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Wer hat es bereits geschafft erfolgreich loszulassen?

K
Nachdem ich vor 2 Wochen, nach 4 Monaten, meinen Ex wiedergesehen habe, ist einiges bei mir im Argen. das Treffen war - denke ich gut und notwendig - da aufgrund unserer Fernbeziehung die Trennung via Skype erfolgte. Er ist übers We hergeflogen. Wir waren uns unfassbar nah, beide haben wir viel geweint. Trotzdem, dass er meint er habe noch Gefühle für mich, ich sei das Beste was ihm passiert ist und er werde so eine Beziehung, wie wir sie hatten, wohl nicht mehr sobald, wenn überhaupt wieder führen und noch vieles mehr, ist für ihn die Trennung klar und unwiderrufbar. Obwohl ich mir eigentlich nichts anderes erwartet habe, bin ich nun wirklich am Ende. Nach all dem was er sagt und wie er sich auch bei diesem Treffen- bis auf die letzte halbe Stunde (die leider jene ist die zählt) - verhalten hat, ist das Ganze für mich einerseits klarer aber andererseits auch noch unfassbarer. Zwar ist mir irgendwo klar, dass es kein Zurück mehr gibt, aber immer wieder keimen diese blöden Hoffnungen in mir auf. Ich weiß nicht wie ich gegen diese vorgehen soll. Ob sie zulassen und immer wieder die Realität (er will nicht mehr) in Erinnerung rufen? Oder das Gefühl der Hoffnung versuchen wegzudrücken?
Was habt ihr für Erfahrungen, Tipps? Wer von Euch ist denn schon über den Berg und wie? Ich weiß es gibt kein Rezept, aber ich würde nur gerne von positive Erfahrungen des Loslassen hören... Hoffe das Ganze ist halbwegs verständlich... Danke Euch!

02.04.2017 16:47 • x 1 #1


C
Versteh ich alles nur zu gut und hatte Ähnliches gestern auch

Es ist einfach nur hart der Wahrheit ins Gesicht zu schauen und ich schätze der Prozess des Loslassens wird dauern. Bei dem Einen länger bei dem anderen geht es schneller.
Man hat sich ja auch nicht von jetzt auf gleich verliebt, das hat ja auch seine Zeit gedauert durch Näher kommen, Vertrautheit etc. so ist halt auch nicht direkt das ganze Gefühlsleben weg...

02.04.2017 16:52 • #2


Brombeer
Die Hoffnung stirbt zuletzt (Ich weiß: 5 Euro ins Phrasenschwein!).
Ging mir genau so, aber nachdem ich fast ein halbes Jahr auf eine Besserung gehofft habe, aber Treffen immer wieder kurzfristig abgesagt wurden (Krankheit) und ich auf die Frage welche Bedeutung ich denn noch für sie hätte, immer hörte, dass Alles in Ordnung sei, habe ich der Sache ein Ende gesetzt. Ich habe sie wirklich bis eine Woche vorher noch geliebt und immer gehofft, dass sie sich mehr Zeit für uns/mich nehmen würde, vergeblich. Ihr neuer Job, die vielen Überstunden, die sie trotzdem unter der Woche nicht von Treffen mit Freundinnen abhielten, das Alles gipfelte darin, dass ich ihr in den hart erarbeiteten 2 Wochen Ferien dann immerhin einen ganzen Nachmittag wert war. Ich habe einfach begriffen, dass sie mich belog (ob bewußt oder nicht, ist egal) und mein Stellenwert irgendwo zwischen *beep* und Nervfaktor lag. Die Entwicklung hatte natürlich eine längere Vorlaufzeit, aber ich bin seit 4 Wochen solo und mir geht es echt gut und ich weiß, was ich in meiner alten Beziehung vermisst habe.
Die Frage ist immer auch, warum man sich trennt oder warum es, trotz aller Liebe, irgendwo nicht reicht.
Wichtig ist es mMn, dass man für sich gewisse Grenzen zieht und da dann zumindest halbwegs konsequent ist. Werden diese Grenzen bei mir überschritten, ist es für mich vorbei. Bei Lügen tu ich mich sehr schwer, bei Ignoranz meiner Bedürfnisse dann irgendwann nicht mehr.
Für mich ist es äußerst positiv, auf meine innere Stimme gehört zu haben. Früher hätte ich sowas noch monatelang mit gemacht und wäre wahrscheinlich völlig abgestürzt. Was also hat dir deine Innere Stimme mitgeteilt?

02.04.2017 19:01 • #3




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