Die Hoffnung stirbt zuletzt (Ich weiß: 5 Euro ins Phrasenschwein!).
Ging mir genau so, aber nachdem ich fast ein halbes Jahr auf eine Besserung gehofft habe, aber Treffen immer wieder kurzfristig abgesagt wurden (Krankheit) und ich auf die Frage welche Bedeutung ich denn noch für sie hätte, immer hörte, dass Alles in Ordnung sei, habe ich der Sache ein Ende gesetzt. Ich habe sie wirklich bis eine Woche vorher noch geliebt und immer gehofft, dass sie sich mehr Zeit für uns/mich nehmen würde, vergeblich. Ihr neuer Job, die vielen Überstunden, die sie trotzdem unter der Woche nicht von Treffen mit Freundinnen abhielten, das Alles gipfelte darin, dass ich ihr in den hart erarbeiteten 2 Wochen Ferien dann immerhin einen ganzen Nachmittag wert war. Ich habe einfach begriffen, dass sie mich belog (ob bewußt oder nicht, ist egal) und mein Stellenwert irgendwo zwischen *beep* und Nervfaktor lag. Die Entwicklung hatte natürlich eine längere Vorlaufzeit, aber ich bin seit 4 Wochen solo und mir geht es echt gut und ich weiß, was ich in meiner alten Beziehung vermisst habe.
Die Frage ist immer auch, warum man sich trennt oder warum es, trotz aller Liebe, irgendwo nicht reicht.
Wichtig ist es mMn, dass man für sich gewisse Grenzen zieht und da dann zumindest halbwegs konsequent ist. Werden diese Grenzen bei mir überschritten, ist es für mich vorbei. Bei Lügen tu ich mich sehr schwer, bei Ignoranz meiner Bedürfnisse dann irgendwann nicht mehr.
Für mich ist es äußerst positiv, auf meine innere Stimme gehört zu haben. Früher hätte ich sowas noch monatelang mit gemacht und wäre wahrscheinlich völlig abgestürzt. Was also hat dir deine Innere Stimme mitgeteilt?
02.04.2017 19:01 •
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