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Wird es jemals klappen?

S
Hallo liebe Community,
ich möchte kurz anreißen, was mich dazu bewegt hier einen Hilferuf auszusprechen.

Im Juli 2016 musste ich einen sehr großen Verlust verarbeiten - die Trennung von meiner damaligen Freundin, nach 9 Jahren Beziehung!
Die Trauer war groß und das Loch in meiner Seele umso größer. Zu sehr hatte ich mich an dieses Leben in Zweisamkeit gewöhnt.
Doch die Trennung hatte durchaus auch gute Seiten. So schaffte ich endlich den Einstieg in die lang ersehnte Selbstständigkeit.
Zudem fand ich wieder ein wenig zu mir selbst, und lebte endlich das aus, was ich sonst, in der Beziehung, so vermisst hatte. Quasi back to the roots.

Das Jahr 2017 war ganz ok. Und ich hatte viel Spaß am Single Dasein.
Doch ich glaube, es fing im Januar/Februar 2018 an, dass es mir zunehmend beschissen ging und ich nun schlussendlich doch realisierte, dass ich eben diese Zweisamkeit brauche.
Die Nähe, diese Wärme, den emotionalen Austausch. Menschliche Bedürfnisse eben, ohne die man nicht auskommt.

Ich fing wenige Monate nach der Trennung an, Online-Dating Apps zu nutzen. Anfangs erst als Zeitvertreib und Bespaßung. Später wurde es dann zunehmend ernster und intensiver.
Die ersten Dates kamen aber erst Anfang 2018 zustande - nach 1,5 Jahren Online-Dating!

Ich hatte recht hohe Erwartungen und viel Hoffnung auf Erfolg bei den ersten Dates. Dafür wurde ich umso mehr enttäuscht.
Ich bekam es nicht auf die Reihe, das Interesse einer Frau länger aufrecht zu erhalten. Nach 2 bis 3 Dates war meistens Schluss. Und das Verhältnis wurde zunehmend einseitiger und daher auch unangenehmer. Bis zu dem Punkt, an dem sich die Frau dann gar nicht mehr meldete.
Bei einer der Frauen beschloss ich sogar nach einer Abfuhr, die Friend-Zone zu betreten. Es war der schlimmste Fehler in meiner Dating-Geschichte.
Mein Selbstbewusstsein war schon lange im Keller.

Diese Erfahrungen machten mich unglaublich labil in meiner mentalen Verfassung. Ich spürte auf einmal wieder dieses unglaublich kalte Gefühl der Einsamkeit.
Das führte soweit, dass ich im Frühjahr meinem Hausarzt einen Besuch abstattete. Der Verdacht bestätigte sich. Ich leide an einer Depression.

Ich glaube, diese Einsamkeit ist es, die mich innerlich und emotional so zermürbt.
Selbst an Tagen, an denen ich die meiste Zeit von Freunden umgeben und in guter Gesellschaft bin, fühle ich mich am Abend doch allein gelassen und ungeliebt.
Hinzu kommen die Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Nutzlosigkeit und der - für mich am erschreckendsten - fehlende Antrieb. Ich hatte in diesem Jahr sehr viele Momente, in denen mir die Lebenslust komplett fehlte. Es gab und gibt Tage, da denke ich, dass ich dieses Leben beenden müsse, da es sich so nicht mehr aushalten ließe. Zu sehr denke ich aber an den Schmerz, den ich meiner Familie damit antun würde.

Der Hausarzt verschrieb mir Johanniskraut und im August hatte ich dann endlich einen Termin beim Psychologen. Leider nur ein Probegespräch mit Aussicht auf Behandlungsstart im März 2019.
Bis vor ein paar Wochen, ließ es sich auch noch recht gut ohne Therapie aushalten nachdem ich die Suche nach einem Psychologen bisher aufgeschoben hatte.

Doch nun ist der Winter in vollen Zügen eingekehrt und es geht wieder los mit der Einsamkeit und den herben Enttäuschungen mit dem anderen Geschlecht.

Vor ca. 1 Monat hatte ich endlich das Glück, auf eine Frau zu treffen, die wohl annähernd die gleichen Gefühle für mich hat, wie ich für sie.
Wir besuchten uns gegenseitig und verbrachten ein paar sehr schöne gemeinsame Stunden.

