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Was soll das? Trennung nach 3,5 Jahren via SMS

G
Hallo ihr Leid genossen da draußen,
dort wo man im realen Leben nicht mehr weiter kommt, ist es manchmal gut viele weitere Seelen in den weiten des Internets zu Wissen .
meine Ex Partnerin (30) und ich (31) haben uns heute vor einer Woche getrennt, bzw. hat Sie via SMS unsere 3,5 Jahre andauernde Beziehung beendet. Seit dem ist meine Gefühlswelt eine ambivalente Mischung aus funktionieren, Wut und Tränen, wenig bis kein Appetit.
Kennengelernt haben wir uns vor 3,5 Jahren über Facebook, und nach mehreren Wochen des intensiven Schreibens, (Sprachnachrichten, hin und wieder Telefonaten), zwischen derer ich auch mal kurzzeitig in Spanien im Urlaub war, getroffen.
Uns trennen ca. 25Km.
Das besondere an unseren Dates waren die sehr guten Gespräche über die verschiedensten Themen, was mir sofort Gefiel und auch auffiel war ihre sehr Sensible und Gefühlvolle Art die Dinge zu beschreiben. Wir saßen bei unserem ersten Date 5 Stunden in einem Restaurant und hatten durchgehend Gesprächsthemen. Der verdutzte Kellner blieb uns gut in Erinnerung
Somit kamen wir zusammen, was allerdings in S. Hinsicht von ihr ausging, ich persönlich wollte sie noch etwas intensiver kennenlernen, verliebt waren wir beide.
Damals war sie allerdings diejenige, bei der es im Nachhinein sehr extrem ausgeprägt war (kannte ich so noch nicht).
Bereits nach 2 Woche sprach Sie vom zusammen Ziehen und Philosophierte von der Zukunft, ich war "süß", das "Beste überhaupt", ihr "Seelenpartner" .
Sie hat eine Zwillingsschwester, mit derer Sie damals in einer Art WG zusammenwohnte, ich habe meine eigene Wohnung.
Als wir das erste mal bei ihr zu Hause waren, ignorierte mich ihre Zwillingsschwester vollends, und sie berichtete mir danach das sie einen Streit darüber hatte, das sie mich mit in die gemeinsame Wohnung (ihr eigenes Zimmer) nahm.
Ebenso standen wir einmal am Geburtstag meiner Ex vor verschlossener Tür, da sich ihre Zwillingsschwester innen eingeschlossen hatte, anscheinend aus Eifersucht.
Das Verhältnis zwischen ihrer Zwillingsschwester und mir wurde über die Jahre, bis zum Schluss nicht besser, meine Ex Zog nach einer Weile in ihre erste eigene Wohnung.
Zu ihren Eltern hatte ich ein eher neutrales Verhältnis, fühlte mich eher nicht so richtig dazugehörig.
Meine eigene Familie lebt auf einem anderen Kontinent, somit gab es meine Familie für Sie nur aus Erzählungen.
Ihre Mutter ist sehr Dominant, lebt mit ihrem Vater zwar unter einem Dach, jedoch Streiten die beiden regelmäßig und würden sich trennen, meiner Meinung nach ist das nur noch ein trauriges Dasein.
Die Mutter hatte gleich zu beginn einen leichten Anfall, in dem Sie vor mir ihrer Tochter, meiner EX einen Vortrag darüber hielt, was für Pläne (Familie etc.) sie doch hätte, und ob ich das wüsste.
So als ob man mir erklären müsste, worauf ich zu achten hätte. Es war mir unangenehm und ich äußerte mich nicht weiter dazu.
Zur Mutter komme ich später nochmals, in der Beziehung stand meine EX trotz ihres Alters definitiv eher unter der Meinung ihrer Mutter und vor allem auch der Zwillingsschwester welche ihre Engste Bezugsperson ist. Die beiden sahen sich auch nach Ihrem Auszug aus der Schwestern-WG regelmäßig und ich weiß, das sie über jedes kleinste Detail unserer Beziehung sprachen, selbst über Dinge die eigentlich nur zwischen uns beiden bleiben sollten. Ebenso unterrichtete Sie die Mutter, über unsere Meinungsverschiedenheiten.
