A
Wie durchbreche ich das Einsamkeitsgefühl?
Dotty
Ennis
jiry
Zitat von Dotty:...unglücklich. Um mich herum geht grad das große Heiraten und Kinderkriegen los.
Zitat von Dotty:Bei Familienfeiern bin ich immer die einzige meiner Generation ohne Anhang... ich schäme mich schon richtig dafür... Bin aber auch kein Mensch der mit jemandem zusammen wäre nur um jemanden zu haben. Das muss schon wirklich stimmen.
Zitat von Dotty:Ich bin aber ein eher schüchterner und introvertierter Mensch, von daher fällt es mir sehr schwer Kontakte zu knüpfen... wüsste auch gar nicht wie oder wo man das macht.
Zitat von Dotty:Vor drei Jahren hatte ich mal eine Phase, da war ich sehr glücklich und hab gleich einige Menschen kennengelernt.
Zitat von Dotty:Mein erstes Ziel ist es also, erstmal mit mir selbst glücklich zu werden.
Sagen ja auch alle Tu dir selbst was Gutes.
Zitat von Dotty:Mein Problem ist aber, dass ich dabei immer das Gefühl habe, dass man es mir unter die Nase reibt, dass ich allein bin.
Zitat von Dotty:Z.B.: Ich habe eine Sport den ich sehr liebe, kann man auch allein machen, macht aber nicht sooo viel Spaß wie mit anderen Leuten zusammen.
Zitat von Dotty:Oder ich würde super gerne viel reisen. Aber alleine?
Ja klar, ginge schon (werde ich wohl dann auch nächsten Sommer tun, bleibt mir ja nix übrig). Aber auch da: Ich würde meine Erlebnisse so gerne mit jemandem teilen! Dann ist die Freude daran viel größer. Ich wäre die ganze Zeit traurig, dass ich gezwungen bin, das alleine zu tun.
Zitat von Dotty:Kann ich auch verstehen. Ich bin kurz davor. Der Leidensdruck ist einfach zu groß (Eigentlich ja ein Luxusproblem ).Gruppenreisen, ja.... aber da ich so introvertiert bin hab ich da auch Bammel vor...
Zitat von Dotty:Vielleicht hat ja jemand eine Idee was ich tun kann, um wenigstens die Dinge auch alleine genießen zu können und dieses miese Gefühl loszuwerden...?
Dotty
Zitat von jiry:dito. Aber schämen musst du dich dafür nicht! Ich denke mir oft, dass viele der Paare um mich herum gar nicht wirklich glücklich sind und mich insgeheim beneiden Hilft nicht immer, der Gedanke, aber manchmal drängt er sich förmlich auf...
Zitat von jiry:Durch gemeinsame Hobbys kommen meist eher gleichartige Menschen zusammen. Mach z.B einen VHS-Kurs. Man geht danach oft miteinander noch was trinken und kann dann nette Kontakte knüpfen: Spricht über eine Veranstaltung, der andere sagt, ach mensch, da würde ich ja auch gerne hin– und schon geht man zu zweit, danach noch auf ein Getränk. So in der Art.
Ich habe meine meisten Freunde auf der Arbeit kennengelernt aber ich werde auch bald einen Kurs machen, der mich interessiert.
Zitat von jiry:Zitat von Dotty:Vor drei Jahren hatte ich mal eine Phase, da war ich sehr glücklich und hab gleich einige Menschen kennengelernt.
Warum warst du da glücklich? Kannst Du diese Umstände wiederherbeiführen?
Zitat von jiry:Zitat von Dotty:Mein Problem ist aber, dass ich dabei immer das Gefühl habe, dass man es mir unter die Nase reibt, dass ich allein bin.
Das ist vermutlich Projektion... Mir würde sich jedenfalls die Motivation der Leute nicht erschließen.
Es sei denn, Du nutzt das quasi als Ausrede , um dich vor bestimmten Sachen zu drücken
Zitat von jiry:Zitat von Dotty:Z.B.: Ich habe eine Sport den ich sehr liebe, kann man auch allein machen, macht aber nicht sooo viel Spaß wie mit anderen Leuten zusammen.
Was ist das für ein Sport? Kannst Du den überhaupt mit anderen zusammen machen?
Ich jogge gern. Es gibt Möglichkeiten, dass iwo anzupinnen oder im Netz nach einer Laufgruppe zu suchen. Ein bisschen aus sich herauskommen muss man schon. Aber niemand erwartet von dir, dass du dich beim Sport großartig auf andere konzentrierst, darum finde ich, ist das eine gute Möglichkeit, aus seinem Schneckenhaus herauszukommen.
Zitat von jiry:Zitat von Dotty:Oder ich würde super gerne viel reisen. Aber alleine?
Ja klar, ginge schon (werde ich wohl dann auch nächsten Sommer tun, bleibt mir ja nix übrig). Aber auch da: Ich würde meine Erlebnisse so gerne mit jemandem teilen! Dann ist die Freude daran viel größer. Ich wäre die ganze Zeit traurig, dass ich gezwungen bin, das alleine zu tun.
Puh, da sagste was, im Alleinreisen bin ich ja schon traurige Expertin. Schon zu Beziehungszeiten.
Wandern und Outdoor, das ist auch genau das, was ich mich alleine nicht traue. Dabei liebe ich die Natur
Zitat von jiry:Naja, insofern kann man einfach sich daran erinnern, dass es anderen eben genauso geht und dass die Beziehungen von aussen gesehen oft besser scheinen, als sie sind.
Aber grundsätzlich würde ich eher daran arbeiten, diesen Zustand zu ändern, als mich mit ihm abzufinden. Ich glaube, dass der Mensch sich in der Gruppe einfach wohl fühlt, dort gehört er hin und es ist ganz normal, dass du dich unwohl fühlst. Man sollte schon Alleinsein können, aber doch nicht IMMER.
Wenn Du so gehemmte Verhaltensweisen hast, dann versuche doch daran stück für stück zu schrauben. Ich glaube, da hilft nur den Bammel überwinden.
Fang klein an. Lächle den Bäcker besonders freundlich beim Brötchenholen an und auch sonst, wenn Du mit Menschen zu tun hast. Wenn etwas positives zurückkommt, wirst du dich gleich gut fühlen. Und du wirst stolz auf dich sein, dass du so offensiv warst. Frage die Marktfrau, wo die Äpfel herkommen, ... ihr werdet vielleicht ein nettes, ganz unkompliziertes Gespräch haben, wo gar nichts von dir verlangt wird, das dich aber mit einem Lächeln vom Markt gehen lässt. Nur ein Beispiel. Auf Leute zugehen, wo der Alltag ist.
Zitat von jiry:So, wie Du schreibst, kommst du so liebenswert rüber!
Achte darauf, wenn Menschen, die Dich etwas besser kennen (von der Arbeit z.B.), Dir zu getan sind und tu es nicht ab a la ach, die sind nur generell nett.. Die meinen Dich! Achte darauf, wo Du Dich abgrenzen WILLST und prüfe, ob da etwas ist, was dich blockiert und was du ändern könntest.
Liebe Grüße, Jiry
Aalem
Dotty
Dotty
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