Mir liegt diese Person echt sehr am Herzen und ich habe eine riesen Angst, wieder enttäuscht zu werden.
Ich glaube, ich würde das nicht noch einmal verkraften, nachdem ich bereits wieder so viel emotionale Energie und große Hoffnung in diese Sache gesteckt habe.
Und dieses Mal ja auch ENDLICH das gegenseitiges Interesse vorhanden zu sein scheint.

Ich habe dennoch meine Zweifel am weiteren Verlauf dieser Geschichte, da sich dieses Mädel noch nicht ganz hingeben möchte und sie sich sehr zögerlich und vorsichtig verhält.
Zudem versuche ich alles, um nicht bedürftig zu wirken und schränke daher meine Kommunikation mit ihr ein - sehr zu meinem Nachteil. Da es sehr weh tut keine Antworten auf Komplimente zu erhalten. Ich schreibe also nur so viel, wie auch in etwa von ihr zurückkommt (versuche da eine Balance zu halten) und merke dass auch da das Potenzial besteht, dass es einseitig werden könnte. Wenn es nach mir ginge, würden wir jeden zweiten Tag telefonieren.
Ich vermisse Sie auch schon echt und hatte Gefühle von Sehnsucht. Sie wohnt leider ca. 100km entfernt in einer anderen Stadt.

Es zerreißt mich innerlich, diese Gefühl der Ungewissheit und die Verlustängste.
Ich bin schon so weit, dass ich mich weiterhin mit anderen Frauen treffe - das aber nur auf einer rein freundschaftlichen/platonischen Ebene stattfindet.
Nur um mich von ihr abzulenken und ihr nicht zu sehr auf die Pelle zu rücken. Es macht mich fertig und ich fühle mich beschämt. So etwas tue ich normalerweise nicht.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Es ist mittlerweile so schlimm, dass ich nun auch schon Probleme habe, ausreichend Motivation für die Ausübung meiner Arbeit zu finden.
Die Tage, an denen ich morgens nicht aus dem Bett komme häufen sich immer mehr.
Ich denke sehr oft an sie. Und jedes mal, wenn ich an einen schönen Moment denke, den wir miteinander hatten, schmerzt es so ungeheuer in mir. Als ob wir uns gerade getrennt hätten.
Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass es genauso schmerzt, wie die damalige Trennung nach der 9-Jährigen Beziehung.
Nun ist es schon soweit, dass ich fast jeden zweiten Tag in Tränen ausbreche. Die Kombination aus Liebeskummer und Depression ist eine ganz unangenehme Sache, sag ich euch.
Manchmal wünschte ich, ich hätte diese - vermeintlich wunderbare - Frau erst nie kennengelernt. The bad things outweigh the good.

Es ist anscheinend ein ewiger Teufelskreis mit dem anderen Geschlecht. Ich glaube, man merkt mir meine Bedürftigkeit bzw. Einsamkeit an. Ich kann es mir nicht recht erklären.

Ich warte nun schon seit Freitag auf eine Antwort von ihr. Ihre beste Freundin hatte am Donnerstag einen schweren Unfall.
Sie will mir einfach kein Zeichen geben, wie es ihr damit geht und ob sie ihr schon einen Besuch abgestattet hat. Ich habe große Sorge um sie. um uns. Ich habe die leise Ahnung, dass es der Anfang vom Ende dieser kurzen Romanze sein könnte.

Ich weiß absolut nicht mehr, was ich noch machen soll. Mir geht es ziemlich mies und ich fühle mich wie ein Verstoßener der Gesellschaft. Zu viele Freunden jammere ich damit voll. Ich habe das Gefühl, es mir bereits bei einigen Freunden verscherzt zu haben.

Würde mich sehr über ein offenes Ohr und ein paar Kommentare von euch freuen!

17.12.2018 02:47 • x 2 #1


Magni
das tut mir alles so schrecklich Leid für dich, allein Zeile für Zeile deiner Geschichte durchzulesen lässt erkennen wie stark du schon im Strudel deiner Selbst gefangen bist :-/

Ich weiss nicht ob ich dir mit meinem Kommentar helfen kann aber ich versuche es:
Obwohl es so aussieht als ob alles hoffnungslos ist kristallisiert sich aber vorallem eines vor meinen Augen aus deinem Text: Den Willen durchzuhalten, weiter blind durchzuschreiten und Neues zuzulassen
Das ist dir auch mehrmals durchaus gelungen und ich finde darauf kannst du eigentlich stolz sein Natürlich ist es auch mies das eben diese nur kurzfristig anhielt aber allein daran erkennt man: es liegt nicht (jetzt mal doof gesagt) an dein Aussehen oder deinen Auftreten (der erste eindruck zählt ja bekanntlich und das hast du schonmal gut drauf) sondern an dein Verhalten
Deiner Furcht wieder verletzt zu werden, vielleicht auch die Angst ihr gegenüber gerecht zu werden ihr zu wenig geben zu können oder sonstwie
Frauen nehmen solche negativen Gefühle von uns Männern leider wahr =)