Auf mich wirkte das Zeit weiße leicht Unreif, dadurch das man aber eher das Gute sehen möchte und noch dazu Verliebt, habe ich es zunächst hingenommen, mir gedacht das wohl jede Familie ihre "Eigenheiten" hat.
Ich selbst bin seit meinem 17. Lebensjahr selbständig und musste in meinem Leben auf mich alleine gestellt agieren, weshalb ich vieles wohl bis heute nicht verstehe, z.B. warum ihre Mutter wissen sollte, wann genau wir Meinungsverschiedenheiten hatten, bzw. die Anspielungen auf Enkel sein mussten.
Mir gegenüber erwähnte meine Ex das Zusammenziehen hin und wieder mit Nachdruck, aber durch Schlechte Erfahrungen in meiner Vergangenheit wollte ich dieses Thema eher langsam und mit bedacht angehen, was ich ihr auch so erklärte. Ich denke das sie es trotz aller Erklärung alles sofort wollte, Sprüche wie:"Mit der richtigen kann man ach gleich zusammenziehen, Heiraten, Kind. " kamen regelmäßig.
Aus Zeitlichen Gründen sahen wir uns zumeist einmal Mitte der Woche und an den regelmäßig an den Wochenenden, was sie als "Stressig" Empfand-man könnte ja immer Zusammensein.
Unsere Beziehung lief außerhalb ihrer Familie sehr gut, wir hatten uns immer viel zu erzählen, unser S. Leben, die Leidenschaft war bis Zwei Wochen vorm Beziehungsende noch sehr gut intakt.
Wir unternahmen einiges, fuhren in Urlaub, verstanden uns bis auf die spätere merkwürdige Art der Kommunikation gut.
Ich liebte ihre herzliche Art, das Feinfühlige, die Leidenschaft
Meine Freunde allerdings fanden Sie merkwürdig "klammernd", mein bester Freund konnte mit ihr nicht viel Anfangen, und Sie konnte ihn nicht leiden und meinte:"Ich kann mich nur bei Menschen öffnen bei denen ich etwas Spüre". Ein richtiges Gespräch kam nicht zu Stande.
Im laufe der Zeit, lernten wir uns besser kennen, Insbesondere nachdem sie ihre eigene Wohnung bezog viel mir auf das sie eher nicht so Belastbar ist und weitere Eigenarten kamen zum Vorschein.
Leicht Autistischer Ablauf bei der Tagesplanung, Schnell gereizt wenn etwas zwischen ihre Pläne kam, sie weinte Schnell bei (für mich unnötigen) Kleinigkeiten.
Ihre Eltern machten ihren "Umzug" quasi im Alleingang mit mir und dem Freund ihrer älteren Schwester, auch hier machte sich eine starke Überforderung ihrerseits breit.
Oftmals viel das Wort "Problem", gerade nach der Arbeit wirkte sie Stark überfordert, Gereizt, Geräuschempfindlich. Manches Telefonat sollte ich übernehmen da sie nicht telefonieren wollte, zu Erledigungen sollte ich sie begleiten, bzw. am besten für sie die Dinge erledigen. Sie erzählte mir das sie und ihre Zwillingsschwester Hochsensibel seien, und deshalb sei das alles so. Mit dieser Thematik habe ich mich im laufe der Zeit etwas befasst, dies könnte tatsächlich sein. Wir waren z.B. in 3,5 Jahren nicht ein einziges mal in einer Diskothek, Club zum Tanzen etc. da ihr das wohl unangenehm sei, mir gefiel das früher, ebenso Reise ich sehr gerne.
Immer öfters beklagte sie sich über ihre 40 Stunden Woche, zu Beginn unseres Kennenlernens hatte sie eine 30 Stunden Woche, was finanziell machbar war, da Sie mit ihrer Schwester zusammen wohnte.
Ab dem Zeitpunkt, an dem sie "Selbständig" sein sollte, kippte unsere Beziehung in eine Richtung, die ich sehr Emotional Bedrückend bezeichnen würde.
Das Thema Zusammenwohnen und Kind wurde zu unserem "Dauerbrenner", immer öfters durfte ich mir Anhören das diese Beziehung keinen Sinn mehr machen würde, wenn wir nicht alsbald zusammen Wohnen würden. Ihre Biologische Uhr würde ticken. Ich würde sie nicht lieben und nicht verstehen wie shclimm das für eine Frau sei .
Sie meinte das wir zunächst Zusammenwohnen könnten, dann müsste sie keine 40 Stunden mehr arbeiten.
Ich erklärte ihr mehrfach Sachlich das es einem Stabilen Fundament Bedarf um ein Kind großzuziehen, wozu nun einmal auch einiges an Geld gehört. Zudem ich mir Kinder vorstellen kann, allerdings nicht jetzt sofort. Mein Kompromiss bestand darin eine gemeinsame Wohnung zu suchen, um langsam ein Fundament aufbauen zu können.
Die nächste Meinungsverschiedenheit ergab sich darin, das sie unbedingt in ihrem Heimatort leben wollte, möglichst nah an ihren Eltern und ihrer Zwillingsschwester, was ich mir persönlich überhaupt nicht vorstellen konnte.
Ihre Familie wohnt quasi direkt nebeneinander, bzw. nicht weiter entfernt als 5 Gehminuten.
Unsere Art der Kommunikation wurde komisch, für meine Begriffe eher nicht Erwachsen. Meinungsverschiedenheiten wurden zunehmend ihrerseits über WhatsApp ausgetragen (ich denke auch aus Feigheit), Telefonieren wollte und mochte Sie eigentlich bis auf ganz wenige Ausnahmen nie, und Sprachnachrichten sind eher weniger meine Art zu Kommunizieren. In diesen WhatsAppNachrichten zeichnete sich oftmals ab, den Gegenüber falsch zu verstehen.
Dieses Zeitalter der Dauerverfügbarkeit, alles über online Dienste besprechen zu wollen ist mir wahrlich Zuwider, zumal 25KM keine ernsthafte Entfernung darstellen.
Wir hatten unsere kleinen Rituale, unter anderem eine "Guten Morgen" Sms, welche gegen ende beidseits oft ausblieb.
Es bürgerte sich ihrerseits ein, auch in meiner Gegenwart oftmals länger am Handy zu sein, auch wenn wir uns gerade erst sahen und ich mich Unterhalten wollte über z.B. die Woche.
Zunehmend fühlte ich mich emotional unter Druck gesetzt, und kommunizierte dies zunächst auch.
Nach einer Weile baute sich bei mir zu dieser Thematik eine innerliche Abwehrhaltung auf, was sie wohl auch spürte, und auch bei ihr so sein müsste.
Es gab wenige Wohnungsbesichtigungen, aber geklappt hat es nie.
Und da kam ihre Mutter ins Spiel, welche ohne mein Wissen bei der Wohnungsgesellschaft ihrer eigenen Wohnung eine Bewerbung aufgab, woraufhin sie mir eine Zusage für eine Wohnungsbesichtigung für eine Wohnung im selben Haus in dem ihre Eltern wohnen, über Whatsapp zuschickte.
Ich war Fassungslos, denn ich hatte meinen Standpunkt mehrfach klar gemacht.
Im selben Haus zu wohnen, kaum Privatsphäre zu haben, und womöglich ihre Zwillingsschwester als Dauergast zu sehen, das war für mich nicht Vorstellbar. Sie fand diese Vorstellung Super:"Dann sind meine Eltern immer da, um auf unsere Kinder aufzupassen". Dies war ein Argument ihrerseits. Ein Ein für die weitere Zukunft eventuelles wegziehen (50-70KM), auch aufgrund meiner Arbeitsmöglichkeiten würde für sie nicht infrage kommen "Ich kann nicht wegziehen von meiner Familie".
Auf ihre WhatsApp sagte ich ihr, das ich dieses Wohnungsangebot so nicht möchte, und wir dies bitte persönlich besprechen sollten.
Daraufhin herrschte kurze Funkstille zwischen uns, bis eben vor einer Woche, ein Tag vor ihrem 30. Geburtstag frühs eine SMS kam "Ich will das so nicht mehr. Möchte meine Sachen, aber kein Gespräch mehr." An selbigen Tag hätten wir uns ohnehin noch gesehen.
Ich war wie vor den Kopf gestoßen, ersten habe ich nicht damit gerechnet, zweitens hatte ich zu ihrem Geburtstag für den nächsten Tag natürlich schon etwas schönes für uns geplant.
Ich schrieb ihr zurück ob das ihr ernst sei. "Ja".
In diesem Moment ging der Gaul mit mir durch, ich verabschiedete mich aus der Whatsapp "Familien-Gruppe" ihrerseits. Wünschte allen alles Gute und erklärte das wir uns getrennt hätten.
Kurz darauf bekam ich von Ihrer Mutter eine sehr unfreundliche Nachricht "Ich wusste es schon immer, meine Tochter ist zu Schade für dich, wegen dir bleibt sie mit ihren Zukunftsplänen auf der Strecke".
Darauf habe ich nicht reagiert, auch habe ich meiner Ex zunächst nichts mehr weiter geschrieben, ich meine was soll man dazu noch sagen?
Ich fühlte mich emotional erpresst, wie ein Spielzeug abserviert.
Mir ging es Hundeelend, aber ich habe versucht Haltung zu bewahren.
Am Mittwoch, also vorgestern kam eine Nachricht ihrerseits das Sie ihre Sachen gerne abholen würde, für eine PERSÖNLICHE Übergabe, und ob das abends ginge. Ich antwortete nur kurz darauf und Sachlich, verpackte alles für eine Übergabe. Da es ohnehin nicht viele Sachen waren, war mein Plan ihr alles vor der Tür in die Hand zu drücken, und ohne meine Haltung zu verlieren wieder die Tür zu schließen.
Es kam anders, sie kam letzten Endes mit einiger Verspätung (was sonst nicht ihre Art war), was ich als sehr Respektlos empfand, ich stellte somit die Sachen kommentarlos mit einem Zettel vor die Tür und schrieb ihr das es dort steht.
2 Stunden später erhielt ich eine SMS Nachricht, das angeblich ein Kartenspiel, welches sie noch gerne hätte, fehlen würde und sie eine PERSÖNLICHE Übergabe wünsche. Ich musste zunächst überlegen was sie meinte, das erschien schon eher wie eine Kontaktaufnahme.
Ich antwortete nicht darauf.
Heute Abend rief ich meine E-Mails ab und staunte nicht schlecht als eine E-Mail von ihr vorzufinden war.
Sie erklärte nochmals ihre Sichtweiße mit der Wohnung, das eine Beziehung so keinen Sinn hätte, das ich ihre Zukunftspläne nicht sehen würde, und ihre Gefühle deshalb weg sind.
Weiter erklärte sie mir, das ich mich gerne melden könnte wenn mich etwas bedrückt, ich ja ihre Handynummer und E-Mail Adresse hätte, oder eben auch eine Karte per Post schreiben könnte.
Ich bin nur noch Sprachlos ob dem ganzen Verhalten. Diese E-Mail war ziemlich lang, und sicherlich auch eine Reaktion auf meine "Nichtreaktion".
Es tut mir richtig weh in der Seele, beim Schreiben dieses Textes, beim Reflektieren sah ich manche Dinge aus einer Gewissen anderen Perspektive.
Wie könnte man mit so jemandem Kinder in die Welt setzen? Hmm.
Andererseits habe ich immer unsere schönen Stunden, die Gespräche, ihre ansonsten Liebe Art (wenn auch fordernd) im Hinterkopf.
Wie kann man das alles nach 3,5 Jahren nur so Achtlos wegwerfen? Ist das alles nichts Wert? Wollte sie nur eine Reaktion erzwingen? Was würdet ihr machen? Eigentlich schon Unverschämt.
Ich vermute das Sie zwischenzeitlich durch ihre Mutter so wie Zwillingsschwester ordentlich "Geimpft" worden ist.
Mit meinem besten Freund habe ich noch nicht darüber gesprochen, da ich weiß was er sagen würde. Er hielt sie ja immer schon für Komisch, und seine Worte "Alles was so extrem beginnt, endet oft blöd" oder "Pass auf, die ist zu Verliebt" vom Anfang habe ich noch gut im Ohr.
Bei einer guten bekannten und ihrem Partner habe ich das Thema kurz ansprechen können, diese meinte nur "Das war dann wohl nicht die Richtige." "Wie kann man nur so einen Stress machen".
Entschuldigt die Länge
Liebe Grüße

