Wie lange denn noch ?

E
Hallo Verfechter des Zeitlosen Grübeln`s...

Ich hab vor einigen Tagen in einem anderen Thread geschrieben man solle sch nicht unter Druck setzen mit dem loslassen, nun ist mir Gestern Abend - scheinbar aus heiterem Himmel - bewusst geworden das meine Trennung sich auf den 8ten Monat hinbewegt, ich hab mir das nie so klar gemacht, bis Gestern Abend ... und

mir wurde schlecht als ich das reallisierte... ich dachte mir

das kann doch nicht wahr sein, bald 8 Monate ? und wie weit bist du emotional, wie steht es um dein Leben - wo stehst du - du denkst immer noch jeden Tag über die Vergangenen Situationen nach ? an Sie, hast - und investierst Gefühle ?

wieso wurde mir schlecht? Klar hat man seine Ausreden für sich Gewehr bei Fuss ...

Ja die Trennung und was die Zeit danach passierte war aller übelst, ja dein Leben hat sich so gedreht, Wohnung verloren dadurch und und und,
und vielleicht konntest du erst vor kurzem Anfangen an allem und auch dir zu arbeiten, es aufzuarbeiten, aber das ändert nichts daran das 8 Monate 8 Monate sind, und nun stell ich mir die Frage, hier in der Arbeit als letzter im Büro - 3 Doors Down mit Kryptonite hörend ob das überhaupt noch vertretbar ist, das ich immer noch so gefangen bin, in diesem Strudel das mir wie jetzt auch wieder einfach oft nur zum heulen ist. Weil ich auch jetzt wieder das Gefühl bekomme das alles was ich mache, ich im Enddefekt wegen Ihr tue, ich sehe immer noch mit einem Auge in Ihre Welt - so wie ich das von dem Tag an tat als wir zusammenkamen.

Ich mein gehen wir davon aus das der Mensch am Tag 60.000 Tausend Gedanken hegt, seniert und versucht zu ordnen. Das wären gut und gerne
plus minus 14400000 Gedanken in dieser Zeit, und bestimmt waren die Hälfte davon bei ihr - teils begleitet von abartigen Schmerzen und Sehnsucht wo längst keine sein dürfte nach allem was passiert ist.
Und diese Zahl macht mich fertig, soviele Gedanken - wo ich weiß das Sie
diese niemals in mich investiert hat in der Zeit danach.

Was ich nun also von euch Leidensgenossen gern wissen würde - 8 Monate verdammt, das kanns doch nicht sein - ... also, ich meine...wie lang braucht ihr - wie seht ihr das ?

Dies ist der erste ursteigene Eintrag von mir, und ich hab mir lange überlegt ob ich hier jemals einen eigenen Thread eröffnen möchte, aber das brennt mir seit Gestern Abend zu allem Überfluss nun zusätzlich auf der Seele.

Gruß

Misty

04.03.2008 18:52 • #1


A
Hallo!

Genau diese Frage stelle ich mir auch. Ich hab mir schon gedacht ich bin abnormal oder so. Meine Trennung ist nun fast 10 Monate her und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke. Obwohl ich schon feststelle, vor allem im letzten Monat, dass es ein wenig besser wird mit der Zeit. Ich wünschte ich könnte dir irgendetwas gscheites sagen, irgendetwas raten, doch ich weiß selbst nicht, wie lange es noch dauern wird. Ich kann dir nur sagen, dass es bei mir auch so ist und ich dich gut verstehen kann. Aber wir müssen einfach darauf vertrauen, dass es irgendwann gut wird, auch wenn wir uns das im moment nicht vorstellen können.
Dafür wünsch ich dir viel Hoffnung und Zuversicht
Lg, Angela
Lg, Angela

04.03.2008 19:35 • #2


A


Wie lange denn noch ?

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K
Hi Misty,

ich glaube Du musst Dich da weiterhin in Geduld üben. Mein Gefühl zeigt mir das solch eine Verarbeitung so sehr zehflüssig sein kann,, dass es nur Millimeter voran geht...

Ich habe erst heute als ich vom Büro kam auf meinem Bett gelegen und musste vor Sehnsucht weinen. Bei mir sind es jedoch keine 8 Monate, sondern das 3 fache - sprich 2 Jahre.

Aber ist es nicht auch vielmehr die Traurigkeit über seine eigene Lebensituation, der Einsamkeit und dem Fehlen eines Partners/in ? Der Wunsch es wieder so wie damals zu haben, entspricht doch nicht mehr der wirklichen Tatsache, oder ? Ist die Sehnsucht, die Gedanken nicht damit zu verbinden, weil man sich mit seinen Gefühlen so alleine vor kommt ?

Und dennoch weiß ich, dass es so gut und richtig für mich ist. Ich finde mich immer mehr selber und werde somit auch Millimeter für Millimeter stäker...

Es gibt ja nur einen Weg und den müssen wir nun alle gehen. Also Geduld, Mut und mehr Egoismus ...

