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Was ist der wahre Grund für die Trennung?
stiwo
keinheldmehr
TinTin1980
Zitat von keinheldmehr:Es gibt auch nicht DIE Begründung.
keinheldmehr
stiwo
Zitat von stiwo:Hallo zusammen,
meine Freunding (30) hat sich Anfang November 2017 nach 6 Monaten von mir (25) getrennt. Es war eine Fernbeziehung (400 km). Natürlich war es dadurch nicht gerade einfach, aber irgendwie haben wir uns damit arrangiert und uns im Schnitt mehr als jedes zweite Wochenende gesehen.
Zitat:Eine Woche nachdem ich auf Arbeit meine Kündigung bekommen habe, hat sie mit mir am Telefon Schluss gemacht. Ich habe ihr nach ein paar Tagen nochmal geschrieben und nochmal um ein Telefonat gebeten um über die Gründe zu sprechen, da ich ja die Trennung auch erstmal ein paar Tage verdauen musste.
Sie hat als Grund angegeben, dass sie in absehbarer Zeit auch Familie haben möchte und es sich mit mir nicht vorstellen kann, da ich beruflich beruflich eh wieder weiter weg ziehe.
Sie hat auch als weiteren Grund genannt, dass ich eher der Planer in der Beziehung wäre und sie spontan, und es daher nicht passen würde. Warum sagt sie so etwas? Ich fand, dass wir uns in dieser Hinsicht immer ergänz haben. Ich habe mit Freunden darüber geredet, die auch meinten, dass es sich in ihren Beziehungen auch so verhält.
Zitat:Natürlich gab es vor der Trennung auch mal kleine Streitereien, an denen ich auch nicht unschuldig war. Ich habe dann (schon ein paar Wochen vor der Trennung) auch Selbstreflextion betrieben und auch erkannt und ihr gegenüber zugegeben, dass ich mich in einigen Situationen anders hätte verhalten und auch öfters hätte einlenken müssen. Ich habe ihr auch gesagt, dass ich will, dass die Beziehung wieder so wird wie vorher. Ich meinte das auch ernst, da ich wirklich Gefühle für sie hatte und auch noch habe (wenn ich ehrlich bin). Ich hatte den Eindruck, dass sie diese Entschuldigung auch annimmt. Nach diesem Gespräch haben wir uns 2 Wochenenden lang nicht gesehen. Ein paar Wochen vor diesem Gespräch meinte sie auch noch zu mir, dass ich keine Angst haben müsste sie zu verlieren, da sie es immer ernst meint, wenn sie mit jemandem zusammen ist.
Zitat:In den folgenden Wochen war sie meist nicht so gut drauf. Sie sagte, dass die Arbeit momentan sehr stressig wäre. Ich hab das so akzeptiert und immer versucht sie aufzumuntern. In den folgenden Wochen hat sich daran nichts geändert und es schien mir, als würde sie sich zurückziehen.
Sie konnte nicht zu meiner Geburtstagsfeier kommen, weil sie an dem Wochenende krank war.
Zitat:Ich wollte dann an dem darauffolgenden Wochenende wieder in die Heimat zu ihr fahren. Am Donnerstag hatten wir über Skype am Ende einen kleinen Streit. Sie war wieder schlecht gelaunt und irgendwie merkwürdig zu mir. Nachdem sich das über 3 Wochen schon so hingezogen hat, war ich dann mal davon genervt und hab etwas überreagiert, wofür ich mich allerdings gleich entschuldigt habe.
Zitat:Am folgenden Tag ,Freitag, habe ich dann meine Kündigung bekommen. Wie erwähnt wollte ich an dem WE wieder zu ihr fahren. Sie meinte in dieser Woche aber schon am Dienstag (also vor der Kündigung) zu mir, dass ich da am Wochenende nicht kommen soll, weil sie da noch krank sein wird.
Zitat:Allerdings ist sie dann am Samstag wieder mit Freunden in Disco gefahren. Ich habe das erstmal so kommentarlos hingenommen, da ich ja am Tag vorher meine Kündigung erhalten habe und nicht noch einen Nebenkriegsschauplatz eröffnen wollte. Auch als ich ihr am Telefon von der Kündigung erzählt, hat sie recht kalt reagiert und mir wenig Mitleid entgegengebracht. Es ist gewiss nicht so, dass ich bemitleidet werden möchte, aber von der eigenen Freundin erwartet man andere Worte als Ich hab dir ja gesagt, bewirb dich parallel. In der folgenden Woche haben wir nochmal telefoniert, dort war es genau dasselbe. Ich wollte auch an dem WE dann zu ihr fahren. Sie sagte wieder ich soll nicht kommen, da sie etwas mit Freunden machen will.
Zitat:Am Samstag kam dann die Trennung am Telefon, die sie quasi ein paar Stunden vorher über SMS schon irgendwie angekündigt hatte (Wir müssen nachher mal telefonieren, es passt nicht mehr usw.).
Die Trennung hat mich dann doch überrascht. Scheinbar habe ich die Anzeichen übersehen. Aber warum spricht sie mich vorher nicht darauf an, was sie genau unglücklich macht?
Zitat:Worauf ich hinaus will, ist dass ich die Trennung nicht nachvollziehen kann. Ich hätte sie nach der Kündigung am dringensten gebraucht. Warum ist sie in diesert schwierigen Phase nicht für mich da. Warum hilft sie mir nicht bei der Jobsuche? Es wäre ja auch in ihrem Interesse gewesen, wenn ich heimatnahm eine Arbeit bekomme.
Zitat:Hat sie schon vorher mit der Beziehung abgeschlossen und durch die Kündigung die Gunst der Stunde genutzt?
Zitat:War die Sache mit der Familiengründung nur ein Vorwand?
Zitat:Hatte sie überhaupt Gefühle für mich und was habe ich noch falsch gemacht?
Zitat:Ich war immer liebevoll zu ihr und habe sie ab und zu mit Kleinigkeiten überrascht worüber sie sich gefreut hat.
Warum passt es dann plötzlich nicht mehr?
Zitat:Diese Fragen fressen mich auf.
Zitat:Ich bin momentan in dieser Gefühlsachterbahn. Jeden Tag (manchmal sogar mehrmals am Tag) denke anders. Kummer-Wut-Gleichgültigkeit-Akzeptanz-Kummer usw.
Zitat:Ich habe schon überlegt, sie jetzt, nach fast 3 Monaten um ein klärendes Gespräch zu bitten, wo wir nochmal über die Trennungsgründe reden können und ich sie diese Dinge fragen will. Aber ich frage mich ob ich dort überhaupt mehr erfahre oder wieder nur die selben Antworten bekomme.
_knorkator_
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