06.11.2021 01:44 • x 2 #1


Urmel_
Zitat von Gast0103853:
Dann sind meine Eltern immer da, um auf unsere Kinder aufzupassen

Sie will ein Kind.

Wer auch immer das mit ihr haben wird hat Eltern und Schwester an der Backe.

Du darfst wählen.

Kind, Elter und Schwester oder eine andere Freundin.

Und ich sehe da kein aber oder einen Mittelweg.

06.11.2021 02:18 • x 4 #2


A


Was soll das? Trennung nach 3,5 Jahren via SMS

x 3


tina1955
Sei froh, dass Du sie los bist.
Du hättest nicht nur sie, sondern die ganze Familie geheiratet, die sich dann noch um die Erziehung Deiner Kinder gekümmert hätte.
Richtig Lust zum arbeiten hatte sie auch nicht und spätestens wenn sie schwanger geworden wäre , hätte sie den letzten Tag selbst Geld verdient, danach wärst Du für ALLES Zahlemann gewesen.

06.11.2021 03:03 • #3


G
Hallo Urmel und tina, Dankeschön für die Antworten. Urmel, du hast genau das gesagt, was ich die letzten Tage auch dachte, in den Phasen, in denen meine Wut stärker war.
Und tina, genau das hat mich wie bereits im Text geschrieben, auch emotional belastet.
Nachdem ihre Mutter so gehässig reagiert hat, möchte ich mir nicht ausmalen, was bei einer Scheidung mit vorhandenen Kindern passiert wäre.
Ich denke, das wäre dann ihre ganze Familie gegen mich, und die Kinder sind die leidtragenden.
Und trotzdem ist es sehr schwer, wenn man die Person noch so gerne hat und es so unschön endet. Enttäuschend ...
Meint ihr, ich soll meine Haltung bewahren und einfach weiterhin auf nichts mehr reagieren?
Liebe und diese Chemie, der Kopf weiß eigentlich, was richtig ist, aber mein Her will das nicht wahrhaben. Besonders morgens und im Laufe des Tages ist es furchtbar.

06.11.2021 03:39 • #4


Hansl
Zitat von Gast0103853:
Entschuldigt die Länge

Ich denke, Du bist dsbzgl. Spitzenreiter.

Per SMS die Beziehung zu beenden.
Was soll man sagen.
Ein Kind.

06.11.2021 04:31 • #5


C
Hi werter T.E.

nun als effektiven Rat den ich Dir sehr an dein Herz lege. Eine absolute Kontaktsperre muss her.

Das Verhalten deiner Ex, grenzt nach gesamt Lesens Ihres Verhaltens an solch Unreife das mir schier der Kaffe aufschwuppt.

Das du momentan in der Schockphase mit Wut, Kummer, Traurigkeit etc. bist, zeugt von gesundem Menschsein deinerseits- nichts desto trotz ist es sehr schwer.

