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Wenn der Trennungsschmerz Freunden/Familie zuviel wird

Scheol
Zitat von Dixie:
...Therapeut? Derzeit versuche ich es noch allein. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Aber danke für den Hinweis.

nochmal 10 Jahre Lebenszeit opfern ?

22.08.2023 22:19 • #16


Scheol
Zitat von Dixie:
...Ich habe schon versucht, mich in meiner Freizeit mit relativ vielen Dingen abzulenken.

um den Deckel drauf zu machen, um sich abzulenken.

ein Therapeut würde Hilfe bedeuten , aber eben auch das man genau hinsehen muss , was los ist.

22.08.2023 22:22 • #17


A


Wenn der Trennungsschmerz Freunden/Familie zuviel wird

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Dixie
Zitat von Scheol:
wenn du schon mal 10 Jahre getrauert hast ( warst du überhaupt schon bereit für die neue Beziehung ? ) dann solltest du dir fachliche Hilfe besorgen. Weil da bist du dann in einem ganz anderen Bereich.

hast du als Kind eine schwere Trennung erfahren , oder wie wurde die erste Trennung empfunden ? So wie sich das anhört , war die erste Trennung für dich katastrophal gewesen . Ein großer Schock.

Zum ersten Punkt: Ja, ab ca. 2015 (also zehn Jahre nach der Trennung) hatte ich dann tatsächlich nicht mehr getrauert. Meine letzte Partnerin habe ich im Sommer 2018 kennengelernt.

Zum zweiten Punkt: Als Kind habe ich keine schwere Trennung erfahren. Meine Eltern sind beide sehr alt, für beide war es die erste und einzige Beziehung, und sie sind bis heute zusammen und glücklich.

Zum dritten Punkt: Die Trennung 2005 kam für mich völlig unerwartet, die Trennung im Juni 2023 war absehbar, von ihr vollzogen, aber von mir verschuldet (was ich allerdings jetzt nicht mehr ändern kann).

22.08.2023 22:27 • #18


Scheol
Zitat von Dixie:
Zum ersten Punkt: Ja, ab ca. 2015 (also zehn Jahre nach der Trennung) hatte ich dann tatsächlich nicht mehr getrauert. Meine letzte Partnerin habe ich im Sommer 2018 kennengelernt. Zum zweiten Punkt: Als Kind habe ich keine schwere Trennung erfahren. Meine Eltern sind beide sehr alt, für beide war es die erste und ...

Wie alt warst du bei Punkt zwei ?

22.08.2023 22:50 • #19


L
Zitat von Dixie:
Stimmt, ich bin nicht auf alles eingegangen. Also: Mein Alltag ist in der Tat relativ routiniert, allerdings kann ich aus verschiedenen Gründen ...



Ich finde es schwierig, von Freunden langfristig Hilfe zu erwarten, wenn man nicht bereit ist, sich selbst zu helfen. Schon nach der ersten Trennung wäre eine psychotherapeutische Behandlung wichtig gewesen.

23.08.2023 05:55 • x 1 #20


Ladina
Lieber TE,
ich habe hier 2 Monate nach der Trennung mein Thema aufgemacht, weil ich mir exakt die gleiche Frage gestellt habe. 2 Monate, 6 Monate oder auch mehr sind nicht viel, wenn man trauert. Je nachdem wie die Beziehung war, wie die Trennung vollzogen wurde, kann es einfach seine Zeit brauchen, sich davon zu erholen. Ich bin nun 9 Monate getrennt, ich trauere nicht mehr wirklich, aber ich denke noch täglich an ihn und suche, leider, noch sehr oft die Fehler bei mir.
Was hat mir geholfen? Meinen Freundinnen zu sagen, dass sie mir bitte die Zeit geben sollen, mir selber gestatten, mir die nötige Zeit zu geben und das war eigentlich das größere Problem. Ablenkung - ich habe mir vorgenommen, jede Woche etwas zu machen, was ich bisher noch nie gemacht habe, Podcasts gehört, alleine weggefahren, so dass ich Erlebnisse mit ihm überschreiben konnte.
Es wird einfacher, auch wenn es manchmal wieder ein paar Rückschritte gibt. Du schaffst das!

