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Wie am besten trennen ganz allgemein ?

W
Hallo,
Ich wollte Mal fragen, wie man sich am besten trennt?
Wenn man das allgemein beantworten kann.

Besonders dann wenn man eigentlich noch liebt.

Bei mir ist die Trennung durch meine psychische Erkrankung.
Es ist quasi eine ,,Vernunftstrennung''.

Wie würdet ihr es am liebsten hören?

Klar, keiner hört es gern.
Aber sollte ich noch etwas beachten außer Ehrlichkeit, das sie weiß das ich sie trotzdem noch liebe und es nicht an ihr oder meinen Gefühlen zu ihr liegt. Das sie weiß das sie wunderschön ist und ich ihr alles Glück der Welt wünsche und ihr einen Partner wünsche der sie glücklicher macht als Ich?

Ist das überhaupt der richtige Weg sich so zu trennen?

Oder sollte ich es doch härter machen damit sie richtig abschließen kann keine Hoffnungen mehr hat?




Danke für jede Antwort.

17.02.2019 05:28 • #1


_Tara_
Zitat von Whysostupid:
Ist das überhaupt der richtige Weg sich so zu trennen?

Bist Du denn sicher, dass es überhaupt der richtige Weg ist, Dich zu trennen? Gibt es denn keine andere Lösung, wenn da auf beiden Seiten noch Liebe ist?

Warum denkst Du, dass es besser ist, Dich zu trennen, obwohl Du sie noch liebst? Wirst Du Euch beide damit nicht vielleicht noch unglücklicher machen?

17.02.2019 06:04 • x 1 #2


A


Wie am besten trennen ganz allgemein ?

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Candela
Du liebst sie, sie liebt dich.

Warum willst du dich trennen?

17.02.2019 06:53 • #3


bifi07
Ich könnte mir vorstellen, dass sie gerade dann an eurer Beziehung festhalten will, wenn du es so ausdrücken würdest, wie du schreibst. Das ist zwar einfühlsam, macht es für sie aber umso schwerer, da sie dadurch Hoffnungen sieht.

Aber, wie meine Vorrednerinnen schon schreiben, warum willst du dich trennen, wenn ihr euch doch beide liebt? Steht es um deine Gesundheit so schlecht? Und meinst du nicht, dass es dir durch eine Trennung noch schlechter gehen könnte? Meistens ist es doch der Partner, der einem in so einer Situation bewusst oder unbewusst Halt gibt!

17.02.2019 07:12 • #4


W
Ja es ist nicht einfach für mich, aber ja, ich habe eine psychische Erkrankung, die wirklich schwerwiegend ist.

Habe eine Psychose (vermutlich,nicht diagnostiziert) allerdings habe ich die Diagnose ,,Wahn'' und ,,generalisierte Angststörung''.

Dieser Wahn hat mich vor 2 Jahren obdachlos gemacht und ich habe mich auch Mal prosti*uiert aus Verzweiflung (bin weiblich, gleichgeschlechtlich1*ell).

Hätte keinen Respekt mehr vor mir selber, hab die ekligsten Typen getroffen...(Gott sei dank bin ich aber gesund also ohne Infektion weggekommen...).

Gibt noch viele andere Dinge die problematisch bei mir sind.
Bin ohne sie nun auch in eine Depression gefallen, also seit es mir wegen meinem Wahn wieder schlechter geht und mir klar wurde das ich sie wohl dann verlieren werde.

Ich hab lange nachgedacht ob es der richtige Weg ist und wer weiß, wenn ich dann vor ihr stehe schaff ich es vermutlich doch nicht mich zu trennen.

Aber ja...Ich bin meiner eigenen Einschätzung nach aktuell beziehungsfähig und sie ist eine sensible Seele. Hab sie schon genug verletzt bis jetzt.

Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Ende ohne Schrecken...Mhm?

