Mein liebes Fragezeichen,
du kannst ihn rausschmeißen, hast aber dann Angst, dass du es bereust.
Kann es sein, dass du denkst du hast versagt? Deine Zweifel ( liebevoller zu sein) lassen es vermuten.
Nein, du hast mit dem Rauswurf absolut vernünftig gehandelt. Du hast dann ganz eigenverantwortlich für dich gehandelt. Ihn nicht mehr zu unterstützen führt dann auch bei dir zu etwas mehr Geld für dich. Nimm es und werde kreativ. Male die Wohnung an, so wie du schon mal immer wolltest. Stelle die Möbel um und dekoriere anders. Zeig deinem Kind in dir wie schön ihr beiden es habt. Bastele an deiner beruflichen Zukunft. Lade die Nachbarin oder eine Arbeitskollegin oder eine aus dem Sportstudio zum Kaffee ein. All das bringt Selbstvertrauen. Für sich selbst sorgen.
Das ist nun auch nicht in 34 Tagen gemacht. Klar. Der Weg zu sich selbst braucht Zeit.
Hat aber Perspektive.
So bist du nur in einer Affenschaukel. Er kommt, er geht. Er nimmt.
Ich könnte deine moralischen Zweifel verstehen, einen Obdachlosen zum Übernachten auf den Gehweg zu schicken. Aber diese musst du garnicht haben. Er geht einfach zur Nächsten. Dein soziales Mitgefühl wird garnicht angesprochen.
Wenn du nun denkst, er ist partnerschaftlich etwas kostbares, was nun die andere Frau dadurch besitzt, dann musst du dein Wertesystem updaten. Wenn du nicht allein sein möchtest tut es auch eine Katze aus dem Tierheim.
12.11.2018 17:22 •
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