23.08.2023 07:53 • x 2 #21


DieSeherin
Zitat von Dixie:
Diesmal ist es ein ganz heftiger Trennungsschmerz, der mir sprichwörtlich die Kehle zuschnürt (das war bei meiner vorherigen Trennung nicht so). Derzeit setze ich noch auf die Karte, dass es wie bei einem Regen ist, bei dem ein heftiger Wolkenbruch auch nicht so lange durchhält wie ein Nieselregen.


was genau schwirrt dir denn bei diesem gedankenkarrussell im kopf rum? ich habe nämlich gerade deinen anderen faden gelesen und bin eher irritiert, dass diese beziehung überhaupt fünf jahre lang gehalten hat? du hattest wohl von beginn an ein bauchgefühl, dass du das ganze nicht in die noch festere verbindlichkeit des zusammen ziehens führen solltest - und ich werde das gefühl nicht los, dass dich dein bauch da ganz gut beraten hat.

23.08.2023 07:58 • x 1 #22


L
Zitat von Ladina:
Lieber TE, ich habe hier 2 Monate nach der Trennung mein Thema aufgemacht, weil ich mir exakt die gleiche Frage gestellt habe. 2 Monate, 6 Monate oder auch mehr sind nicht viel, wenn man trauert. Je nachdem wie die Beziehung war, wie die Trennung vollzogen wurde, kann es einfach seine Zeit brauchen, sich davon zu ...

Bei ihm ist das aber scheinbar schon etwas anderes als nur Trennungsschmerz, für mich klingt das ganze schon nach irgendwas Krankem.
Daher bleibe ich dabei, er sollte sich einen Therapeuten suchen und sich da mal auslassen und mitnehmen was er da an Input bekommt.
Alleine kommt er damit Offensichtlich nicht zurecht.
Die Freunde und Familie kann ich auch ein Stückweit verstehen, wenn man selbst nach Jahren in einer gemeinsamen Runde anfängt zu Weinen oder anders Emotional nicht anwesend ist, wegen einer Verflossenen von vor X Jahren.
Das ist ganz sicher nicht normal !
Deswegen Therapeuten suchen und hingehen!

23.08.2023 08:01 • x 1 #23


Ladina
@Luddy Aber es ist doch die vorherige Beziehung, der er 10 Jahre nachtrauerte? Das hat dich mit der aktuellen Situation nichts zu tun, keiner weiß, welche Umstände damals dazu führten, es muss doch dieses Mal nicht in die gleiche Richtung gehen.

23.08.2023 08:52 • #24


L
Zitat von Ladina:
@Luddy Aber es ist doch die vorherige Beziehung, der er 10 Jahre nachtrauerte? Das hat dich mit der aktuellen Situation nichts zu tun, keiner weiß, welche Umstände damals dazu führten, es muss doch dieses Mal nicht in die gleiche Richtung gehen.

Korrekt, aber...
Zitat:
Diesmal ist es ein ganz heftiger Trennungsschmerz, der mir sprichwörtlich die Kehle zuschnürt (das war bei meiner vorherigen Trennung nicht so).

Also darf man davon ausgehen das es jetzt sogar noch Schlimmer sei als die Trennung wo er 10 Jahre dran zu kauen hatte...

23.08.2023 09:08 • x 1 #25


Ladina
@Luddy Naja, es sind derzeit 2 Monate nach der Trennung, da finde ich es vermessen, davon auszugehen, dass es sich in die gleiche Richtung entwickelt. Derzeit geht der Schmerz sehr tief, heißt ja nicht, dass er auch lange geht. Jede Trennung wird, meiner Meinung nach, anders verarbeitet. Ich bin da vorsichtig, es schon als allgemeingültig wahrzunehmen

23.08.2023 09:12 • #26


L
Zitat von Ladina:
@Luddy Naja, es sind derzeit 2 Monate nach der Trennung, da finde ich es vermessen, davon auszugehen, dass es sich in die gleiche Richtung entwickelt. Derzeit geht der Schmerz sehr tief, heißt ja nicht, dass er auch lange geht. Jede Trennung wird, meiner Meinung nach, anders verarbeitet. Ich bin da vorsichtig, es ...

Das ist mir bewusst, ich ging nur auf die Aussage des TE ein.
Ich ging davon aus das er das selbst wohl am Besten wissen müsste.

23.08.2023 09:18 • x 1 #27


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