Was du meiner Ansicht demnach machen musst ist gehörig Selbstbewusstsein tanken! Wie macht man das am besten?
Körperlich fitter werden ist ein großer Faktor: Fühlst du dich körperlich gut nehmen das auch die Frauen in deiner Umgebung wahr und fühlen sich automatisch angezogen.
Denke niemals wie ein Opfer oder dergleichen; werde zu einem Eroberer
Frauen lieben es wenn Mann um sie wirbt, ihr Honig zum naschen gibt (im verbalen Form durch Komplimente) aber auch sehen das der Mann festentschlossen ist (zeigt sich beispielsweise dadurch wenn man ein festes Ziel vor Augen hat)

Habe niemals Angst! du hast auch schließlich nichts zu verlieren denke mal daran

und vorallemdingen: Durchdringe den Nebel, den Schleier der sich jeden Tag; Morgens Mittags oder Abends vor deinen Augen legt -- Stück für Stück
ich schließe dabei immer die Augen halte dabei inne und sage mir das ich allein durch meine herzensgute Einstellung ein besonderer Mensch bin und eine Frau finden werde die ich aus ganzem Herzen wieder lieben kann

Du schaffst das, verlier dich nicht und glaube an deiner guten Seele

17.12.2018 03:30 • x 4 #2


A


Wird es jemals klappen?

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Froschkönig
Zitat von Soulmate2001:
Doch nun ist der Winter in vollen Zügen eingekehrt und es geht wieder los mit der Einsamkeit und den herben Enttäuschungen mit dem anderen Geschlecht.


Diese dunkle Jahreszeit macht nicht nur dir zuschaffen, es ist eine schwere Zeit gerade die Vorweihnachtszeit und bald kommenden Feiertage, aber diese Zeit vergeht.
Ich war jeden Feiertag froh wenn er um war.

Du hast eine Frau kennengelernt, kämpfe um sie mache ihr Komplimente und auch wenn es 100 Kilometer sind, fahre sie öfters besuchen, dann sieht sie auch das du bemüht um sie bist.
Wie oben schon erwähnt du hast nix zu verlieren.
Du kannst sie für dich gewinnen und dadurch auch wieder glücklicher werden.
Wenn deine Depressionen zu schlimm sind, ab zum Arzt dir was anderes verschreiben lassen.

17.12.2018 04:35 • x 1 #3


B
Hey Soulmate2001!

Also das erste was mir in den Sinn kam, als ich deinen Text laß war:
Warum macht er das wenn er sich dabei so schlecht fühlt?

Warum datest du, wenn es dich so sehr runter zieht?
Weil du Angst vor der Einsamkeit hast?

Ich kann deine Gefühle durchaus nachvollziehen. Ich kann auch nachvollziehen das du dich wieder verlieben möchtest aber hör doch mal auf dich selbst!
Du sagst dein Selbstvertrauen ist so gut wie weg. Die Trennung war ein schwerer Verlust. Ich glaube du überwindest das nicht, in dem du einfach weiter machst. Klar muss man weiter machen aber man darf sich da nicht durch prügeln sondern muss Mitgefühl für dich selbst entwickeln.

Schau was dir gut tut. Sei lieb zu dir. Kümmere dich nur um dich.
Wenn du selbst so kaputt bist, kannst du dich nicht auch noch um andere (Frau) kümmern.

Ich hab das selbst durch bzw. steck noch drin. Lange Beziehung, schreckliche Trennung, nach einigen Monaten voll ins Singleleben gestürzt und jmd. kennengelernt in den ich mich verliebt hab. War total schwer für mich, dem Stand zu halten und letzten Endes bin ich halb durchgedreht. Hab mich gefühlt wie du es jetzt mit deinem Mädel beschreibst. Mein Typ ist abgehauen und jetzt ist mein Ofen erst Mal ganz aus. Ich versuch mich jetzt erst Mal nur um mich zu kümmern. Dating macht mir noch Angst, also mach ich es nicht. Wird schon irgendwann wieder werden.

Rede mit ihr und erklär ihr wie du fühlst.

Alles Gute für Dich.

