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Warum sucht man bei sich die Schuld?

B
Hallo an alle
Heute ist mal wieder ein besch..... Tag!
Ich hab so ein großes Kopfkino und bin nur am Denken, was denn so unwahrscheinlich falsch in meiner Beziehung gelaufen ist! Hätte ich irgendetwas verhindern können, ich gib mir gerade die größte Schuld und such die Fehler bei mir!
Es heißt ja so schön, wenn man sich trennt sind beide dran Schuld, ich geb mir aber gerade den allergrößten Part davon ab!
Warum macht man das?
Mir gehts zur Zeit echt besch....., ich möchte die Zeit zurückdrehen können und alles wird wieder wie früher!
Habe ich mich nicht weiterentwickelt, was hat ihn so sehr an mir gestört das er uns und unsere lange Beziehung einfach so aufgibt!
Hätte ich irgendetwas besser machen können?

27.09.2012 18:42 • #1


WandelnderGeist
Ich antworte jetzt ohne deine Geschichte zu kennen, daher schreibe ich einfach mal neutral.

Ich denke je länger eine Beziehung gedauert hat umso länger stellt man sich die Fragen, macht sich selbst die Vorwürfe, sucht die Schuld bei sich, will die Zeit zurück drehen so das es wieder so ist wie es mal war und und und.
Das ist, meiner Meinung nach, ein ganz normaler Prozess der dazu gehört.

Jedoch, wie du schon erkannt hast, ist niemals einer alleine Schuld - Es kann einer etwas mehr dafür getan haben das es so gekommen ist wie es gekommen ist aber alleinige Schuld gibt es nicht.


Da du geschrieben hast was so sehr gestört hat: Hier sehe ich das typische sowie klassische Kommunikationsproblem, doch das ist wieder rum auch nicht deine Schuld wenn jemand nicht sein Mund auf machen kann.

Also ziehe dich selbst nicht weiter runter, als ohne hin schon, mit solchen Fragen. Man kann nur auf das Reagieren was man hört und sieht und nicht auf das was man vermutet.

27.09.2012 19:00 • #2


A


Warum sucht man bei sich die Schuld?

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B
@ wandelnder Geist
Wenn das alles nur so einfach wäre!
Kommunikation in einer Beziehung ist anscheinend sehr schwierig!
Von ihm kamen immer nur Andeutungen, ja wenn wir uns mal trennen sollten, aber nicht das ich mich trennen will, dann bleiben wir doch beste Freunde?
Jetzt im Nachhinein fallen mir noch mehr so komische Kommentare von ihm ein, aber ich war einfach nur blauäugig vor Liebe.
Denn wie kann man siebzehn schöne Jahre, klar gab es auch bei uns wie in vielen Beziehungen Hochs und Tiefs, einfach nur wegschmeissen. Und alles um ihn kämpfen war von Anfang an aussichtslos!

27.09.2012 19:08 • #3


Failed
Hi Bienchen,

ich bin auch so eine die ständig mit sich hadert. Sich fragt was sie hätte anders und besser machen können. Und ich stelle nicht nur mein Verhalten innerhalb der Beziehung in Frage sondern auch mich als Mensch, komplett.

Ich finde das im Moment gar nicht soo schlecht, man kommt auf einige ganz gute Gedanken, auch wenns weh tut.
Und ich hoffe ich werde irgendwas aus dieser ganzen Rumüberlegerei auch für mich was gutes ziehen und behalten können, damit das alles nen Sinn hatte.

Was ich sehr schwierig finde ist das sich so viele Exe scheinbar der Sache gedanklich überhaupt nicht stellen.
Die setzen den Punkt, haben ihre Meinung, weichen nicht von ihrer Sicht der Dinge ab und schieben jeden nachdenklichen Gedanken weg weil unbequem.
Kann ich nicht verstehen und finde ich sehr traurig.

27.09.2012 19:35 • #4


E
Ich habe mich auch lange selbst zerfeleischt und versucht, die Schuldfrage zu klären.

Dann hat ich ein weiser Mensch gefragt, was es mir denn bringen würde, wenn ich wüsste, wer Schuld hat... .

Natürlich ist es sinnvoll, sich mit seinen eigenen Anteilen am Scheitern der Beziehung auseinanderzusetzen. Denn daraus kann man einiges über sich sein eigenes Verhalten in Beziehungen lernen und verstehen- mit dem Ziel, es zu verbessern - für sich! Und die eigene Zukunft.

Und natürlich macht es in diesem Zusammenhang Sinn, hauptächlich über sich nachzudenken, denn etwas über den anderen zu lernen, über den man ja in seiner Abwesenheit auch nur spekulieren kann, macht dann ja wenig Sinn.

27.09.2012 19:43 • #5


B
@ failed
Mein NochMann hat mir in der Zeit, als ich ihn mit Fragen nach dem Warum
Und Wieso gelöchert habe immer nur gesagt, lass doch einfach die Vergangenheit, lass uns gemeinsam für den Kleinen dasein und in die Zukunft schauen!
Er macht sich auch überhaupt keine Gedanken, oder er hat sich schon länger alleine diesen Schritt überlegt!
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie einfach das für ihn war und ist. Stelle mir die Frage, ob er nicht irgendwann in seinem Leben noch einmal darüber nachdenkt und denkt er hat damals einen Fehler gemacht!
Ich weiß da kommt wieder der Hoffnungsschimmer von mir durch, hoffe das hiört auch irgendwann auf!

27.09.2012 19:49 • #6


Failed
Kenne ich Bienchen, geht mir ähnlich.

Meiner will sich mit der ganzen Sache auch nicht mehr auseinandersetzen, was mir natürlich das bittere Gefühl gibt ihm nicht mal ein paar Gedanken wert zu sein.
Schon alleine die Tatsache das man sich aussuchen kann ob man drüber nachdenkt oder nicht, nach so vielen Jahren Beziehung, finde ich nicht nachvollziehbar.

Ob sie je anders darüber nachdenken werden?
Ich hab keine Ahnung.

Und ja, heute war ein besch....... Tag

27.09.2012 20:06 • #7


M
Äonen später nach ewiger Nachdenkzeit und klar übelsten Resultaten des zwangsläufigen Alleinseins ist eins änderbar

Selbst mit besserer Partnerwahl

Darin war ich schlecht, das geht besser

27.09.2012 20:23 • #8


N
Das ist klar !

Transformation des Charakters und dann die Trennung.
Dieser Mensch hat sich VERändert und sieht alles anders.
Wir foltern uns im Jetzt und Hier.
Ganz normal der Wahnsinn.
Wir leiden und der andere EXmensch ist schon lange woanders.
Die Liebe stirbt doch schneller wie man denkt....leider.
Es hat den Anschein als ob Hass beständiger wäre....
Heftig dieser Gedanke.

Ich sende EUCH eine UMARMUNG!

27.09.2012 23:06 • x 1 #9


A


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