Wahnsinnige Schuldgefuehle und Sehnsucht nach Trennung

M
Guten Abend ihr lieben.
Morgen ist es zwei Wochen her. Der Vater meines Kindes hat sich von mir getrennt und ich vermisse ihn einfach wahnsinnig. Ich selbst leide unter Depressionen und einer PTBS und durch die Trennung hat sich mein Zustand wieder drastisch verschlechtert. Hinzu kommen Schuldgefuehle, Angst und Zweifel an mir selbst. Ich bin der Meinung, dass ich diejenige bin die die Beziehung letztendlich zerstört hat. Durch meine Erkrankung bin ich zeitweise sehr anhänglich gewesen, habe regelrecht geklammert. Es gab in der Beziehung Situationen mit meinem Partner die mich verletzt oder verärgert haben. Aber aus Angst ihn zu verlieren habe ich selten etwas gesagt, mich wenn dann an Freunde gewandt und mit Ihnen die Situation besprochen. Dies wurde mir jedoch vermutlich zum Verhängnis. Es gab eine Freundin, der ich nie wirklich vertraut habe. Aber da es keine handfesten Beweise für irgendwas gab habe ich mir erstmal nichts weiter dabei gedacht, und weiter mit ihr gesprochen. Die letzten 10 Tage der Beziehung verliefen Mega komisch. Mein Freund kam nicht mehr nachhause, war schlecht zu erreichen, besonders nachts öfters das Handy aus. Ich habe mir tierisch sorgen gemacht und, mal wieder, mit Freunden telefoniert. Großer Fehler, weiß ich im Nachhinein auch. Hinzu kommt von seiner Seite aus noch eine schwere Auseinandersetzung mit seiner Ex die er in den besagten 10 Tagen hatte. Warum wirklich verstehe ich bis heute nicht. Er sagte mir immer wieder in den besagten Tagen er braucht ruhe, Zeit für sich. Zudem habe er das Gefühl das es viel Gerede gibt um uns. Der Sache möchte er gerne auf den Grund gehen. Ich habe es an diesem Tag leider nicht geschafft ihn in ruhe zu lassen. So kam es dann noch am selben Tag zur Trennung. Er hörte sich furchtbar wütend an und sagte mir folgendes: ich habe kein Bock mehr auf Gerede, alle reden nur sch* ( Entschuldigung für den Ausdruck), mir reicht es mit dieser Reederei. Ich bleibe jetzt alleine, ich mache jetzt Schluß und fertig ich habe die Schnauze voll. Ich kann es mir nur so erklären, dass ihn Freunde angesprochen haben, evtl auch ein paar Sachen nicht ganz wahrheitsgemäß erzählt haben. Ich weiß absolut nicht mehr was ich tun soll ich liebe ihn so sehr und vermisse ihn so unwahrscheinlich doll. Ich habe noch zweimal versucht zu sprechen, leider erfolglos. Er hat eine neue handynummer und auch bei Facebook bin ich gesperrt. Er scheint mich wirklich zu hassen. Nichtmal wegen unserem Sohn meldet er sich noch bei mir. Die Haustür öffnet er mir ebenfalls nicht. Ich fühle mich so schuldig wie in meinem ganzen Leben noch nicht. Wir wollten uns so viel aufbauen. Alles kaputt. Ich kann nicht mehr

11.12.2016 22:21 • #1


Jule1973
Liebe Milane , es tut mir leid das es dir schlecht geht ! Es ist für einen Partner nicht einfach mit jemandem zusammen zu leben der psychisch krank ist , es ist eine Belastung für beide ! Wusste dein Partner von Anfang an von deiner ptbs und der Depression ? Aber du solltest dir nicht allein die Schuld geben , er hätte einfühlsamer sein können ! Wobei natürlich ständiges Klammern die Beziehung gefährdet ! Vielleicht ist er auch enttäuscht das du die Problematik nicht mit ihm besprochen hast sondern mit Freunden ! Ich denke du solltest ihm Zeit geben ! Er wird sich bestimmt melden , auch wegen dem kleinen , wenn er sich meldet versuche sachlich zu bleiben . Ich drücke dich

12.12.2016 08:53 • #2


A


Wahnsinnige Schuldgefuehle und Sehnsucht nach Trennung

x 3


M
Ich glaube das er aufgrunddessen das ich die Probleme mit Freunden besprochen habe ziemlich viel Stress und Probleme hatte. Ich denke mal das die ihn wohlmoglich darauf angesprochen haben und vielleicht auch nicht ganz wahrheitsgemäß und behutsam. Ihm vlt auch ein schlechtes Gewissen gemacht haben. Was würde ich dafür geben noch einmal mit ihm sprechen zu können. Er fehlt mir so sehr. Erreichen kann ich ihn ja auch nicht mehr. Mir tut es so leid was ich getan habe. Und den Menschen in ruhe zu lassen den man liebt ist alles andere als einfach

12.12.2016 09:35 • #3


Jule1973
Ich kann dich sehr gut verstehen ! Ich denke das Problem liegt wirklich darin das ihr nicht über eure Probleme gesprochen habt ! Ein dritter versteht es manchmal falsch evtl. auch ohne böse Absicht ! Ich denke er war enttäuscht das du mehr vertrauen in andere gesetzt hattest als mit ihm zu sprechen ! Mach dir keine Vorwürfe und versuche auch wenn es verständlicher Weise schwer ist in erstmal in Ruhe zu lassen !

12.12.2016 10:21 • #4


M
Würde mich so gerne bei ihm entschuldigen, am besten persönlich und sofort aber komme ja nicht an ihn ran

12.12.2016 10:23 • #5


Scarlett2016
Wieso kommst Du an den Vater Deines Kindes nicht ran?

Habt Ihr nicht zusammen gewohnt? Arbeitet er?

Es kann doch nicht sein, dass er einfach abhaut und nichts besprochen ist, wie es weitergeht - vor allem was der Umgang mit seinem Kind anbelangt!

12.12.2016 11:25 • #6


M
Zusammen gewohnt mehr oder weniger er ist halt fast immer bei mir gewesen.
Wir wollten uns so viel aufbauen auch was den kleinen betrifft. Und nun erreiche ich ihn nicht mehr er hat eine neue Nummer, Facebook ist gesperrt und die Tür macht er mir nicht auf. Und nichts ist besprochen was den kleinen betrifft, alleine deshalb möchte ich nochmal so gerne mit ihm sprechen. Aber ich traue mich schon garnicht mehr irgendwas zu unternehmen aus Angst vor Zurückweisung.

12.12.2016 12:05 • #7


Scarlett2016
Du brauchst keine Angst mehr vor Zurückweisung/Abweisung zu haben. Die hast Du doch nun bekommen.

Aber was den Sohn anbelangt, würde ich definitiv mit ihm in Kontakt treten. Der Kleine braucht eine Regelung. Das kann ihn sehr schädigen, wenn von jetzt auf nachher der Vater weg ist und sich nicht rührt oder nur alle paar Wochen.

Wende Dich ans Jugendamt. Sie sollen sich mit ihm in Verbindung setzen. Einmal wegen Umgangsregelung und wegen Unterhalt für Dich und den Kleinen!

12.12.2016 12:13 • #8


Jule1973
Dann schreib ihm doch einen Brief !

12.12.2016 17:49 • #9


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag