Was passiert da ?

Hallo Tabuwu,

ihm gegenüber bin ich aus meiner Sicht recht cool.
Ich muss nur endlich aufhören, all seine Handlungen in irgendeiner Form zu interpretieren bzw. sie auf mich zu beziehen.
Aber das ist so schwer!

Aber ich muss und will es so machen. ich muss gelassener werden.
Vielleicht habe ich auch deshalb solche Angst, weil ich noch sehr gut weiß, wie schrecklich es sich damals anfühlte. Ich will mich so nie wieder fühlen!
Also das er heute weg ist, ist üblich, denn er trifft sich wöchentlich mit ein paar Freunden zum Basketball.

Liebe Sisserli,
eigentlich gebe ich Dir recht, aber ich habe kein Gefühl oder Gespür gehabt, sondern bin vor fast 2 Wochen von dieser Aussage Nicht mehr so wie früher quasi überrannt worden und versuche nun Schritt zu halten.
Ich habe keine Ahnung was ich davon halten soll.
Aber momentan bin ich in Wartehaltung und bin ihm ausgeliefert. Ich muss zusehen, daß ich mich soweit einkriege, daß wir uns wieder auf Augenhöhe befinden.

Ich versuche jetzt positiv zu sein.
Er ist noch da. Er hat gesagt er will sich nicht trennen. Wie Tabuwu schon mal geschrieben hatte. Ich habe noch die Möglichkeit gegenzusteuern und das werde ich so gut wie möglich versuchen

Ich finde es toll, das es dieses Forum gibt. Ich habe jetzt hier viel gelesen in allen Themen und es gibt hier viele Ratschläge, Tipps, Anregungen aber vor allem tolle Zuhörer und Mitleser. Natürlich auch in meinem Thema.
VIELEN DANK an alle, die sich mein Gejammer so geduldig anhören

Hallo Zusammen,

so langsam werde ich sauer

Wir waren gestern zusammen auf einer Hochzeitsfeier von meiner Freundin.
Schon den ganzen Tag über war eigentlich alles wie immer. Das war sehr schön und ich habe mich gefreut.

Eigentlich habe ich mich sehr wohl gefühlt und ich war sicher er auch. Dann gab es einen Moment wo auf einmal alle auf die Tanzfläche sollten, um einen Kreis zu bilden.
Er und ich standen eigentlich Arm in Arm da und er läßt mich aprupt los und geht auf die Tanzfläche und läßt mich da blöd stehen
Da die Aufforderung ja allen galt, sah ich nur wie ein Paar nach dem anderen GEMEINSAM die Tanzfläche betrat und ich steh da wie blöd. Da bin ich plötzlich so sauer geworden. Dann seh ich nur wie er plötzlich doch so fragend in meine Richtung guckt, aber ich musste da weg und bin zur Toilette gegangen. Da bin ich auch eine Weile geblieben, weil ich mich erstmal sammeln wollte. Ich war so sauer und traurig in dem Moment. Nach ungefähr 15 Minuten hatte ich mich soweit im Griff wieder rauszukommen. Ich hatte mir vorgenommen, ihn jetzt auch mal zu ignorieren, wie er mich in den letzten Tagen. Soweit bin ich aber garnicht gekommen, denn mein Freund stand vor der Toilettentür. Nahm meine Hand und mich in den Arm gab mir einen Kuss und fragte, wo ich denn sei. Mein Ärger war schnell wie weggeblasen und es war dann alles eigentlich sehr harmonisch, mit Tanzen und küssen usw.. Und dann heute morgen wieder keine Berührung kein Blick, keine Annährung.
Die Wut steigt langsam wieder hoch.

Ich will mich so nicht behandel lassen. Wenn er ein Problem hat soll er es halt sagen, aber ich will mich nicht länger in diese bitte lieb mich wieder Duckhaltung pressen lassen!

Meine Interpretationsangebote
1) negativ: er mag dich, schaetzt dich, merkt aber, dass er dich nicht mehr liebt, wie man eben gerne lieben wuerde. Merkt dass er dich durch seine Distanz verletzt, das tut ihm leid, will dir nicht weh tun und deshalb sucht er dich dann, wie auf dieser Feier. Er will auch nicht dass es zuende geht, aber die starken Gefuehle fuer dich wollen einfach nicht wiederkommen. Auch er leidet, kann aber seine Liebe zu dir nicht herzaubern
2) positiv: du bist unsicher und alles was er tut wird interpretiert, ausgelegt, hinterfragt....die Beziehung - vielleicht derzeit nicht super aber auch nicht schlecht - liegt unter Deinem aengstlichen Vergroesserungsglas. Jede Muedigkeit, Einsilbigkeit und Ueblelaune deines Partners wird seziert, abgewaegt und molekuliert (wenn es dieses Wort gibt) und dein Freund merkt, wie und was er macht: es ist immer falsch. Pass auf, das kann einem auch das Zusammenleben und somit die Partnerschaft schwer machen.