17.02.2019 11:21 • #5


G
Zitat von Whysostupid:
Habe eine Psychose (vermutlich,nicht diagnostiziert)


Das ist für Fachleute sehr leicht zu diagnostizieren und da würde ich mich mal vorstellen. Psychosen sind sehr ernste psychische Erkrankungen und bedürfen schnelles Eingreifen. Sowas kann man nicht eingeklammert am Rande erwähnen.

17.02.2019 11:27 • #6


W
Zitat von Grinch:

Das ist für Fachleute sehr leicht zu diagnostizieren und da würde ich mich mal vorstellen. Psychosen sind sehr ernste psychische Erkrankungen und bedürfen schnelles Eingreifen. Sowas kann man nicht eingeklammert am Rande erwähnen.



Ich war vor 3 Jahren das letzte Mal beim Psychiater und ich habe nach der Obdachlosigkeit nie mit einem Arzt gesprochen.

Denn ich war mir bis vor kurzem sicher, dass ignorieren der Gedanken und so der richtige Weg ist.

Wollte nie einsehen das vielleicht meine Gedanken das ,,Problem'' sind.
Wollte nicht glauben das mir mein Verstand vielleicht falsche Signale sendet.

Heute bin ich da auch noch nicht ganz sicher. Bin aber definitiv weiter, da ich vorher sicher war das meine Gedanken richtig sind. Und heute bin ich eben unsicher ob richtig oder falsch.

Wenn ich denke die Gedanken sind richtig, dann sagen mir meine Angst und die Gedanken oft ,,Nein geh nicht zum Arzt, dann musst du dich wieder der Angst stellen. Und deine Angst ist richtig, du musst dich und andere schützen.

Der Schritt zum Arzt ist daher lange schwer (gewesen). Ich war früher auch öfter beim Arzt (als ich jünger war als Jugendliche) und einer hat mir gesagt, dass es bei mir hoffnungslos ist.

Bei der anderen Therapie brach ich es ab, da ich Schule (damals) und Therapie nicht unter einen Hut bekam. Die Therapie war zu Kräfte aufreibend und ich wollte wenigstens nen halbwegs guten Abschluss haben. Sodass ich mich dann für die Schule entschied und mich darauf konzentrierte.
Ich hatte auch das Gefühl ich kam in der Therapie nicht weiter und die Psychologin versteht mich kaum.


Diese Erfahrungen hatten mich dann also dazu gebracht, mir selber zu sagen, ok, es ist wohl hoffnungslos. Besser du schaffst es alleine.

Naja aber dadurch fiel ich noch tiefer.
Hab nicht nur jetzt Familie verloren, sondern bald auch meine große Liebe...
Will das alles nicht mehr so. Darum ja,starte ich wohl trotz der schlechten Erfahrungen einen neuen Versuch.

17.02.2019 12:16 • #7


W
Zu der Antwort (kann gerade leider nicht zitieren) mit dem Hoffnung machen. Irgendwo wünsche ich mir ja auch das wir uns irgendwann wieder treffen und es einen Neuanfang geben kann.

Und Lieben tu ich sie ja definitiv noch. Auch wenn ich es manchmal nicht richtig fühlen kann, da ich depressiv bin und eigentlich gar keine Emotionen aktuell spüre. Ich bin wie leer und hab null Antrieb.

Aber ich weiß genau das ich sie liebe und wenn ich das Lied was für unsere Hochzeit geplant war höre, dann kommen auch wieder alle Emotionen hoch.

Entweder ich spüre alles gar nicht oder ganz extrem aktuell...vielleicht eigener Schutz.

Naja aber ja...Ich wünschte einfach es gäbe auch nach unserer Trennung nochmal Hoffnung. Allerdings ist das wohl unwahrscheinlich oder?

Ich dachte früher auch immer, wenn einmal Schluss ist, dann für immer.

Aber in diesem Fall, da es ja nicht an uns oder der Liebe gescheitert ist...Naja...?

