Wenn die Seele schreibt

Bin wie ein Vogel, hab auch ein buntes Kleid
Und ganz hoch zu fliegen für uns war ich immer bereit
nur in deinen Händen fühlte ich mich warm und gut
Und jedes deiner Worte gab mir Vertrauen und Mut

Und so konnte ich fliegen ganz hoch hinaus
Denn die Liebe so dachte ich, wartet auf mich zu Haus
Bezwang manches Lüftchen und Sturm und viel Regen
um jede Nacht meine müden Federn nur in deine Hände zu legen

Wie weit ich auch flog mein Herz gehörte dir
Flog nur für uns alles gab ich dafür
Wie hoch ich auch flog kam ich immer zurück
Nur um mit dir zu sein jeden Augenblick

Es kam noch ein Vogel mit wohl bunterem Kleid
Auf einem meiner Flüge für unsere Zeit
Deine Hände so kalt, harte Worte die schmerzen
stechen wie Messer mitten im Herzen

Wie weit ich auch flog mein Herz gehörte dir
Flog nur für uns alles gab ich dafür
Wie hoch ich auch flog kam ich für dich immer zurück
Doch was Jahre gegeben nahm der Augenblick

Es gibt Dinge,
auf die kann man sich unmöglich vorbereiten
Man spielt sie an die hundert mal im Kopf durch.

In den verschiedensten Variationen.

Doch die Wucht der Emotionen können wir nicht planen.
Nicht vorhersehen.
Uns nicht vorbereiten.
Sie hauen uns einfach um.

Man macht sich eine Checkliste.
Pro Contra.
Gut Schlecht.
Schwarz Weiß.

Gefolgt von “To Do´s”.
Um mal ein modernes Wort aufzugreifen.

Aber es funktioniert dann doch nicht nach Plan.

Wie auch?
Listen sind rational, und Emotionen – nun ja…
sie sind nunmal emotional.
Es hilft nicht mal.
Es beruhigt nicht,
nicht wie eine Packliste vor einer großen Reise.

Manchmal zeigt es nicht mal,
was man verloren hat.

Und doch zeigt es,
was man hätte gewinnen können.

Manchmal verliert die Zeit ihre Bedeutung.

Nach einer Diagnose,
hört die Uhr auf wichtig zu sein.

15 Minuten
15 Stunden
15 Tage
15 Wochen

Manchmal lassen wir die Zeit einfach fliegen.
Jedoch hat die Zeit die Angewohnheit
sich zu rächen.

Selbst den Stärksten unter uns
scheint sie Streiche zu spielen,
langsamer zu gehen,
zu warten.

So lange,
bis sie einfriert
und uns im Augenblick verharren lässt,
ohne dass wir uns bewegen können,
in die eine oder andere Richtung.

Die Zeit fliegt.
Die Zeit wartet auf niemanden.
Die Zeit heilt alle Wunden.
Wir alle wollen nur das eine,
und das ist mehr Zeit.
Zeit aufzustehen,
Zeit erwachsen zu werden,
Zeit loszulassen.
Zeit.

Die Erinnerung ist ein Fenster,
durch das ich uns sehen kann,
wann immer ich will…

Jeder kennt die Situation aus Filmen:
Eine regnerische Nacht,
die junge Frau ist allein in ihrer Wohnung,
und als außenstehender Beobachter sehen wir den kräftigen Typ
in dunkler Kapuzenjacke der im Regen hinter dem Gebüsch steht.
CUT – viel Drama – viele Träenen – doch

Am Ende des Films kommt das 20köpfige SWAT Team,
verknackt den Idioten und alles wird gut…

Doch wir leben nicht in Filmen – leider…
Es gibt nur selten ein Einsatzkommando,
welches einen Alptraum beendet.
Nur selten gibt es ein Happy End.

Der verrückte Typ trägt auch keine dunkle Kapuze
und er steht auch nicht hinterm Busch im Regen.
Zumindest hoffe ich das.
Und wenn doch, hoffe ich,
dass es hagelt. Jede Nacht.

Es ist der hasserfüllte Geschäftsmann,
die enttäuschte Geliebte,
Geisteskranke, die anderen schaden wollen.

Das Schlimme ist nur,
dass man ihnen nicht in regnerischer Nacht begegnet.
Heutzutage finden sie andere Wege,
virtuell und kabellos.
In der Anonymität der heutigen Zeit braucht
es nicht mal mehr den Busch,
dann hilft auch kein Hagelkorn.

Hallo bin Alex aus Düsseldorf, ich befinde mich im moment in einer Therapie wegen Depression.
Habe in den letzen Wochen einige Gedichte geschrieben die meine Seele wieder spiegeln.
16.3
Verzweifelt lege ich mein Kopf auf den Tisch
Gedanken nicht klar,schreibe das Gedicht.
Es beklemmt mich was ich kanns nicht sagen,
meine sorgen mich leider Alltäglich plagen.