Ich halt dir die Daumen, du bist gefangen in einem Teufelskreis, nur ist es noch nicht klar, ob dieser immaginaer oder reell ist.

Alles Liebe

Liebe Sisserli,

vielen Dank für Deine Zusammenfassung - passt genau.
Interpretation wäre besser, denn auf die habe ich Einfluss und es ist die, die ich ändern kann und werde. Und das noch nichtmal für ihn, sondern für mich!

Also, heute nachmittag konnte ich es nicht mehr aushalten und ich habe ihm gesagt, was in mir seit 2 Wochen passiert. In diesem Gespräch kam in erster Linie mal raus, daß er in seiner neuen Arbeitsstelle nicht zufrieden ist und in das momentan total unter Stress setzt. Er will mit mir zusammenbleiben. Ich soll mir keine Sorgen machen. Aber wenn ich ihn dann auch noch so angehe, dann mache er eben dicht.

Kann ich ja auch nachvollziehen. Er konnte aber auch verstehen, daß ich irgendwie immer mehr erwarte aufgrund der ersten Trennung.
Da werden wir uns hoffentlich auf halber Strecke treffen.
Gehe jetzt jedenfalls das erste Mal seit 2 Wochen ohne Kopfkino schlafen

Mit Interpretation wäre besser habe ich Quatsch geschrieben -war wohl schon müde gestern
Da fehlte ein Wort. ich meinte natürlich Deine zweite Interpretation wäre besser!

Aber wie auch immer. Genauso plötzlich wie diese zwei Wochen entstanden sind,
haben sie sich für mein Empfinden seit spätestens heute morgen auch erstmal aufgelöst

Wäre toll, wenn das so bleibt

Vielen Dank an Euch !

Hallo Zusammen,

ich wollte mich nochmal zu meinem „Problem“ melden.

Also seitdem ich ihn letzte Woche nochmal drauf angesprochen habe, hat er ja gesagt, daß er momentan Stress hat und dann auch dichtgemacht hat.
Ich habe ihm dann zwei Tage später nochmal gesagt, daß ich ihm das glaube, aber trotzdem gern wissen würde, wie er denn das was er da gesagt hat,
daß er mich nicht mehr wie früher lieben würde, dann gemeint hat. Er wüsste es auch nicht, auf jeden Fall wäre es nicht so.

Trotzdem hat er mir seitdem auch nicht gesagt, daß er mich liebt.
Nun muss ich das auch nicht jeden Tag hören, aber ich denke eben, daß er doch wissen müsste, daß mir das gerade in dieser Situation wichtig wäre.
Dazu kommt von ihm ausgehend eigentlich nichts. Wenn ich ihn umarme oder so, dann macht er zwar mit (und ich habe den Eindruck auch gern),
aber von ihm selbst kommt eben nichts. Das war auch schon vorher so und mit ein Grund, weshalb ich so verunsichert bin.
Seitdem hatten wir auch nur einmal wirklich S. Andere Dinge, die man tun kann, aber schon.

Letztes Wochenende waren wir auf einem Geburtstag und am nächsten Tag auf einer Party.
Ich habe mal bewusst rumgeschaut und habe festgestellt, daß fast kein Pärchen wirklich zusammensteht und sich unterhält,
sondern alle in irgendwelchen getrennten Grüppchen stehen. Auch anfassen tun sich viele nicht richtig.
Das wir beide z.T. Arm in Arm stehen und uns ab und an ein Küsschen geben, ist sogar mehr als zwischen anderen Pärchen passiert.

Wie ist das bei Euch nach so langer Zeit? Bin ich zu anspruchsvoll, daß ich eben versuchen möchte mir Zärtlichkeiten zu bewahren.

Ich habe mich nun wirklich zusammengerissen und habe weder genörgelt, noch in sonstwie unter Druck gesetzt und finde auch selbst das
Zusammenleben dadurch schöner, aber ich bin einfach noch nicht so sicher fest im Sattel zu sitzen.

