Zitat von Johanna15:Ich kriege einfach keine Wut! Mal für Sekunden, aber sie taucht nicht wirklich auf!
Auch wenn das für die Wutgeplagten schräg wirkt, ich wäre so gern mal stinkwütend. Ich wünsche es mir! Stelle es mir besser vor als Traurigkeit.
Johanna, das kommt noch...bei mir hat es etwa acht Monate gedauert...dazwischen hatte ich mich allerdings auch wieder mit ihm eingelassen. Und erst jetzt ist sie da: Die WUT
Ich empfinde es als dermaßen befreiend, dass diese Wut den allgegenwärtigen Kloß in der Kehle ablöst, die Heulkrämpfe einem wütenden Herzrasen weichen. Dass selbst Rachgedanken dem Wunsch nach Rückkehr entgegenstehen. Wut auf sich selbst spielt auch eine Rolle, ist aber wesentlich erträglicher als Selbstzweifel und Dauertrauer.
@fragesteller: Körperliche Betätigung, auch Selbstgespräche, wenn man alleine ist und vor allem Gespräche mit Freunden, die daa Wutschnauben ertragen müssen, helfen mir am meisten.
Und nicht zuletzt das Wissen, dass man in der Trennungsverarbeitung eine Stufe weiter ist!
23.11.2019 23:49 •
#46