Ob oben, unten, vor oder zurück
meine Gedanken kreisen,
auf der suche nach Glück.
So schwer so scheint es,
keine Kraft das macht mir sorgen,
doch Alex, denke dran es gibt auch ein Morgen.
-----------
Es ist der Regen in meinem Kopf er zwingt mich in die knie,
lieber Gott gib mir kraft, ich schaffe es sonst nie.
++++++++++
Nebel umhüllt meine Art und meine Seele ,
was ist der Grund warum ich mich Quäle,
wärme wird zu frost Eiserner Kampf,
gib dich nicht auf, ich weiss es du kannst.
++++++++++
17.3
Die Sonne strahlt kraftvoll in den Morgen.
Gemischte Gefühle, voll Hoffnung und Sorgen,
so wie ich hier sitze,müde, gewärmt in meimem Kopf herrsch
trotzdem,ständiger lärm
++++++
go Solo das lied ruft Erinnerungen in mich wach,
was habe ich nur mit meinem Leben gemacht.
Alleine sein das wollte ich nie,mein Lebensstille zwang mich in die Knie.
++++++
18.3
Nebel in der Welt ich schaue aus dem Fenster,
Ein Ausdruck im Gesicht,als sehe ich Gespennster.
Gib mir eine Antwort,ist das mein Weg.
Der Nebel sich wann..?!
Endlich in mir legt.
+++++++
19.3
Der Tag neigt sich zu ende,wann kommt für mich endlich die Wende,
oh Sehnsucht nach Liebe du frist mich langsarm auf,
ich behte zu Gott gib mir das was ich brauch.
+++++
21.3
Der Tag so schwer nicht kraft meiner Gefühle,
fühlt sich so an als sitze ich zwischen zwei Stühle.
++++++
22.3
Am Montag sehe ich eine Junge Frau in der Depressionsgruppe
so hübsch so inteligent ,bin total duch den wind.
+++++++
Ich würde dir gerne sagen wie schön ich dich finde
in meinem kopf ist eine Blockade, nurnoch qual ich empfinde.
ich sitze da finde keine worte, meine Gefühle ich tief in mir drin
leider horte.
+++++++
An Exfreunin
Seit du nicht mehr bei mir bist,die Sehnsucht nach dir
mich langsarm zerfrisst,
ich hoff du kannst das verstehn, mit dir würde ich ans ende der welt gehen.
++++
23.3
Gedanken,Gefühle,nicht her meiner Sinne
ist das der Moment in dem ich total spinne ?
+++++++
24.3
Einsamkeit mein Wort der Woche, wann kommt für mich
eine Glückliche Epoche.
Ständig das Gefühl alleine zu sein
meine Seele so läuft als fehlt ihr ein Bein.


meine Gedanken der letzten Woche ich danke das ich Sie hier kurz niederschreiben konnte .

Die Diagnose und Behandlung eines Aufpralls, ist am schwierigsten.

Nicht nur die Kollision erzeugt Verletzungen,
sondern auch alles was danach kommt.

Durch den Aufprall werden die Opfer aus Autos geschleudert,
krachen durch Windschutzscheiben,
die inneren Organe prallen gegen knöcherne Strukturen.

Unendlich viele kleinere und größere Verletzungen treten auf.
Deshalb weiß man nie, wie viel Schaden tatsächlich angerichtet wurde,
bis man zum Stillstand kommt.

Man kann sich auf einen
plötzlichen Schicksalsschlag nicht vorbereiten.

Man kann sich nicht dagegen wappnen.

Man wird einfach getroffen,
aus dem Nichts.

Und auf einmal ist nichts in Deinem Leben
so wie es vorher mal war.

Für immer.

Er mag Kartoffeln.
Klingt simpel.
Und vielleicht macht es das gerade so besonders.
Butter und Salz dazu, und er grinst bei jedem Bissen.
Aber auch jede andere Variation aus der Knolle:
am liebsten die Knödel seiner Oma.

Mais macht für ihn alles besser.
Und Pizza isst er in großen Stücken.
Er ist der einzige Mensch der das Wort “sitt” benutzt.
Um und diesen Zustand am optimalsten zu erreichen mag er kaltes Spezi.

Bring ihm bei,
wie man ein Salatdressing macht,
er wird sich drüber freuen.

Er ist sehr lernwillig,
was er nicht kann,
sieht er als Herausforderung.

Wenn ihm ein Lied gefällt,
dann zieht er so eine Schnute,
schließt die Augen und gibt sich dem Rhythmus hin.
Genieße dieses Bild,
denn es ist was besonderes,
wenn er sich seinen Gefühlen hin gibt.