Ist er jetzt selbst verunsichert und befangen im Umgang mit mir? Kommt da auch mal wieder Normalität rein? Ist er zurückgerudert, weil er es so meint, oder weil ich ihm leid tue?
Hat er Angst sich nochmal zu trennen und dann wie beim letzten Mal festzustellen, daß er doch zurück will ?
Das sind so meine aktuellen Fragen, aber das wird wohl nur die Zeit zeigen.

Liebe Grüße

hallo,

mit hats schon bei deinen letzten posts in den fingern gejuckt,
dann schien die sache erledigt. leider wohl doch nicht.

wie würdest du dich fühlen, wenn jedes deiner worte auf die goldwaage gelegt würde und contra-dich interpretiert würde?

beobachtet? unter druck gesetzt? verkrampft?
verständlich.

nein, natürlich liebt er dich nicht mehr so wie früher.
ihr habt euch beide verändert und die beiden von früher gibt es nicht mehr.
er liebt dich nicht mehr wie früher, er liebt dich anders.
es gibt keine qualität von liebe.

das verhalten langjähriger pärchen ist unterschiedlich.
die einen haben viel körperlichen kontakt, auch in der öffentlichkeit.
die anderen eine andere form der innigkeit.

Hallo Idaho,

ja Du und auch die anderen, die geantwortet haben, haben recht - und ich weiß es vom Kopf her ja auch.
Ich will ihn gar nicht so unter ein Mikroskop legen und kann mir auch vorstellen wie nervig das ist.
Übrigens nicht nur für ihn, denn diese ständigen Fragen in meinem Kopf, gehen mir ja selber auf den Geist!
Keine Frage ich muss damit aufhören! Leider bekomme ich das von heute auf morgen nicht hin
Aber immerhin mache ich das zum großen Teil in mir drin aus und/oder beschreibe hier mein Gedankenkarusell.

Grundsätzlich denke ich auch viel darüber nach, ob ich nicht zuviel erwarte, nach der ganzen Zeit.
Man hat sich entwickelt in einigen Bereichen vielleicht auch auseinander, in anderen aufeinander zu.
Und was ich mit meinen Beobachtungen bei anderen Paaren feststellen konnte, ist ja sogar,
daß wir beide im Vergleich noch recht innig sind. Trotzdem scheint mir ja etwas zu fehlen.
Aber da ich ihn nicht ändern kann, muss ich mich selbst ändern, oder eine Konsequenz daraus ziehen.

In erster Linie muss ich aber aufhören mich zu fragen, ob er mich glücklich macht, sondern einfach glücklich sein !

Danke für’s mitlesen und wenn es wieder in den Fingern juckt – gern wieder schreiben.

Also ich weiss nicht, aber dein Gefuehl wird dich nicht truegen....leider.
Du fuehlst dich auf einmal nicht mehr wohl, nicht mehr sicher....ich glaub du taeuschst dich nicht. Man merkt wenn man sich fallen lassen kann und man merkt auch wenn man hingegen an einem seidenen Faden haengt. Du brauchst dich nicht mit den anderen Paaren zu vergleichen.... Aber du kannst eh nichts machen ausser abzuwarten wie es ausgeht.
Als ich nach 12 Jahren Beziehung unsicher geworden war (bei dem Menschen der alles von mir wusste und dem ich blind vertraute fuehlte ich mich auf einmal wie eine Fremde, wie eine laestige Fremde) war es leider schwer begruendet. Er liebte mich nicht mehr...

Hallo Zusammen,

leider bin ich nicht vorher dazu gekommen.
Hier was aktuelles:

Ich bin gestern nach Hause gekommen und da lag nur ein Zettel von ihm.
Er war nicht da – sein Vater hat übermorgen Geburtstag und er sollte Ihm wegen der Getränke usw. für die Feier helfen.
Auf dem Zettel stand:
Hallo Süße,
bin bei Papa.
Schade das wir uns verpasst haben – nicht vergessen:
Ich liebe Dich
Bis später
….

Das ist wie eine Befreiung für mich gewesen. Sicher habe ich mir alles andere nicht nur eingebildet, aber es würde zu mir und meinen letzten 5 Jahren passen,
daß ich mich an dieser Aussage festgebissen habe und viel mehr gesehen habe, als eigentlich da ist.
Natürlich kann ich nicht leugnen, daß wir anders miteinander umgehen, als zu Beginn und das ich mir mehr Nähe und einfach mehr Zuwendung wünsche,
trotzdem sollte ich mich mehr auf die (zugegeben wenigen) schönen Dinge konzentrieren, die real passieren und nicht auf die, die ich mir ausmale.

