Hallo!
ich bin 24 Jahre alt, mein Ex ist 22. Wir waren 2 1/2 Jahre zusammen, ich habe einen 3 Jahre alten Sohn (nicht mit ihm).
Die letzten 1 1/2 Jahre bestanden aus vielen schönen Wochen, insgesamt 30 Tage Mallorca mit ihm und meinem Sohn, den er sehr liebt, so vielen schönen Momenten und Erlebnissen und viel Liebe und Pläne, zusammenzuziehen.
Im Jahr 2017 hatten wir 2 Fehlgeburten mit einem Abstand von 7 Monaten. Beide Male ist er direkt ausgezogen, um zu verarbeiten, hat mich alleine gelassen mit dem Schmerz. Beim ersten Mal habe ich 5 Wochen gekämpft, bis er wieder kam, beim zweiten Mal 6 Monate, die er nur für sich war und ich nicht wusste, woran ich bin. Es war sehr schwer.
Nun haben wir es seit Mai 2018 wieder hinbekommen, er hat sich sehr viel Mühe gegeben, wir waren wieder mit meinem Sohn auf Mallorca und waren uns sicher, dass wir es diesmal geschafft haben. Er wollte endgültig mit uns zusammenziehen, ging richtig auf und war glücklich. Ich hab mich so auf unsere Zukunft gefreut.
Dann kam, Anfang September, ein Tag, an dem er mich und meinen Sohn versetzt hat, woraufhin ich sauer wurde. Und dann begann die Phase, in der er erst reden wollte, sich dann plötzlich zurück zog, dann wieder reden wollte, mich dann als *beep* bezeichnete, wenn ich etwas mit einem anderen Mann anfangen würde (was ich nie getan hab), sich noch mehr zurück zog und mir schließlich, nach dieser 4 wöchigen Phase, mitteilte, dass es für ihn nicht mehr weiter geht, weil er die vergangenen Dinge nicht vergessen kann, weil zu viel passiert ist und er keinen Kopf mehr hat, Abstand braucht, mit Beziehungen nichts zutun haben will und seine Ruhe möchte.
Dass er keine Verantwortung übernehmen kann, es immer versucht hat, aber es auf Dauer nicht klappt.
Ich fiel aus allen Wolken. So lange habe ich seine Phasen mitgemacht, um am Ende endgültig verlassen zu werden!? Ich habe ihm in den letzten Tagen so viele SMS geschrieben, Briefe, Listen. damit er sich dran erinnert, was wir hatten. Nichts davon kommt in seinem Herzen an. Dass er mich nicht mehr liebt, hat er nicht gesagt.
Ich esse seit der Trennung nichts mehr, weil mir beim Gedanken daran schlecht wird. Ich habe Entzugserscheinungen, träume nachts von ihm, ich falle in ein Loch.
Zum Glück ist der Papa meines Sohnes täglich da und mein Sohn muss mich so nicht sehen.
Mein Ex hat selbst so oft gesagt, dass wir uns gegenseitig im Leben brauchen. Wir waren vorher nämlich beste Freunde. Wir können nicht ohneeinander.
Was meint ihr, ist der beste Weg, wie ich mich verhalten sollte, damit er ggf. von sich aus anfängt mich zu vermissen? Kontakt zu mir sucht? Ohne Freundschaft zu wollen.
Ich glaube so sehr daran, dass er wiederkommt. Er liebt meinen Sohn, er war so glücklich.
14.10.2018 09:11 •
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