Also sie hat mir gestern eröffnet, dass sie mir scheinbar doch nicht alles erzählt hat, weil das was sie mir schon erzählt hatte ggf. schon zu viel gewesen ist und alles andere abschrecken würde. Das Gespräch bzw. die Schreiberei wurde dann meinerseits erstmal nicht in Detailfragen umgewandelt, sondern es wurde festgehalten, dass man ja unmöglich die Beziehung konfliktfrei führen kann, wenn man sowas zurückhält und den anderen nicht sofort, aber irgendwann mal einweiht.
Es scheint also als sei hier in der Vergangenheit S. Gewalt im Spiel gewesen seitens des Ex-Partners.
Wie gesagt, hatte ich diesen Eindruck auch in der Vergangenheit, hatte aktiv danach gefragt und es wurde verneint (damals...).
So nun habe ich diese Information, was stelle ich damit an?
Man hat sich jetzt erstmal darauf geeinigt, sich nun eine Woche zu schreiben und Ende nächster Woche würde man dann weitersehen, ob es zu einem Treffen kommt oder nicht. Sie würde die Beziehung gerne weiterführen, sagt aber sie braucht zu lange Zeit, sei es ggf. nicht wert und eine Zeitverschwendung und wisse nicht wie sie das Problem lösen soll. Sie weiß, dass sie gerade mir nicht das geben kann was ich brauche und dadurch wurde jedes Treffen für sie auch stressig, meinte sie.
Ich meinte dann, dass sie mit mir reden muss, wenn sie solche Gefühle hat in dem Moment und man dann sicher eine Lösung findet und ich der Letzte wäre der kein Verständnis hat, wenn man ihm die Situation mitteilt. Meinte auch zu ihr, dass diese Signale halt auch meine wunden Punkte getriggered haben und ich die Situation komplett falsch eingeschätzt habe und dann sehr bei mir gesucht habe.
Auch ich hätte bei ihr unterbewusst mit meinem Verhalten gewisse Triggerpunkte getroffen, die sie zurückhaltender machte.
Jetzt habe ich die Klarheit, aber was fange ich damit an?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich so einen kleinen Retterkomplex habe und nun schon mit einem Fuß in der Tür bin und sage: Wir kriegen das hin, ich bin für dich da.
Auf der anderen Seite - und ohne dieses Wissen, musste ich meine Bedürfnisse teilweise sehr hinten an stellen, die Kommunikation war auch jetzt im Rückblick eine Katastrophe, Vertrauen nicht vorhanden, keine Besserung in 6 Monaten da, nicht mal ein Lösungswille zu erkennen.
Ich hatte vorgeschlagen, dass man gemeinsam als Paar zu einer Therapie geht, weil ich auch so manche Baustelle von mir aufarbeiten will. Ich meinte, alleine würde ich nicht gehen, aber wenn du mitkommst, weil wir ja beide unsere Päckchen mit in die Beziehung tragen, würde ich es machen. Das lehnte sie aber direkt ab. Fand ich sehr schade.
Aufgrund der Gefühle die sich bei mir entwickelt haben in den 6 Monaten, möchte ich natürlich ihr beistehen und das irgendwie gemeinsam schaffen. Die rationale Stimme sagt aber eher: Lauf, auch wenn es weh tut.
Einfach weil da auch wenig Wille erkennbar ist und eher der Gedanke vorherrscht bei ihr: Ich bin halt nun jetzt so und niemand will mich dann
04.08.2024 06:06 •
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