Ich freu mich jedenfalls und nehme es jetzt einfach mal an

Hallo Ihr Lieben,

da bin ich mal wieder.
Tja was gibt es neues? Eigentlich nichts.
Leider ist dieser Zettel die einzige Annährung von ihm geblieben.
Alles was wir gemeinsam machen geht von mir aus. Meine Unsicherheit wurde natürlich wieder größer,
trotzdem habe mich es geschafft mich ein wenig zu beruhigen und lege nicht mehr alles so auf die Goldwaage.
Ich hatte aber nochmal ein letztes Gespräch gesucht.

Auch hier hat er wieder gesagt, daß er mich versteht, nicht weiß woher das kam und ich mir keine Sorgen machen muss.
Mir fällt es wahnsinnig schwer zu glauben, daß jemand soetwas sagt und das nur im Eifer des Gefechts passiert ist zumal ja auch sein Verhalten zur Aussage passen würde.
Sprich: Fehlende Nähe, alles geht von mir aus, erst 2 x S in den letzten 6 Wochen, aber ich kann nichts weiter tun, als ihm zu glauben. Auf ein „Ich liebe Dich“ reagiert er „nur“, aber antwortet nicht.
Wenn ich das anspreche sieht er mich nur an und sagt nur, dann muss er das wieder öfter machen. Passieren tut aber nichts.

Ich habe grundsätzlich schon das Gefühl, daß er sich schon bemüht, aber es kommt noch nicht bei mir an.
Irgendwie sehe ich nur das Negative und blende das Positive aus, aber ich bessere mich!

Klar ist nur, daß er selbst sein Verhalten auf den neuen Job schiebt. Er ist überarbeitet und derzeit nicht in der Lage mehr als das zu geben.
Das hat er so nicht gesagt, aber zumindest angedeutet und damit muss ich wohl leben.

Trotzdem ist die Situation für mich nicht schön, denn ich fühle mich allein.
Ich habe das Gefühl ich führe die Beziehung und er macht eben so mit.

Naja, ich lass ihn. Mehr kann ich nicht tun.

hallo jane,

geht es immer noch um den satz nicht so wie früher. ?

wie er das gemeint hat, weisst du im innern. warum also wieder bohren und bohren?

nein, er liebt dich nicht so wie früher.
er war früher anders, du warst früher anders.
menschen verändern und entwickeln sich.
liebe tut das auch.
in der regel verunsichert das ein paar oder einen partner nicht.

warum er sparsam mit zweisamkeit und liebesbekundungen ist, kann am job liegen.
meiner erfahrung nach legt man dann jedoch mehr wert auf die unterstützung des partners, statt dicht zu machen.
vielleicht bist du unbewusst zu fordernd, so dass er sich unter druck fühlt?

an deiner stelle würde ich nicht den beziehungsbeatmer spielen und für gemeinsame aktivitäten sorgen, sondern vorerst dinge für mich selbst tun.
dinge, die die beziehung in den hintergrund stellen gedanklich.

mach einen kurzurlaub oder was dir sonst spass macht.
signalisiere ihm ausserdem, dass er in jobsachen jederzeit mit dir reden kann.

das ist das, was mir spontan dazu einfällt.

Zitat von JaneDoe:

Es sind die Gefühle, die ich damals mir selbst gegenüber hatte: Einsamkeit, Wertlosigkeit, nicht liebenswert zu sein, die ich mir bewahrt habe und nicht vergessen kann.

Und die sind es jetzt, die versuchen meinem Partner ständig völlig unnötige Liebesbekundungen zu entlocken.
Unabhängig davon wie das hier ausgeht. Das muss ich abstellen, sonst mache ich mich kaputt, da gebe ich Dir recht.

hallo jane doe

es wird zeit, dass du an der ursache arbeitest. meiner einschätzung nach war die damalige trennung vor 5 jahren nur ein auslöser, eine tiefere ursache in dir selbst hat immer noch diese gefühle in dir an der oberfläche gelassen.

mit deiner fragerei, deinem misstrauen zerstörst du langsam immer mehr eure beziehung. kaum jemand hält es lange aus immer wieder liebe bezeugen zu müssen und irgendwann will man auch nicht mehr mit diesem misstrauen leben weil es die basis einer beziehung zerstört.