17.12.2018 14:17 • x 1 #4


S
Hey,
danke für euer aufmerksames Feedback und die ermutigenden Worte!

Ich habe tatsächlich auch schon oft mit dem Gedanken gespielt, es erstmal komplett ruhen zu lassen mit den Frauen.
Das habe ich z.b. den ganzen Sommer über gut durchgezogen.

Und es war am Ende tatsächlich erträglicher. Ich habe weniger oft bis gar nicht geweint.
Diese krassen emotionalen Ausbrüche kamen dann erst wieder im Herbst, zusammen mit den ersten positiven Erfahrungen mit Frauen.

Ich werde erstmal versuchen, an mir selbst zu arbeiten. Mein Leben wieder auf die Reihe kriegen und die Depression behandeln lassen. Ich darf mich einfach nicht von Beziehungen abhängig machen.
Es klingt allerdings so einfach, doch der Weg dahin ist sehr steinig.

Wie soll man sich auch mit anderen Interessen und Hobbys ablenken, wenn man keine Lebenslust oder Motivation verspürt.

@bravecat
Klingt ganz schön hart, was dir da widerfahren ist. Wie kommst du mit der Einsamkeit zurecht?
Was tust du dir gutes? Und denkst du, dass du auf einem guten Weg bist?

17.12.2018 14:48 • #5


Magni
Also das Problem liegt 100% in deinem Kopf das kann ich dir jetzt schon sagen Lass dir auf jedenfall helfen, meine jetzt nicht direkt von einem Therapeuten sondern schreib alles bis aufs letzte Fünkchen deiner Seele heraus
und wenn es nicht ausreicht: Mach es immer und immer wieder auch wenn es über Wochen / Monate dauert, es gibt hier immer wieder welche (darunter auch ich) die dir gerne helfen

irgendwann hast du es überwunden und deine Lebensfreude kehrt zurück

nur mach nicht den Fehler dich von der Sache zerfressen zu lassen

17.12.2018 14:56 • #6


B
Ja es ist echt bescheiden und der Weg ist verdammt hart und steinig.
Das mit der Einsamkeit vergeht irgendwie mit der Zeit. Ich hatte immer das Gefühl auch einsam zu sein wenn ich unter Leuten war. Da hilft es, diese Gedanken den Freunden gegenüber mal zu äußern und auch mal zusammenzubrechen. Ich will immer stark sein, denke ich müsste das tun und darf es niemanden zu muten rum zu weinen aber ich sag dir mal was:

Du und ich und viele andere hier, erleben die absolute Sch**sse. Es ist total okay traurig, wütend, verzweifelt, ängstlich etc. zu sein und das zu zeigen. Ja es ist sogar zwingend erforderlich das raus zu lassen. Gefühle wollen gefühlt werden!

Ich weis das man keine Lust/Motivation hat irgendwas zu machen. Erst Mal ist das okay aber langsam solltest du was machen was dir normalerweise Spaß macht. Irgendwann empfindest du auch wieder was dabei. Ich habe damals, zur schlimmsten Zeit (vor der Trennung) als ich richtig depri war, irgendwann einen Film geschaut und da schneite es und plötzlich fühlte ich wieder was. Von da an gings langsam bergauf Ich habe übrigens auch eine Gesprächstherapie gemacht. Das hat mir sehr geholfen!

Der Weg ist wie gesagt verdammt lang und es gibt viele Rückschläge aber ja, ich glaube ich bin auf dem richtigen Pfad.
Also was tue ich für mich:
- Ich erlaube mir zu weinen/ Angst zu haben/ etc. und stelle mir vor wie ich mich selbst umarme und mich tröste (klingt albern, ist aber so )
- Ich lese über Trennungen, Selbstwert etc
- Ich schreibe eine Art Tagebuch und schreib mir da alles von der Seele
- Ich schreibe/lese im Forum
- Ich gehe alten Hobbys nach und habe angefangen Sport zu treiben (laufen u. tanzen). Mittlerweile bekomme ich davon total schnell gute Laune
- darüber reden

Du musst in Babyschritten los laufen. Gaaaaanz langsam. Viel Geduld. Es dauert aber es wird besser. Versprochen!

17.12.2018 15:49 • #7


S
Vor ein paar Stunden war es soweit. Wir hatten endlich ein offenes und ehrliches Gespräch, in dem sie mir die Wahrheit über ihre Gefühle verriet.

