Guten Abend zusammen,
heute mittag habe ich eure Kommentare zu meinen Gedanken heute morgen gelesen und sie sind mir nicht aus den Kopf gegangen. Ich habe lange darüber nachgedacht, wie meine Antwort zu deiner Frage, Alena,
was in dir tut da weh wenn du dich von einem menschen trennst, der dir überwiegend nicht gut tut ?
Ich glaube, es ist meiner generelle Angst vor dem Neuen oder etwas Gewohntes zu verlieren, auch wenn es nicht immer gut war!
Ich kann nicht behaupten, dass er mir überwiegend nicht gut getan hat, es ging mir die meiste Zeit mit ihm wunderbar und ich fühlte mich wohl! Oder war es auch nur die Gewohnheit und das Vertraute...?
In der Nachricht würde ich mir eine ehrliche Einsicht wünschen, indem er versteht, dass auch er Teil der Beziehung ist und auch Teil der negativen Schwingungen die da vorkamen - nicht nur ich. Und dass er meine Wünsche respektiert und sie nicht direkt wieder als ein Problem meinerseits umdreht....
Eine gute Freundin von mir und auch von ihm hat heute mit ihm gesprochen. Ich hatte sie noch am Dienstag Abend verzweifelt gebeten mit ihm zu reden, denn auch sie war der Meinung, dass er mich da mal kurz als Ventil für seinen Ärger benutzt hat. Heute sagte sie mir, er hätte gesagt, ich solle ihn kontaktieren wenn ich was wissen möchte oder wenn ich was bräuchte. War ja klar, das ich wieder kommen soll, damit er austeilen kann, falls es ihm nicht passt was oder wie ich frage.
Es ist schon komisch, ich fühle natürlich den SChmerz und die Sehnsucht aber auch ein ganz starkes Gefühl ihn nicht wieder, wie bei den letzten Malen, zu kontaktieren. Damals war der Drang so groß, dass ich nicht wiederstehen konnte, auch wenn ich mir die nächste Predigt anhören konnte, die ich geduldig über mich ergehen ließ. Jetzt spüre ich nur ein klares Nein! in mir.
Wer da wohl in mir spricht?
Diese Konditionierung, Mike, von der du da sprichst scheint sich tatsächlich eingeschlichen zu haben. Es ist wohl das berühmte Schema-F. Wie oft haben wir gesagt Ist es wieder soweit? und Jetzt sitzen wir hier wieder Und nichts hat sich wirklich geändert. Ich dachte immer, wir hätten aus jedem Streit gelernt und wären Schritte weiter gekommen - aber das einzige was ICH gelernt habe, ist, meine Emotionen unter Kontrolle zu halten, gar zu verstecken, DAMIT kein erneuter Streit ausbricht... und selbst das hat nicht funktioniert. Kann ja auch nicht - denn die Ehrlichkeit zu mir selbst, fehlte.
Idaho, deine letzte Frage ist interessant. JEtzt kann ich sie nur so beantworten:
Ich möchte beides Ich möchte das Ganze Verarbeiten aber ich möchte auch, dass er zu Besinnung kommt.
An dem Verarbeiten kann ich selber arbeiten - an der Besinnung seinerseits nicht... also muss meine Wahl wohl die Erste sein, damit ich vorwärts komme!?!
Ich wünsche euch eine gute Nacht ... ich hoffe, ich kann heute mal durchschlafen. Die letzten Nächte waren immer sehr kurz und voller Gedanken... und dem Schnarchen meines Hundes, der mal zu meinen Füßen liegen darf
LG
Katja
25.10.2013 22:27 •
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