wie lange hast du schon hashimoto ?
ist ja ein selbstzerstörungsprozess, eine autoimmunerkrankung, eine innere selbstzerstörung. unser hals ist unser kommunikationszentrum, über ihn drücken wir uns selbst aus - da hat sich bei dir eine entzündung gebildet.
was könnte da sitzen - was entzündet da ?
was macht dir einen dicken hals ?
was ist solange unausgesprochen in dir ?
könnten fragen sein, die dir weiterhelfen.

unsere seele drückt sich über den körper aus und meiner einschätzung nach könnte es da zusammenhänge geben - du hast etwas chronisches, unverarbeitetes in dir. das gefühl der minderwertigkeit in dir könnte an deiner schilddrüse nagen, hat sie schon chronisch entzündet. die werte sind nicht ausgeglichen.

ich würde dir empfehlen dir therapeutische hilfe zu holen um das genauer abzuklären. mit deinem verhalten zerstörst du nicht nur deine partnerschaft, sondern auch dich selbst.

alles gute !

Hallo Acid,

danke für Deinen Beitrag.
Du hast sicher recht, habe ja auch schon einiges unternommen mit Freundinnen oder allein z.B. einen Beautytag in der letzten Woche. Das werde ich aber in jedem Fall weitermachen.
Seit dem letzten Gespräch mache ich das übrigens mit mir und hier drin aus. Ihn behellige ich damit nicht, da für ihn alles gut scheint.

Ach und ja: Es geht immer noch um den Satz und nein, leider weiß ich nicht, was das bedeutet. Anders wäre ja nicht schlimm, aber was wenn garnicht? Würdest Du denn diesen Satz aus Deinem Kopf bekommen wenn das der gleiche Satz ist,
mit dem er damals das Trennungsgespräch eröffnet hat? Trotzdem weiß ich, das ich die Worte nicht so auf die Goldwaage legen sollte. Deshalb versuche ich, ihn in Ruhe zu lassen und da zu sein, wenn er mich braucht.

Hallo Alena,

ich fühle mich definitiv nicht wohl mit mir. Diese Stimmungsschwankungen, die deperssiven Verstimmungen, diese Ängste, die daraus entstehen können, habe ich so in dieser Form noch nicht. Ich habe das seit ca. 10 Jahren und bin auch wieder dran die Werte überprüfen zu lassen. Es ist durchaus möglich, daß es da Zusammenhänge gibt. Über therapeutische Hilfe habe ich ebenfalls schonmal nachgedacht. Insbesondere seit dieser Situation. Noch nie vorher habe ich mich so in etwas reingesteigert bzw. auch nur die negativen Seiten sehen wollen. Ich hoffe ich bekomme das in den Griff.

Fakt ist aber, ich bin mit mir nicht im reinen. Neben der körperlichen Veränderung mag ich mich auch so manchmal nicht, da ich oft lustlos unausgeglichen und einfach anders als früher bin. Daran muss ich arbeiten.

Zitat von JaneDoe:

Fakt ist aber, ich bin mit mir nicht im reinen. Neben der körperlichen Veränderung mag ich mich auch so manchmal nicht, da ich oft lustlos unausgeglichen und einfach anders als früher bin. Daran muss ich arbeiten.

ich hab eine freundin gehabt, die auch hashimoto bekam, sie reduzierte ihr gewicht auf die hälfte ! hatte damals sehr zugenommen, fand sich auch nicht mehr wohl weder psychisch noch körperlich. sie hat ein jahr gebraucht und ist jetzt kaum wieder zu erkennen. ihre werte haben sich total stabilisiert, sie hat jetzt ein gewicht, dass sie mit 18 jahren das letzten mal hatte und hält es inzwischen schon 5 jahre.
ernährungsumstellung, entgiftung z.b. mit flohsamenschalen und viel bewegung haben ihr geholfen.
inzwischen ist sie täglich 1-2 st. am walken, schwimmen oder mit dem fahrrad unterwegs, vorher hat sie jahrelang fast nur vor dem fernseher gelegen, konnte sich zu nichts aufraffen.
warum ich das schreibe, es gibt immer einen weg da heraus, manchmal dauert es, wichtig ist es den ersten schritt zu tuen, wenn dann gespürt wird, dass es einem besser geht folgen die nächsten schritte automatisch.

überlege dir wo du anfangen kannst dir schrittweise immer mehr zu helfen, dir gut zu tun. es wird dir antrieb geben und auch die motivation geben weiterzugehen.