Tut mir leid, aber dein Blog war mir ein wenig zu viel zu lesen. Ich habe nur einen Teil davon gelesen.
Wie sich mir die Situation darstellt. Irrtum nicht ausgeschlossen.
Du bist deinen Weg gegangen, ohne zu realisieren wie du auf andere Menschen wirkst (Deine Frau, ihr Vater...evt. etc)
Deine Frau hat das Gespräch mit dir gesucht, aber warum war am Ende die Trennung?
Du erkennst nun deine Fehler und versuchst zu kämpfen. Aber ist deine Frau noch dabei? Wie weit ist sie weg von dir?
Kämpfe auf jeden Fall weiter, aber sei dir bewusst, dass das nicht unbedingt zum Sieg führen kann. Aber du kannst so rausfinden wie weit sich deine Frau von dir entfernt hat.
Auszuziehen halte ich für eine gute Idee, aber da es dein Haus ist, kann es sich nur um eine vorrübergehende Lösung handeln.
Im Prinzip denke ich du willst jetzt um deine Beziehung kämpfen. Aber du kannst nur langsam versuchen dich deiner Frau anzunähern. Du kommst aber nur so weit an sie ran, wie sie es selbst zulässt oder zulassen will.
Je mehr du in früherer Zeit versäumt hast, desto mehr Geduld musst du jetzt beweisen.
Sieh es bildlich so:
Deine Frau hat sich abgewandt und geht nun ihren eigenen Weg. Ein Etappensieg wäre, sie auf ihrem Weg von dir anzuhalten. Wendet sie sich dir zu, und beobachtet dich, ist das der erste Schritt. Dann hast du eine Chance dich zu beweisen.
Deine Frau glaubt noch nicht an eine permanente Änderung von deiner Seite, was ich ehrlich gesagt gut nachvollziehen kann.
Du musst das so verstehen. Auch wenn du es nicht wahrgenommen hast, so hat sie wahrscheinlich einen langen Leidensweg zurückgelegt, und will an keinen der Punkte dieses Weges zurückkehren. Ihre Aufmerksamkeit kannst du nur dann bekommen, wenn sie sich wirklich sicher ist, nie wieder an diese Punkte zurück zu kehren.
Ausser..... sie hat komplett mit dir abgeschlossen.
Mein Tipp:
Erhalte die Aufmerksamkeit für deine Tochter, sobald du ausgezogen bist.
Vielleicht bittest du deine Frau einmal um ein Date alleine mit ihr, aber geh sehr vorsichtig mit ihr um. Sie ist sehr verunsichert.
In deinem Blog habe ich gelesen, was deine Frau Weihnachten zu dir gesagt hat. Du musst nicht um mich kämpfen und Du brauchst mir keine Karten zu schreiben und bei meiner Entscheidung bleibt es so oder so...
Was sagst du ihr dann? Sagst du ihr, dass du das leider befürchtest, aber der Versuche nicht müde bist. Sagst du ihr dann wie wichtig sie dir ist, und du es bitte weiter versuchen darfst?
Oder übergehst du diese Aussage und verkneifst dir heldenhaft eine böse Antwort?
Du schreibst: Mir ist klar, dass es ein langer Weg werden kann, bis sich mein Wunsch, Dich wieder in meinen Armen zu halten, erfüllen wird.
Das hört sich nach einen Plan an, der zum Erfolg führt. Aber du weisst nicht ob du Erfolg haben wirst. Vielleicht solltest du deiner Frau zeigen, dass du es versuchst, auch wenn du keine chance mehr bekommst. Du willst nichts anderes, als eine Chance aber du sollst wissen, dass du kein Recht darauf hast.
Chris, du schreibst wunderschön. Aber wie sieht das in der Praxis aus?
Du sagst deine Frau stichelt. Wie empfindest du die Sticheleien? Vielleicht versucht sie so rauszufinden wo du stehst.
Wie reagierst du auf die Sticheleien. Zeigst du ihr, dass die Sticheleien treffen und auf Einsicht stoßen? Oder übergehst du sie?
Es ist ein schwerer WEg ins ungewisse. Doch wer nicht wagt der nicht gewinnt. Was aber nicht im Umkehrschluss heisst wer wagt der gewinnt.