victim_reloaded
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victim_reloaded
Zitat:Im Sommer habe ich dann begonnen in unregelmäßigen Abständen Benzodiazepine zu nehmen, meistens 1-2 Tabletten pro Woche, immer dann, wenn ich der Verzweiflung nahe war und nur noch geweint habe, meine Emotionen nicht mehr unter Kontrolle hatte.
Zitat:weil ich ein sehr introvertierter, schüchterner Mensch bin, der zu viel Wert auf die Meinung anderer legt.
Karina14
Karina14
Dieg0
victim_reloaded
Zitat:Ich war schon immer ein extrem sensibler Mensch, und diese Geschichte hat mich so zerstört, dass ich befürchte, nicht mehr so glücklich und sorglos wie früher sein zu können.
nachgedacht
victim_reloaded
Zitat:Stehst Du nicht zu Dir ? Und was sind das für vermeintliche Freunde, die Dich in einem solchen Fall nicht verstehen würden ?
Zitat von victim_reloaded:dass wir es hier mit einem jener kleinen, von ihren Helikoptereltern auf Selbstoptimierung gezüchteten Narzissten zu tun haben, die in so einer Situation zum ersten Mal eine Niederlage bzw. ein Scheitern verarbeiten müssen.
Zitat von Dieg0:Die Benzos habe ich von einem befreundeten Arzt bekommen, der noch Restbestände hatte. Ich nehme sie aber nicht öfter als 1-2 mal die Woche, und nur dann, wenn ich mich wirklich auf nichts mehr konzentrieren kann und die ganze Zeit weinen muss.
Zitat von Dieg0:Es kann doch nicht sein, dass ich nach über 6 Monaten immer noch fast täglich Phasen habe, bei denen ich einfach alles rauslasse. Ich war schon immer ein extrem sensibler Mensch, und diese Geschichte hat mich so zerstört, dass ich befürchte, nicht mehr so glücklich und sorglos wie früher sein zu können.
LG und Danke
Dieg0
Zitat von Dieg0:Wie gesagt, es ist bestimmt nicht nur Liebeskummer, sondern auch Neid, Kränkung und die wegen dieser Thematik in die Brüche gegangene Freundschaft. Auch hatte ich Phasen, wo sich starke Aggressionen gegen ihn entwickelt haben. Mittlerweile ist es aber hauptsächlich Neid, Kränkung und die Sehnsucht nach ihr.
Zitat von Dieg0:Ich war ja bereits bei einem Psychotherapeuten, aber mich hat das nicht überzeugt. Ich habe ihm alles erzählt und er war sehr aufmerksam. Aber irgendwie habe ich keine Lehre daraus ziehen können. Wenn ich jetzt daran denke, dass ich mein komplettes Leben pausiere und in stationäre Behandlung gehe oder mir anderweitig Hilfe suche, und dann dort keinerlei Ablenkung mehr habe und sich jetzt mein ganzes Leben fixiert auf diese unglückliche Situation, dann weiß ich nicht wie ich mir das selbst erklären soll. Ich kann mir nicht vorstellen, wie mir das helfen soll.
Zitat von Dieg0:Und zum Thema Benzos: Ich musste keine schönen Augen machen, um die zu bekommen. Er hat mitbekommen wie schlecht es mir ging, ich war teilweise fast drei Wochen am Stück nicht mehr außer Haus und bin nur zu Hause gesessen und habe mich gehen lassen. Für diese emotionalen Schübe habe ich ihn dann gefragt, ob er noch Restbestände von Benzos hat. (Randbemerkung: Ich studiere Biochemie, weshalb ich mich bereits recht gut mit den Pharmaka auskenne). Er hat sie mir dann leicht widerwillig zukommen lassen, mit dem Versprechen, sie nicht öfter als dreimal die Woche zu nehmen. Und daran halte ich mich auch.
Dieg0
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