Zitat von Girasol115:Man lässt einen menschen ja auch nicht fallen, wenn er krank wird. Und Sucht ist halt eine Krankheit.
In der Tat würdest du ihm den größten Gefallen tun, wenn du ihn komplett fallen lässt. Alk* ist zwar eine Krankheit, aber nicht vergleichbar mit z.b. Krebs, wo man dem anderen beistehen kann. Lies dich mal in die Thematik ein. Ehemalige Alk* sagen, dass sie erst aufgewacht sind, als sie alles verloren haben (Frau, Haus, Kind, Geld). Erst dann haben sie sich in eine Therapie begeben. Solange du bei ihm bist, bist du Co Abhängig und bestärkst ihn noch, weil so schlimm kann es ja dann doch nicht sein. Es klingt komisch, aber wenn du ihn liebst, bzw. ihm wirklich helfen willst, musst du gehen und ihn fallen lassen. Damit tust du ihm einen riesen Gefallen.
Zitat von Girasol115:Um ehrlich zu sein, bin ich froh über eure Worte, da sie meine eigenen bestärken.
Das Problem dabei war, ist, dass er nie laut oder ähnliches mir gegenüber war. Auch hat er sich nicht so betrunken, dass er eine Vollrausch hatte oder ähnliches. Er ist ein Pegeltrinker, der seinen Stress mit Alk. kompensiert.
Das ist auch so ein gefährlicher Mythos. Ein Alk* entspricht nicht immer dem Stereotyp des rumpöbelnden und aggressiven Assi, der mit der Bierflasche in der Hand rumtorkelt und sich selbst einnässt. Das ist jetzt überspitzt ausgedrückt. Fakt ist, viele Alk* sind funktionierende Alk*, die einen guten Job haben und immer schnieke im Anzug rumrennen. Auch werden sie nicht aggressiv und pöbeln nicht rum. Damit täuschen sie sich und die Gesellschaft, trotzdem SIND sie Alk*
Wenn er dir was bedeutet, dann geh. Ansonsten zerstörst du dein Leben und das Leben deines Kindes. Denn Alk* macht alles kaputt. ALLES
29.10.2019 09:27 •
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