Aber gut, von ihr erwarten das sie auf mich wartet bis ich mich stark genug fühle (was vielleicht ja auch nie eintreffen wird?) kann ich auch nicht erwarten.


Und zu deiner Aussage, dass der Partner mir in schweren Lebenslagen Halt geben kann:

Naja allgemein mag es ja stimmen, Aber in der Phase des Wahns stoße ich alle Menschen von mir ab, die mir was bedeuten.

Auch Freunde, nicht nur den Partner.

Ich isoliere mich dann und habe bisher auch noch keine andere Umgehensweise gefunden.

Der Kontakt zu Menschen macht mir dann nur Stress, besonders bei denen die ich mag.

Ich habe dann ein schlechtes Gewissen ihnen gegenüber und viel Druck stark sein zu müssen um sie nicht zu verletzen.

Dann mach ich mir selber Vorwürfe und fühle mich nur noch schlechter. Am Ende isolier ich mich dann komplett um diese Gedanken nicht mehr zu haben, versuche mich abzulenken.


Bei meiner Freundin ist das ganz extrem, denn ich habe viel mehr ein schlechtes Gewissen dann.

Ich denke an meine Worte als es mir gut ging, an meine Versprechen wie ,,Ich werde dich immer gut behandeln und nie im Stich lassen. Ohne dich kann ich nicht.'' Und dann soll ich mich trennen?

Außerdem sagte sie auch Mal, dass sie ohne mich keinen Sinn sieht und es ist wirklich so. Seit wir zusammen waren, war sie immer glücklich und viel positive gestimmt als früher.

Sie hatte Mal ne andere Freundin und war trotzdem immer depri. Mit mir war sie wirklich glücklich wie nie.

Ich fühle mich auch verantwortlich für sie, wären wir verheiratet wäre ich das ja auch jetzt.

So gesehen ,,gut''das wir ,,nur'' verlobt waren.
Aber ich denke mir auch, vor ein paar Wochen warst du noch sicher sie zu heiraten und sie nie im Stich zu lassen.

Und die Krankheit kann dich so ändern?
Es erschreckt mich selber und ich Frage mich, was ist wenn ich Mal heirate und Kinder hab und dann wieder in ein Loch falle?

Ich will nicht so instabil sein, es erschreckt mich selber. So kannte ich mich vorher noch nicht.

Habe noch nie eine ernste Beziehung beendet. Bisher hatte ich 2 ernste Erfahrungen (davon nur eine Beziehung).

Aber in beiden Fällen wurde ich abgewiesen.

Ich dachte Liebe ist das stärkste Gefühl und wenn ich liebe,dann könnte ich mir mich trennen oder wen verlassen.

Aber jetzt, will ich es doch...Und das auch noch bei der Partnerin die bisher wirklich die beste war.

Selbstsabotage?
Hass ich mich so sehr? Kann ich mir nicht mal Glück gönnen vor allem hat sie es wirklicj verdient das ausgerechnet icj sie so verletzt?

Ich weiß wie viel sie schon litt im Leben...


Naja so Fragen kommen mir auf. Eigentlich machen meine Texte hier auch null Sinn. Weiß selber nicht was ich hiermit sagen will. Vielleicht einfach nur Mal Gefühle rauslassen. Weil kann aktuell sonst mit Niemandem darüber reden.

17.02.2019 13:55 • #8


G
Zitat von Whysostupid:
Aber in der Phase des Wahns stoße ich alle Menschen von mir ab,


Was ist das denn für ein Wahn? Was geht denn da in dir vor?

17.02.2019 14:05 • #9


E-Claire
@whysostupid

Bitte such Dir unbedingt professionelle Hilfe!

Niemand und nichts sind hoffnungslos, manches mag nicht vollständig geheilt werden können, aber es gibt viele Möglichkeiten der Verbesserung!

Dieses Forum ist ein Laienforum.

Ich wüsche Dir viel Glück!

17.02.2019 14:24 • x 2 #10


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