Hallo Chiara,
wenn ich deine Story lese, werde ich an meine eigene errinnert. mein mann ging silvester-mittag für immer. ichhabe einen sohn, 22 monate. er leidet so sehr und ich gehe kaputt daran. mein kind schreit jede nacht nach mama, aus angst ich gehe auch. er kommt jede woche einmal vorbei, aber er leidet und mein kind noch mehr. also überlege ich ob ich ihm sein kind nicht öfter überlasse. mir widerstrebt es aber, ihm den kleinen mitzugeben. mein mann hat wohl keine neue, hoffe ich wenigstens, aber ich kann auch keinen abstand gewinnen, denn jedesmal wenn er wieder geht, mache ich mir hoffnungen, weil irgendwas war, wo ich denke, da könnte noch was sein. ich weiß auch nicht wie ich das schaffen soll und denke aber in erster linie an mein kind. er liebt papa über alles und er geht auch fast kaputt daran. meine geschichte steht über deiner. wenn du magst lies sie mal.ist zwar nicht ganz wie deine, aber ich fühle mich auch jedesmal von neuem hundeelend wenn er geht. und er mir jede hoffnung nimmt. melde dich doch mal, wenn du meine geschichte gelesen hast. wir müssen das schaffen, das sind wir unseren kindern schuldig.mein kleiner sagt jedesmal zu papa, mama weint. er versteht alles und kapiert auch was los ist. er isst nichts, seitdem und ich zerbreche daran. ich fahre jetzt erstmal eine woche weg, auch wird es keine erholung sein, aber vielleicht etwas ablenken, bis zum nächsten freitag, wenn mein mann wieder kommt. ich wollte schon eine therapie anfangen, aber die wartezeiten betragen teilweise ein halbes jahr. kopf hoch, ich hoffe irgendwann sieht die welt wieder anders aus und wenn dein mann erstmal mit der neuen zusammen wohnt, wer weiß, welche probleme ihn da erwarten und vielleicht kehrt er irgendwann reumütig zurück. ich hoffe auch immer noch, obwohl ich glaube - vergeblich.
mona
26.01.2002 20:49 •
#32