Atme tief ein, lass Wut tränen heraus, aber halte so viel Selbstrespekt zu Dir selbst, daß du KEINERLEI! Kontakt zu Ihr aufnimmst- du musst Dich sammeln. Das dauert.

Schreib Dir alles hier von der Seele wenn du Beirat brauchst, aber sei Dir selbst treu und halte Kontaktsperre.

06.11.2021 04:32 • x 1 #6


C
@gast0103853 ganz normal das es vor allem morgens schmerzt. Es ist wie ein Kater nach einem Suff. Dir gehts erstmal schlecht. Das ist weil dein Gehirn über Nacht verarbeitet- du wachst quasi auf und bemerkst den gesamten Wirbel der in deinem Unterbewusstsein ablief. Auch das vergeht ! Du brauchst absoluten Abstand von "Der"- gute Freunde, gute Familie oder anderes gutes solltest du führen. Mach keine du*me schei$$e. Kein Alk. keine sonstigen Dinge- du bist erstmal wie auf Entzug. Vertrau Dir und vertrau dem Prozess.

06.11.2021 04:37 • #7


T
Ihr wart dreieinhalb Jahre zusammen, habt nicht zusammengewohnt und hattet keine Zukunftspläne. Da war sie wohl nicht die Richtige und da war es richtig von ihr, irgendwann die Reissleine zu ziehen, wenn sie unglücklich damit ist und Kinder möchte.

Du scheinst auch nicht übermäßig traurig zu sein. Wenn sie die Eine gewesen wäre, hättest du schon längst andere Pläne mit ihr gemacht. Wenn eine Beziehung gut läuft, kommen viele Männer nach einem halben Jahr auf die Idee mit dem Zusammenziehen und heiraten wird auch irgendwann Thema.

Aber die Richtige kommt bestimmt...

06.11.2021 06:28 • x 1 #8


Urmel_
Zitat von Gast0103853:
Und trotzdem ist es sehr schwer, wenn man die Person noch so gerne hat und es so unschön endet.

Die Art und Weise, wie sie Probleme lösen will, ist aber auch ein Teil von ihr.

Sie hat einen hyperemotionalen Wunsch (Kind) und sie löst das Problem mit den Werkzeugen, die sie kennt (Emotionen).

Das ist für viele Männer ein Stück weit zu extrem und daher schwenkt man oft auf die rationale Betrachtung.

Deine Ratio (konstruktiv lösen) trifft auf Emotion (Wunsch und Werkzeug). Letzteres ist das Problem, denn ihr Werkzeug ist nicht auf Konsens aus, sondern auf das Absolute.

Stell also nicht die Frage nach dem Sinn der jeweiligen Aktion, sondern sieh es nur als Werkzeug, Dich emotional so zu bearbeiten, dass es am Ende Kind gibt.

Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Du steckst mitten in einem Machtkampf.

06.11.2021 13:20 • x 1 #9


C
@Urmel_ ist halt knallhart echt so. Darum lieber T.E.- pass wirklich auf Dich auf. Eine Frau die wirklich psychisch gesund ist, macht sowas nicht.

06.11.2021 13:28 • #10


I
Ich denke ihr hattet unterschiedliche Vorstellungen von Nähe und Distanz. Irgendwo kann ich sie sogar verstehen, dass sie sich trennt, da ist ja kein Schritt in eine zukünftige Richtung erkennbar. Du windest dich um alles, was einen Beziehung voran bringt. Sie hingegen will Nägel mit Köpfen machen, mach dich drauf gefasst, dass sie in Kürze von einem anderen schwanger sein wird.
Ich denke auch, dass sie zeitnah wieder auf der Matte stehen wird, wenn sie keinen geeigneten Erzeuger findet bzw dass sie dich für ein paar Zugeständnisse wieder zurück nehmen würde. Klingt alles bisschen nach Kalkulation ihrerseits

Andererseits muss ich den Vorrednern recht geben, es ist die Frage ob man das will, da hast du die ganze Familie an der Backe, die in deinem Leben rumgackert. Ich möchte das nicht.

