Zwischen Heirat, Beichte und Trennung

11.08.2020 19:20 • #106

Zitat von CaveCanem:
Wem hilfts? Keinem.

Doch. Es würde helfen. Ihr selbst.

Zitat von Toni35:
die Vergangenheit quasi täglich präsent und der Gedanke daran, was ich uns/ihm angetan habe, lässt mich innerlich zerbrechen. Ich habe nun Angst vor der Zukunft. Ich spiele daher mit dem Gedanken die Beziehung zu beenden,

11.08.2020 19:50 • x 2 #107

Zitat von OxfordGirl:
Doch. Es würde helfen. Ihr selbst.

Glaub mir einfach... ES HILFT EBEN NICHT!

Wenn man aus dem Reuedruck aufwacht und erst mal kapiert, was man gerade gemacht hat, wünscht man sich, nie was gesagt zu haben.

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Zwischen Heirat, Beichte und Trennung

11.08.2020 20:01 • x 1 #108

Zitat von CaveCanem:
ES HILFT EBEN NICHT!

Wie soll sie deiner Meinung nach ihre Gewissensbisse wieder unter den Teppich drücken, dauerhaft?
Und glaube mir: ich bin bei Verdrängungsweltmeistern aufgewachsen. Sind beide krank geworden. Haben sich gegenseitig das Leben (unbewusst) zur Hölle gemacht.
Aber nach außen hin ist alles tip top. Schönes Leben. Nicht.

11.08.2020 20:07 • x 1 #109

Hä, was? Kanalisieren!

Besprechen, Druck loswerden: ja.

ABER NICHT BEIM PARTNER!

11.08.2020 20:28 • #110

Zitat von CaveCanem:
ABER NICHT BEIM PARTNER!

Bei wem denn sonst? Das ist doch der einzige Adressat für das, was sie grade umtreibt? Sie will doch nicht uns heiraten... ? Und es geht doch um ihre Zukunft, da liegen noch viele Jahre vor ihr. Ich würde da schon eine langfristige Lösung anstreben.

Zitat von Toni35:
Bei einem Fachmann bin ich schon gewesen, allerdings hat mir das nur kurzzeitig weitergeholfen.

12.08.2020 11:16 • #111

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es hilft. Andere haben sicher die Erfahrung gemacht, dass es alles zerstört. Es kommt eben auf den Partner jetzt an: kann er verzeihen, steht er fest wie ein Fels, oder bricht er um.
Und insgeheim glaube ich immer noch geht es der TE vielleicht auch drum, genau das vor einer Ehe nochmal zu testen. Was ihr Liebster da wirklich für ein Kaliber ist.

12.08.2020 14:55 • #112

Zitat von Olivier88:
Andere haben sicher die Erfahrung gemacht, dass es alles zerstört.

hier gab es mal einen faden, in dem ein frischgebackener vater einen seitensprung aus der vergangenheit gebeichtet bekam... sehr unschön. für ihn hat das alles kaputt gemacht - und das zu einem zeitpunkt, an dem die junge familie sich selig hätte zusammenfinden sollen.

klar kann man das als beispiel nehmen, dass es gebeichtet wird, bevor der ehering übergestreift wird und an kinder gedacht wird... man kann es aber auch genau anders herum nehmen...

14.08.2020 07:59 • x 3 #113

Ich bezweifle, dass es hier eine gute Lösung gibt.

Es dem Partner zu sagen, weil man Gewissensbisse hat, ist wohl die falsche Motivation. Dann fühlt sich die TE erleichtert und der Mann trägt den Schmerz. Damit ist er ja doppelt bestraft, obwohl er nichts getan hat.

Mein Mann und ich haben oft gesagt, es sei besser gewesen, er hätte mir nichts gesagt. Klar, wir haben so viel gelernt usw. bla bla. Aber der Preis ist sehr hoch, zu hoch. Zudem geht was kaputt, was nicht mehr heilt.

Verzeihen wird überbewertet. Man kann soviel verzeihen. Aber der erlebte Schmerz, der Vertrauensbruch wirkt, auch wenn man verzeiht oder was auch immer.

Wichtig ist die Frage, welche Relevanz hat die Affäre für die TE heute. Wenn sie keine hat, dann Klappe halten.
Warum will sie es sagen? Weil sie sich schlecht fühlt? Warum fühlt sie sich schlecht? Was treibt sie um?
Das sollte sie vielleicht zunächst mit einem Therapeuten besprechen, bevor sie dem Mann einen derartigen Schlag zufügt.

14.08.2020 08:44 • #114

Anderes Bild.

Nimm Deine Lieblingstasse.

Hau sie mit dem Hammer richtig feste zu Matsch.

Dann sage zu Dir selbst: Mach sie wieder so wie sie mal war.

Selbst wenn Du alle Teile wieder geklebt bekommst... die Tasse bleibt geklebt.

Sie wird nie wieder so schön und heil wie sie mal war.

08.01.2024 10:45 • x 1 #115

Hallo ,
Ich würde gerne wissen wie die Geschichte ausgegangen ist ?

Lg

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