Hallo gretamann,
ich kann mich dem leider auch nicht ganz anschließen, was Du geschrieben hast. Gerade in einem anderen Beitrag hier wird kritisiert, daß man sich auf jemanden einläßt, obwohl man nicht in ihn verliebt ist. Hier die Grenze zu ziehen, finde ich wichtig und nicht ganz einfach. Natürlich sollte man, wenn man soweit ist, offen für neue Bekanntschaften sein. Aber es bringt doch nichts, sich auf jemanden einzulassen, nur um mal zu gucken, ob es mit ihm klappt. Es muß doch auch zumindest ein bißchen Sympathie und ähnliche Interessen da sein. Und wenn es nicht paßt, gehe ich eben zum nächsten Typen? Diese Einstellung mag passen, wenn man gerade anfängt, Beziehungen zu entwickeln und selbst noch lernen muß, was man eigentlich will, also vielleicht im Teenager-Alter. Aber ich für meinen Teil habe die Nase voll vom Probieren. Denn jede Trennung - auch wenn die Beziehung nicht so klasse war - hinterläßt doch Narben, und davon habe ich eigentlich genug.
Vielleicht habe ich Deinen Beitrag ja auch mißverstanden und Du meintest, daß man viele Dinge probieren sollte, um nicht zu Hause zu sitzen und Trübsal zu *beep*. Dem würde ich natürlich voll zustimmen. Hinauszugehen, etwas zu unternehmen, etwas um die Ohren zu haben und auch neue Menschen kennenzulernen ist sicher richtig. Und wenn man merkt, daß einem etwas nicht gut tut (für den einen ist Sport das Beste, für den anderen eher ein gutes Buch), sich dann in etwas anderem zu probieren, ist auf jeden Fall hilfreich.
So, und ich gehe heute abend auch ins Konzert und laß mal wieder richtig die Sau raus (Gruß an wilde flocke ;))
Liebe Grüße
Shannon
13.10.2002 16:25 •
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