Die Art und Weise der Trennung ist natürlich unter aller Sau, aber solche Menschen gibt es,habe ich auch schon durch. Alles wird via Handy diskutiert, sogar gestritten, weil zu feige dem anderen in die Augen zu schauen. Mit solchen Leuten gewinnste keinen Blumentopf

06.11.2021 13:40 • x 1 #11


G
Ich danke euch alle für die für mich spannenden Antworten.
Heute Morgen musste ich wieder Schwer mit mir Ringen, kein Appetit und total übermüdet weil ich zu viel nachgedacht habe.
Gedankenspiele wie "hätte ich früher mit ihr zusammenziehen sollen", "ist es fair einfach eine Kontaktsperre einzuläuten oder nicht", dann "soll ich darum kämpfen, oder ist das alles ein verlorener Posten", "könntest du mit solch einer Konstellation-Eltern etc. leben" dann eure Worte
Dann wieder diese Momente in denen man einfach bei ihr vorbeigehen möchte
@teardrops
Es tut weh, sonst hätte ich hier nicht geschrieben, übermäßig vielleicht tatsächlich nicht, denn es ist viel Wut dabei, und schmerzt in Wellen. Es fühlt sich aufgrund des komischen Endes irgendwie noch nicht so endgültig an.
Ich gebe dir recht damit, das sie vielleicht nicht die richtige war, aber wer oder was ist schon "richtig". War ich für ihre Pläne der richtige? Wir haben alle unsere "Macken", die Frage ist nur ob diese kompatibel sind. Heutzutage jemanden zu finden mit dem alles passt ist sehr Schwer, jemanden den man liebt nach 3,5 Jahren gehen zu lassen, noch mehr.
Herrje, fühle mich einfach sehr geprügelt
Und nach 6 Monaten zusammenziehen? Puhhh ich hatte mal etwas Ähnliches erlebt, vielleicht liegt es daran das ich diesmal mehr Zeit für so einen Schritt brauchte.
Wir waren jedenfalls aktiv am Wohnung suchen, mich dazu durchringen unter ihren Eltern zu wohnen konnte ich einfach nicht.
Dafür gibt es wohl keine Lösung .
Machtkampf, ja ein emotionaler ihrerseits ist es wahrscheinlich schon bereits seit Tag 1. Wenn ich anfangen würde zu kämpfen, wäre das quasi die Entscheidung für Kind alsbald und Wohnung in ihrem Ort, ihre Eltern als OmaOpa. Nach dieser Erfahrung am Ende kann ich mir das nicht mehr vorstellen. Traurig alles, die Beiträge in diesem Forum über Scheidungskriege etc. geben auch sehr zu denken.

06.11.2021 13:56 • x 1 #12


C
@gast0103853 es ist hart. Ganz klar ohne Schmerz gehts nicht, du hast geliebt.

Aus eigener Erfahrung und das garantiere ich Dir, daß geht vorbei. Es dauert nur lange.

Wenn du klein bei gibst und nicht zu deiner Meinung stehst wird Sie das merken und Dich für schwach empfinden- das ist so.

Du kannst es versuchen, ich bin mir aber sicher Sie wird Dich nicht für voll nehmen.

Darum die Kontaktsperre: Darin entsteht der Nebeneffekt das die Distanz und nicht-Verfügbarkeit Gedanken auslöst was Sie and Dir hatte- was aber in ALLER ERSTER LINIE, Dir- Ruhe- Klärung und Zeit geben soll. Kein Weihnachten, kein Sylvester, kein wie gehts dem Vogel oder sonstige manipulativen Handlungen. Abstand und Ruhe. Wenn du wieder klar bist und zu Dir stehen kannst, wirst du objektiv und einfach entscheiden können. Aktuell bist du vom emotionalen Schmerz vernebelt und das führt zu KEINER guten Entscheidung.

06.11.2021 14:23 • x 1 #13


A


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