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Wie der Traum zum Alptraum wurde

Sledgehammer
Ja ich habe mich da viel treiben lassen. Auseinander zu ziehen und als Paar mit Kindern dennoch weiter zu machen, hätte ich verneint, wenn man mich noch vor einem Jahr gefragt hätte.

Natürlich hab ich keine Kinder haben wollen, weil sie gut kochen kann. Ich meinte nur, dass sie allgemein jemanden gut Versorgen kann, da sie sich ja immer um ihre Eltern kümmern konnte. Da aber auch so alles stimmte: gemeinsames Lebensziel, ähnliche Wertvorstellung, natürlich auch Humor, ero. usw stand nichts mehr im Wege.

Ich bin gerne für meine Kinder da. Allerdings muss ich jetzt auch an mir arbeiten. Ich muss mich erst mal an alles gewöhnen..
Habe eben einfach nur noch das Gefühl einen Lückenfüller zu sein, anstatt als Partner fürs Leben und Kindesvater zu fungieren.

Ich will immer noch nicht aufgeben. Einfach weil ich sie noch liebe. Ich finde einfach dass sie sonst aber nichts tut. Wir zogen auseinander, aber das wars dann auch.

Als wir uns kennenlernen war ich 21

29.12.2019 12:31 • #16


L
Vielen Dank für deine Antwort Sledge, die ich als sehr reflektiert empfinde.

Wie wäre es denn mit Paarberatung für Euch? Ihr seid sehr jung Eltern geworden, habt kein einfaches familiäres Umfeld als Unterstützung und es fehlt Euch vielleicht auch an gegenseitigem Verständnis für die Wünsche und Nöte des jeweils Anderen. Da können moderierte Gespräche und Impulse von außen durchaus nützlich sein.

Eure Kinder sind noch sehr klein (die Große dürfte so um die drei sein, der Kleine um die ein bis zwei Jahre? Das beansprucht die betreuende Person ungemein und fordert schon einer stabilen und gewachsenen Partnerschaft sehr viel ab. Holt Euch alle Unterstützung und Hilfe, die Ihr bekommen könnt. Ihr müsst wahrscheinlich beide mal durch atmen. Hoffentlich bald wieder gemeinsam!

29.12.2019 12:41 • #17


A


Wie der Traum zum Alptraum wurde

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Y
Es bringt ja nichts, über Schuld zu diskutieren. Wenn sie ausgebrannt ist, ggf. krank, oder Suchtprobleme, irgendwas muss ja dann passieren, damit es ihr besser gehen kann. Nur, wenn du nicht weißt, was mit ihr ist, dann kannst auch keinen Plan machen. Im Endeffekt stochern wir halt alle im Nebel. Hast du eine Beratungsstelle o.ä. in der Nähe, wo du mal selber vorbei gehen kannst und fragen, was die meinen? Gibts auch von der Diakonie oder Caritas.

Ich finde es übrigens völlig verständlich, dass du dir Sorgen machst, wenn sie einfach weg bleibt.

29.12.2019 12:44 • #18


Sledgehammer
Ich werde ein Abschlussgespräch führen. Morgen soll ich noch mit Silvester feiern...
Fakt ist, sie scheint eine Krise in irgendeiner Form zu haben und das schon länger. Wenn sie sich von allem so unter Druck gesetzt fühlt und deswegen sich überall rauswinden muss und aus dem Weg gehen muss, ist das schon schlimm genug, denn wir haben jetzt genug Probleme. Allerdings kann die auch nicht erwarten, dass ich mit ihr zusammen bleibe und getrennt wohnen, nur weil sie sich jetzt nicht mehr frei fühlt, sich eingeengt fühlt und ich dazu noch ja sagen soll.

30.12.2019 18:39 • #19




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