Sie meinte, es hätte bei ihr nicht gefunkt. Und sie sagte, dass es ihr sehr Leid tut, dass sie mich so lange auf die Folter gespannt hat. Ihr ist es auch nicht leicht gefallen, ihre Gefühle zu sortieren. Sie hielt es anfangs für ein lockeres Anliegen. Bis ich ihr am 3. Treffen die Ernsthaftigkeit meiner Verliebtheit klar machte. Seitdem fing auch sie an, die Sache ernsthaft zu überdenken. Sie hätte es anscheinend auch gerne gewollt, dass es auch bei ihr funkt. Aber es sollte wohl nicht sein.

Irgendwie habe ich es schon länger kommen sehen und daher war es auch kein so super schmerzhafter Anruf.
Ich habe dieses Telefonat mit ihr dennoch sehr genossen, da wir endlich mal, seit langem wieder offen und ehrlich über alles reden konnten. Ohne, dass ich das Gefühl hätte, ich ginge ihr auf die Nerven oder sowas. Und auch die ganzen Fragen, die ich noch an sie hatte, konnte ich nun endlich ausgiebig stellen.
Sie nahm sich wirklich viel Zeit und Geduld für mich.

Jetzt weiß ich aber wirklich nicht, wie es weiter gehen soll. Ich bin einerseits froh über diese Klarheit. Dann aber spüre ich wiederum diese Restverliebtheit. Und sie weiß anscheinend auch nicht wirklich, wie wir da fortfahren sollten. Da sie sehr gerne mit mir Zeit verbringt und es auch genießt, mit mir über alles reden zu können.
Ich habe mir eigentlich geschworen, nie wieder die Friendzone zu betreten, wenn ich eine Frau attraktiv finde.
Andererseits würde ich sie auch gerne als Freundin behalten. Da wir uns einfach auch freundschaftlich so gut verstehen.

Wir hatten ja eigentlich am Wochenende ein nächstes Treffen geplant. Sie schlug vor, dass ich nochmal drüber schlafen sollte, ob ich das wirklich wollen würde. Ich glaube ich werde es einfach mal ausprobieren. Was sonst wird mir die Gewissheit bringen?

27.12.2018 02:25 • #8


M
nimmst du immer noch Johanniskraut? ich würde von rein Pflanzlichen mitteln zu Chemiekeule wechseln

27.12.2018 02:39 • #9


Magni
Normalerweise sollte sie doch genauso fühlen wie du, dein Text zeugt ein bisschen davon das sie versucht dich wie ne Marionette zu manipulieren um ihren Schmerz (nicht deinen!) zu lindern; ist der Schmerz weg bzw. hat sie ihren Fokus komplett umgelegt bist du nur noch ein benutztes Taschentuch das weggeworfen werden kann

Pass da bloß auf bitte, wenn du nicht mit ihr befreundet sein kannst (ist auch totaler Quatsch) dann halt dich von der Giftnatter fern, es gibt andere Frauen die dir das Gefühl geben können die sie dir gab

Vergiss nicht das als du die kennengelernt hast eine von vielen war die du danach auserwähltest, davor war sie noch kein Bestandteil deines Lebens gewesen

27.12.2018 04:19 • #10


A
Also erstens: Nimm Vitamin D, der Mangel daran ist im Winter für viele depressive Stimmungen verantwortlich. Hilfts nix, schattet es nix.

Und zweitens ist eine Frau kein Antidepressivum - da würde jede Reißaus nehmen, wenn du deinen ganzen Lebenssinn auf sie stützt. Komm erst mal mit dir selber klar, bevor jemand anderes dieses dein Leben mit dir teilen soll. Jeden Tag ein kleines Schrittchen. Dann kommt auch jemand, der dein Lebensglück mit dir teilen will, nicht aber deine Depression. Alles Gute!

27.12.2018 05:11 • #11


S
Ich nehme zur Zeit weder pflanzliche noch chemische Medikamente zur antidepressiven Behandlung. Das Johanniskraut zeigte einfach keine Besserung nach 3 Monaten Einnahme. Dann hab ich es sein lassen.

Und Frauen oder Liebe bzw Zuneigung sehe ich erst Recht nicht als antidepressives Mittel.
Es ist eines der fundamentalen Bedürfnisse des Menschen als soziales Wesen, Liebe und Zuneigung erfahren zu wollen.

Darf denn jemand Krankes, jemand mit einer Depression, nicht dieses Bedürfnis ausleben und danach streben?
Warum sollte es ihm verwehrt bleiben? Ist er kein Mensch wie jeder andere auch?

28.12.2018 11:01 • #12


A


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