Er meint es nicht böse,
wenn er etwas vergisst.
Er hat es dann wirklich vergessen.
Und mach ihm kein schlechtes Gewissen deswegen,
ihn nervt das selber am meisten.

Er spricht nicht gern über sie,
und frag ihn nicht danach.
Du wirst es erkennen,
wenn er soweit ist,
sie Dir zu zeigen.

Seine Augen sind braun,
mit kleinen grünen Flecken,
und er lächelt mit dem linken Mundwinkel etwas schief,
wenn ihm etwas gefällt.

Am liebsten hat er Amarena- Eis.
Das richtige italienische Spachteleis.
Und in die Spareribs vom Hardrock könnte er sich reinlegen.
Er trinkt keinen Kaffee,
mag aber den Geruch davon,
und wenn Du es richtig anstellst,
dann weckt er Dich mal mit einer heißen Tasse davon.

Er liebt es,
wenn man ihm am Rücken “rumfieselt” oder in den Haaren spielt
und dabei auch ein bisschen dran zieht.

Er ist kein bunter,
obwohl seine Lieblingsfarbe “orange” ist.
Am liebsten was schlichtes mit einem dezenten Highlight.

Er liebt Sonnenuntergänge,
wenn alles in warmen Gelb- und Orangetönen versinkt.
Oder nachts im Mondschein an einem See zu sitzen und zu reden.

Er photographiert gerne,
und wird bei jedem Motiv etwas einzigartiges erkennen können.

Wenn er Dich anschaut und nur lächelt,
lächel zurück und frag nicht was los ist –
genieß es einfach.
Er ist kein Freund von Kosenamen,
umso besonderer ist es,
wenn Du einen bekommst.

Wenn er Dich antreibt,
dann nicht um Dich zu triezen,
sondern damit Du über Dich hinaus wächst.

Gib ihm seine Freiheit,
aber sei sein Nest.

Er kann tauchen,
das ist vielleicht das letzte,
was ich ihm mitgeben durfte.

Er wird Dir zeigen,
dass Du niemanden brauchst,
um Dir die Sterne vom Himmel zu holen,
und wird es gleichzeitig tun.

Ich hoffe, Du weißt,
was Du da für ein Geschenk gefunden hast…

Auf der Suche nach Halt habe ich dich gefunden. Habe mein Leben, meine Seele, mein ganzes Ich in deine Hände gegeben. Habe mit dir zusammen das Fundament für einen Traum gelegt und immer weiter daran gebaut.
Jetzt stehe ich da vor diesem Turm zu Babbel, der eingestürzt vor meinen Füssen liegt. Ich schaue auf die Trümmer und begreife nicht. Ich rühre weiter Mörtel an und schleppe Zeigel Steine und versuche aus den Trümmern, das eine oder andere zu retten.

Ich versuche meine Seele zu retten, mein Ich, doch ich finde es nicht. Ich finde teile davon. Winzige Puzzlesteine, die ich wie ein Mosaik zusammensetze. Es wird nie wieder das selbe Ich sein, das daraus gebildet wird. Es wird kein Phoenix aus der Asche entstehen, den selbst die Asche ist verbrannt.

Ich mache Pläne, träume, beschäftige mich, und doch erkennt mein Herz in allem nur die Traurigkeit, die Einsamkeit.

Habe nichts mehr zu verlieren. Ist alles weg. Was bleibt ist das Nichts.

heavy is the rain on my heart though birds are singing no memory soothes the dark hollow pain painting my eyes black. Sweet swirling clouds in white on blue found in june ..danced by the tender touch of the summerwind ..when life was shimmering in gold ..to tell of healing .swept away with one word.heavy and cold is the rain on my eyes ..why must my heart keep on beating ?

Kasi 69 Du schreibst ueber den bunten Vogel und es trifft mitten ins Herz.Unglaublich diese Worte.Als du es schriebst ,wusste ich noch nichts vom Ende meines scheinbar so geborgenen Lebens mit ihm.Mein Mann,mein Herz,mein Heim.Nichts mehr.Er ist bei ihr und quälte mich mit Worten der Reue vor 14 Tagen.Er kam nicht mehr .Musste weinen beim Lesen des Gedichtes .Sowas habe ich noch nie gelesen .So schoen und voller Schmerz. Sei lieb gegruesst

Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!


E. Michler

Schreib weiter!

Zitat von someone2:

Eigentlich lese ich aus all den Gedankengängen Schmerz.
Manchmal glaube ich auch Liebe gibt es ohne Schmerz nicht.

Pass auf: Das Leid ist der Regen und das Glück die Sonne
Ich sehe hoch und verstehe nur wenn beide zusammenkommen kann ein Regenbogen entstehen.


Es heißt ohne Regen würde man die Sonne nicht schätzen
das heißt, gäb es kein Salat würden Pommes nicht schmecken
Das heißt, gäb es keine Freude wär der Frust nicht so schlimm.