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Wie nach heftigem Streit & Trennung umgehen PTBS

Heffalump
Zitat von anyway_paradise:
weil ich in guten Zeiten sehr schöne Seiten an ihm entdeckt habe und ziemlich glücklich mit ihm war.

Und was überwiegt, die guten oder die schlechten? Man kann ein totes Pferd nicht wiederbeleben

10.05.2021 15:40 • #16


Scheol
Zitat von anyway_paradise:
@Lebensfreude: Man sollte auch eigentlich nicht um die Liebe kämpfen, weil man damit nur seine Interessen vertritt und die des Anderen nicht berücksichtigt. Aber manchmal ist man irgendwie gewollt, demjenigen die Zeiten nochmal niederzuschreiben, um ihm das ins Bewusstsein zu holen. Er hat Angst, dass ...



Ein Mensch mit einer PTBS kann Probleme im zwischen menschlichen haben . Das macht er nicht absichtlich.

Nein auch kämpfen musst du nicht .

Ein Traumaspezialist ist bei ihm notwendig

10.05.2021 15:42 • x 1 #17


A


Wie nach heftigem Streit & Trennung umgehen PTBS

x 3


A
Hallo und ein großes DANKESCHÖN an alle, die bis jetzt ihre tatkräftigen und tollen Beiträge dazu geleistet haben.

Ich versuche mal zusammenfassend zu beantworten, was in den letzten Beiträgen zu lesen war.
Das Trauma entstand wohl, weil der Vater immer schon ein notorischer Fremdgänger war (mein Ex bezeichnet ihn als Erzeuger und pflegt zurecht keinen Kontakt zu ihm), der Vater kümmerte sich garnicht um seine eigene Frau und hatte nur andere Damen im Kopf; mein jetziger Ex-Freund hat sich liebevoll um seine schwerkranke und unheilbare Mutter bis zum letzten Tag gekümmert (bis letztes Jahr Ende Februar) und unter all diesen Aspekten wird er schwer zu kämpfen und zu leiden haben. Ich bin bei der Thematik immer sehr vorsichtig und behutsam gewesen, weil ich selbst in diese Richtung keine Erfahrung habe. Auch ich habe durch meinen Beruf als Lokführer schon 4 Suizide seit 2012 hinter mir und hab selber stark darunter gelitten und weiß, wie sich eine PTBS in den unterschiedlichsten Formen äußern kann. Manche Symptome sind bis heute noch präsent, trotz Reha und therapeutischer Hilfe, die ich damals aufgesucht habe. Durch meine Reha habe ich aber wieder gelernt, mich selber neu kennen- und lieben zu lernen. Ich wäre mit meinem Freund trotz dieser Auf-und-Ab's in dieser kurzen Zeit, immer gemeinsam diesen steinigen Weg gegangen, auch wenn ich für die Problemlösung nicht da bin. Den Weg dahin hätte ich ihm gerne erträglicher gemacht. Habe es ihm bereits zum Anfang der Beziehung angeboten, mich in seine Therapie mit einzubinden, wenn er sich dazu bereit und fähig fühlt. Darüber war er sehr erfreut und erwägte es selber sogar. Wollte niemals Druck ausüben, denke aber, dass viele Handlungen seinerseits darauf beruhen und man da als Partner hätte besser reagieren können. Es war für mich an manchen Tagen sehr schwierig, sein Verhalten zu deuten und bat ihn darum, mit mir zu sprechen. Dabei hätte es nur gereicht, wenn er gesagt hätte, dass er einen schlechten Tag hat. Denn auf jemanden Druck ausüben wollt ich auch nicht. Ich weiß halt nicht, wie ich nun einen Schritt auf ihn zumachen kann ... der Brief ist immer noch eine Überlegung wert.

11.05.2021 10:38 • #18


Scheol
Zitat von anyway_paradise:

Das Trauma entstand wohl, weil der Vater immer schon ein notorischer Fremdgänger war

Ich weiß halt nicht, wie ich nun einen Schritt auf ihn zumachen kann.



Gar nicht .

Warum möchtest du einen nicht verfügbaren Partner haben der erstmal seine Baustellen aufarbeiten sollte.

Und ob die Baustelle aus der Kindheit aufzuarbeiten ist,...............

11.05.2021 13:08 • #19




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