Hallo Bodil,
es tut mir leid was Du gerade durchmachen musst... es ist verdammt hat, wenn das Leben plötzlich so auf den Kopf gestellt wird. Was ich ganz wichtig finde in dieser Phase: mit sich selbst geduldig sein. Nicht zuviel auf einmal wollen, sondern einen kleinen Schritt nach dem anderen gehen. Sich selbst Gutes tun... Das kann ein Spaziergang sein, ein langes Bad, Sport... was immer Du magst.
Du hast einen starken Willen und funktionierst und schaust nach vorn... das ist etwas worauf Du stolz sein kannst. Aber gib auch Deiner Trauer und dem Schmerz Raum und Zeit. Und auch der Wut, wenn sie sich irgendwann doch noch einstellt.
Scheu Dich nicht, Hilfe zu suchen und anzunehmen. Bei Freunden, Familie, Bekannten, Nachbarn... wem immer Du Dich anvertrauen magst. Und schreib Dir hier von der Seele, was Dich bedrückt. Du musst da nicht alleine durch!
Die schlaflosen Nächte zehren natürlich... das kenn ich selbst leider nur zu gut. Da könnte ein leichtes Beruhigungsmittel tatsächlich gute Dienste leisten. Vielleicht kann Dir Dein Hausarzt da etwas empfehlen? Oder Du probierst aus, ob Dir Entspannungsübungen wie Progressive Muskelrelaxion oder Autogenes Training helfen, um besser über die Nacht zu kommen.
Mir persönlich hat in der Trennungszeit auch ein Buch sehr bei der Verarbeitung geholfen - Trennung ohne Rosenkrieg. Wenn Du mal reinlesen magst, in meinem Profil ist ein Link zu einer Leseprobe.
Ich wünsch Dir viel Mut und Zuversicht - Du wirst das schaffen!
08.02.2016 12:55 •
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