Kenzo

04.03.2008 23:02 • #3


L
Bei mir sind es 3 Monate. Es ist irgendwie komisch. Dieses Viertel Jahr an sich ist schnell vergangen, aber jeder Tag für sich genommen, schien mir endlos lang.
Ich denke in dieser Gefühlslage, in der wir uns befinden, spielt Zeit keine Rolle. Ein paar Monate sind da einfach nichts.
Ich stell mir auch täglich die Frage, ob er nur halb so oft an mich denkt, wie ich an ihn. Und jedes Mal muss ich mir schmerzlich eingestehen: Wohl eher nicht! :'(
Man sagt ja immer Zeit heilt alle Wunden, aber für diese großen Löcher in unseren Herzen und unseren Leben braucht halt auch die Zeit etwas länger. :-/

05.03.2008 09:32 • #4


D
hallo misty, bei mir sind es 7 monate und geht mir ähnlich wie dir, klar besser als vor drei monaten aber immer noch nicht gut. laut meiner therapeutin sind 1-4 jahre normal. ok, vier müssen es nicht sein, finde ich, aber 1-2 jahre sehe ich völlig realistisch, wenn man jemanden sehr geliebt hat. klar denken die nicht so an uns, mein ex hat letztens ja gesagt, dass er mich vermisst, aber nicht so wie ich ihn, denke ich, denn er lebt ja mit seiner neuen freundin.
also, denk dir nichts, ich denke auch bei sehr vielen an ihn und sehe die welt auch noch mit seinen augen. erinnere mich an viel spaßiges, liebrenswertes und auch blödes.
drücke dich
dolasilla

05.03.2008 16:49 • #5


L
Hey Misty,

Zitat:
hier in der Arbeit als letzter im Büro - 3 Doors Down mit Kryptonite hörend ob das überhaupt noch vertretbar ist


Solange Du Kryptonite und nicht Here without you hörst geht das in Ordnung. Und 3DD sowieso

Das schlimmste am Loslassen, an der ganzen Verarbeiterei ist doch aber, dass man den/die Ex plötzlich in einem ganz anderen Licht sieht. Klar, man kann diesen Menschen nicht ein Leben lang auf dem Podest lassen, sondern sollte ihn/sie irgendwann mal runterschubsen. Und was dann? Dann kommen irgendwann die Zweifel. Nicht, ob man wirklich geliebt hat, sondern ob die ganzen Worte, die man über den/die Ex gehört hat, vielleicht doch stimmen. Vielleicht hat man den/die Ex ja doch zu sehr glorifiziert in all dem Elend, das man selbst durchlebt. Schließlich ist man ja immer selbst dran schuld.

Bei mir waren es gestern vier Monate. Übermorgen sind wir genauso lange getrennt wie wir zusammen waren. Ich bin gerade dabei, den Schlußstrich zu ziehen, wohl wissend, dass ich das nicht will und gleichzeitig hoffend, dass sie es genauso sieht. Ich denke, dass ich nun, da ich meine Kraft zu hoffen mehr und mehr verliere, wenigstens die Kraft haben werde, ihr mal gehörig in den Allerwertesten zu treten. Nicht böse, sondern so, dass sie sich endlich aufrafft, dass sie endlich mal das umsetzt, was sie mir seit vier Monaten sagt.

schei., ich liebe sie. Und sie mich doch eigentlich auch. Sorry Leute, bin grad ein bissle im Tief... Ich realisiere langsam...

Möge die Kraft mit Euch sein!

Grüße vom Rider

06.03.2008 17:03 • #6


S
ich bin wohl hier noch ein absoluter frischling. bei mir ist es jetzt etwa 1 monat her. es war der schlimmste monat meines ganzen lebens und wenn ich hören muss, das manche hier schon seit vielen monaten oder gar jahren diesen schmerz ertragen müssen, empfinde ich tiefstes mitgefühl. ich beginne zu glauben, das der mensch schier unendliche leidensfähigkeit besitzen muss.

ich weiß nicht wann der zeitpunkt kommen wird an dem ich loslassen kann. manchmal denke ich, das ich noch lichtjahre davon entfernt bin. manchmal ergreift mich eine gewisse zuversicht, das ich auf einem guten weg bin, mein leben wieder etwas zu ordnen und auf gewohnte pfade zurück zu bringen.

ich habe die theorie, das es bei mir schneller gehen muss als bei anderen. unsere gemeinsame zeit war zu kurz um viele erinnerungen mitnehmen zu können. dem entgegen steht eigentlich nur, das es keine schlechten erinnerungen gibt.

aber ich hatte schon viele theorien in den letzten wochen...

06.03.2008 19:44 • #7


L
Hey Summerbreeze,

Zitat:
ich habe die theorie, das es bei mir schneller gehen muss als bei anderen. unsere gemeinsame zeit war zu kurz um viele erinnerungen mitnehmen zu können. dem entgegen steht eigentlich nur, das es keine schlechten erinnerungen gibt.


Was soll ich dazu sagen? Vielleicht, dass ich meiner 13-jährigen Beziehung weniger hinterher getrauert habe als momentan meiner letzten 4-monatigen. Ich denke, es kommt nicht nur auf die Länge, sondern vielmehr auf die Intensität an. Aber auf jeden Fall keine schlechte Theorie

Möge die Kraft mit Dir sein!

Grüße vom Rider

06.03.2008 20:50 • #8


E
Wenn ich das hier so lese, die Zeit der Trauer. Zieht mich das noch mal runter! Bei mir ist es vor vier Tagen passiert, das meine Freundin sich getrennt hat. Diese vier Tage waren echt gruselig. Die Vorstellung das es noch so lange gehen kann........schrecklich.
Ist wirklich eine sehr hohe Leidensfähigkeit.
Momentan hänge ich tief drinne......kann mich nicht ablenken oder was unternehmen. Zum großen Glück habe ich diese Woche auch noch Urlaub :-[

11.03.2008 16:47 • #9


A


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