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Zu wenig Zeit genommen

Kummerkasten007
Also, wenn ich im Zweifel bin und Zeit und eine Pause brauche, dann möchte ich auch den Zeitpunkt einer eventuellen Kontaktaufnahme bestimmen.

Brief und Blumen würden mich persönlich da extrem nerven.

18.02.2021 17:29 • #46


K
Zitat von Landlady_bb:
dass sie das bisschen überschaubare Zeit abwartet


Verstehe ich genauso wenig. Vor allem ist es ein lächerlicher Zeitraum. Die ist keine Härten gewöhnt. Ich weiß selbst was es bedeutet lange Zeiträume abwarten zu müssen. Herausforderungen beginnen woanders.

Zitat von Luto:
Die Lösung wäre gewesen, dass Ihr beide voller Lust und Leidenschaft füreinander ein intensives Leben führt.

Nur dieser eine Satz trifft es. Und genau an diesem Versäumnis scheitert es dann oder es nimmt nie Fahrt auf.

18.02.2021 18:02 • x 1 #47


A


Zu wenig Zeit genommen

x 3


Kummerkasten007
Zitat von Klaus123:
Die ist keine Härten gewöhnt. Ich weiß selbst was es bedeutet lange Zeiträume abwarten zu müssen. Herausforderungen beginnen woanders.


Sie sind beide sehr jung und unerfahren.

18.02.2021 18:10 • x 1 #48


Unicorn68
Die Frage ist doch:
Möchtet ihr Zeit miteinander verbringen?
Ich sehe da auf beiden Seiten recht wenig Enthusiasmus.

1-2x in der Woche?
Ich wollte damals meinen Freund so oft sehen wie möglich.
Hätte mir meine Familie gesagt, willst Du ihn schon wieder sehen, hätte ich laut gelacht, ja gesagt und wäre weg gewesen.
10km ist wirklich keine Entfernung.
Das kann man zu Fuß gehen.
Sie hätte auch zu ihm laufen können, er hätte sie dann nach Hause fahren können.

Auch muss man sich nicht immer stundenlang sehen. Flugs mal auf einen Kaffee, Lernpause vorbeigeschneit.

18.02.2021 18:24 • x 2 #49


D
Zitat von dc4321:
Meine Eltern ... glauben auch, dass sie nicht unbedingt die richtige für mich ist, weil sie vermutlich mal einen deutlich niedriger angesiedelten Job haben wird als ich usw.
Ein akademischer Titel befähigt seinen Träger noch lange nicht, sich seine Haare zu schneiden, sein Brot zu backen, seine Schuhe zu besohlen, seine Hosen zu änderungsschneidern, seine Stube zu tapezieren, ...
Ich war in erster Ehe mit einem Arzt verheiratet, der in praktischen Dingen genau so 'n Blindfisch war wie ich. Aber er glaubte, kraft seines Dipl.-Med den großen Weltgeist tuckern zu hören und sich für mich schämen zu dürfen, weil ich nur mittlere Reife und eine Berufsausbildung zur Stenotypistin hatte. Auch nach Meinung seiner - ebenfalls nicht-akademischen! - Mutter hatte ich gefälligst zu parieren, schwanger zu werden, meine Berufstätigkeit aufzugeben und mich glücklich zu schätzen, die Frau eines Arztes zu sein.
Kurz nach der Wende verlor mein Mann seine Anstellung und bekam aus irgendwelchen Gründen angeblich kein Arbeitslosengeld. Ich hingegen stand in Lohn und Brot und war somit diejenige, die für unseren Lebensunterhalt sorgte, derweil mein Mann zu Hause sein Schicksal bejaulte, Bewerbungen schrieb und versuchte, sowohl an seiner Dissertation als auch an meiner - wie er meinte - schlechten Bildung und Erziehung zu arbeiten.
Unter standhaftem Schlucken meiner Empfängnisverhütungspille wartete ich ab, bis auch er wieder einen Job hatte.
Dann ließ ich den Herrn Akademiker sausen. Ich undankbares Ding aber auch, tz tz tz ...

18.02.2021 20:47 • x 1 #50


D
Meine Aussage war in keiner Weise abwertend gemeint, falls das so rüber gekommen sein sollte.
Ja, wir sind wohl beide noch etwas unerfahren und daher beeinflussbar in bestimmten Dingen, aber das wird ja im Laufe des Lebens immer besser.

18.02.2021 21:08 • #51


D
Zitat von dc4321:
Meine Aussage war in keiner Weise abwertend gemeint, falls das so rüber gekommen sein sollte.
Das glaube ich dir. Aber mir stößt die Meinung eines deiner Elternteile recht bitter auf, denn auch für mich riecht das klar nach Standesdünkel, und dagegen bin ich allergisch.
Zitat von dc4321:
Ja, wir sind wohl beide noch etwas unerfahren und daher beeinflussbar in bestimmten Dingen, aber das wird ja im Laufe des Lebens immer besser.
In einigen Dingen sicher. Aber so ganz legt man das nicht ab. Und ausgerechnet in höherem Alter, so scheint mir, nimmt die Beeinflussbarkeit sogar wieder zu.
Im übrigen finde ich es gar nicht verkehrt, generationsübergreifend beeinflussbar zu sein. Es bedeutet ja nicht, Meinungen 1:1 zu übernehmen. Nimmt man sie lediglich als Denkstoff, dann sind sie sogar nützlich.
Ach ja, und zu der Sache mit dem Standesdünkel, der vielleicht auch gar keiner ist, empfehle ich die Filmkomödie Meine Tochter und der Millionär.

18.02.2021 21:35 • #52




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