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Zurückgewinnen oder loslassen

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Hallo,

ich habe mich vor 6 Wochen von meiner Ex getrennt.

Wir hatten eine 15 Monatelange Toxische Beziehung mit regelmäßigen Streit und Versöhnung. Wir haben beide immer daran geglaubt das es mal was ruhiges nicht toxisches wird.

Vor 7 Wochen hatten wir Streit, meine Ex hat Selbstzweifel, weil sie das Gefühl hatte nicht gut genug zu sein, indem sie Angst hatte das ich mir was „besseres“ suche oder mich umschaue und das in der Zeit wo sie im Urlaub ist und wir uns 10 Tage nicht sehen (ich wäre hinterher geflogen). Solche Zweifel hatte sie aber auch oft gehabt

Am Samstag Abend hatten wir Streit und haben uns versöhnt und liebevoll verarbschiedet. Am Sonntag Abend hatten wir einen Riesiges Problem wo sie schon schon gar nicht mehr mit mir geschrieben und telefoniert hatte.

Ihr müsst wissen, ich war Wochen vorher innerlich schon am kaputt gehen, weil ich jede Woche um sie gekämpft habe. Ihr ständig gesagt habe das ich sie liebe und nur sie will. Oder mich ändern werde. Aber ich hatte irgendwann diese Einstellung, wir streiten doch sowieso wieder. Also was bringt kämpfen. Ich war nicht mehr ich selbst. Vor der Trennung hat sie gemerkt das ich nicht mehr so bin wie ich war. Was aber nichts mit meiner Liebe zu ihr zu tun hat

Wir hatten also das Problem am Sonntag Abend (vor 6 Wochen) da ist mir etwas passiert, was ihr das Gefühl bestätigt hat das ich mich umschaue oder so.

Ich habe mich nicht umgesehen und ich habe sie auch nicht betrogen! Niemals!

Ich habe die erste Zeit noch gekämpft aber dann 1 Tag später innerlich aufgegeben, weil ich keine Lust mehr hatte irgendwas zu klären und zu lösen zu wollen.
Mir ging das alles so auf die Nerven, ich wollte Ruhe und Raum zum Atmen.

Das hat sie gemerkt und dann hat sie um mich gekämpft, ich war aber innerlich schon so weit, das ich nicht mehr wollte.

Somit habe ich nach langem überlegen per Handy Schluss gemacht. Ich bin da nicht stolz drauf!, allerdings hätten wir uns erst 3-4 Wochen später wieder gesehen. Und ich wollte sie nicht solange so mit der Neugier da sitzen lassen.

Heute bereue ich, wie ich Schluss gemacht habe!
Aber das ich Schlussgemacht habe, dass bereue ich irgendwie nicht so ganz!

Es sind nun 6 Wochen vergangen und ich bin seit 2 Wochen in einem Tief und vermisse sie so sehr.

Ich kann dass nicht ertragen das sie jemand anderes haben könnte.

Ich habe versucht Kontakt aufzubauen, per Handy hat nicht funktioniert und persönlich vor der Tür hatte ich einen schlechten Zeitpunkt erwischt wo wir nicht richtig reden konnten.

Ich weiß nicht was ich machen soll.
Die Trennung war irgendwie nicht zu umgehen. Aber ich will sie nicht verlieren oder mit einem anderen sehen.

Ich habe so Wut und Hass in mir das ich sie gehen habe lassen, in ihrem Urlaub. Ich habe sie so asozial da sitzen lassen.

Aber sie hat mich dazu auch gebracht durch ihre toxische Art. Sie hat mir so oft angedroht mich zu verlassen, aber wollte damit immer nur das ich ihr hinterher laufe.

Ich bin ihr immer hinterher gelaufen weil ich sie wirklich geliebt habe. Aber das letzte Mal konnte ich nicht.

Ich habe das Gefühl ich habe ein tolles Mädchen gehen lassen , weil ich keine Lust hatte zu kämpfen und es zu klären.

Ich weiß, ich konnte nicht mehr aber ich verliere sie jetzt deswegen.

Ich weiß nicht wie ich damit abschließen kann. Wie kann ich sie loslassen und es aktzeptieren. Und meinen Fehler selbst aktzeptieren?

Oder wie kann ich sie wieder zurück bekommen, oder zumindest ein Gespräch wo ich ihr alles genau erklären kann. Ich will sie am liebsten wieder haben und reden.

Was kann ich tun.

17.09.2024 09:44 • x 1 #1


c_minor
Zitat von LukxS:
Wir hatten eine 15 Monatelange Toxische Beziehung mit regelmäßigen Streit und Versöhnung.

Ihr habt euch beide nicht gut getan.
Für den Beginn einer Beziehung ist das definitiv viel zu viel Drama.

Zitat von LukxS:
meine Ex hat Selbstzweifel, weil sie das Gefühl hatte nicht gut genug zu sein, indem sie Angst hatte das ich mir was „besseres“ suche oder mich umschaue und das in der Zeit wo sie im Urlaub ist und wir uns 10 Tage nicht sehen (ich wäre hinterher geflogen). Solche Zweifel hatte sie aber auch oft gehabt

Und statt sich um ihr Päckchen selbst zu kümmern, externalisiert sie es auf die Beziehungsebene.
Kein Wunder, dass du irgendwann einfach die Schnauze voll davon hast. Du bist ihr Partner, nicht ihr Therapeut.

Zitat von LukxS:
Aber ich hatte irgendwann diese Einstellung, wir streiten doch sowieso wieder. Also was bringt kämpfen. Ich war nicht mehr ich selbst.

Du hast (endlich) auf deinen Bauch gehört und realisiert, dass die Frau dir nicht gut tut. Die Folge war Resignation und Hoffnungslosigkeit.

Die entscheidende Frage ist nur, warum du dich so lange zum Lappen für eine Frau gemach hast (und sie jetzt auch noch zurück haben möchtest), die dich anscheinend nicht wertschätzend behandelt und ihre Unsicherheiten an dir auslässt.

17.09.2024 10:06 • x 2 #2




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