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Vom UNsinn des lebens

F
@marcus: ja geld regiert die welt, und dreimal dürft ihr raten warum schopenhauer sein leben mit mieser grübelei zubringen konnte, er war finanziall gut abgesichert. ich muss zugeben dass auch ich nicht grad vor dem ruin stehe, ärmere menschen haben nicht die zeit oder energie zu grübeln. man kann bei der ganzen grübelei tatsächlich auf LEBEN vergessen, NUR was heisst leben? ist grübeln nicht auch eine lebensform? die frage was heisst LEBEN, ist ja die frage nach dem lebenssinn..........und dafür gibts viele antwortene, meine meinung dazu.... SIEHE meine signatur UNTEN (ABER dabei stellt sich auch wieder die frage was sind gute und was schlechte erfindungen) man kommt da nicht wirklich raus, die entscheidung etwas zu glauben ist nötig? die frage ob man was falsches geglaubt hat also sein leben falsch gelebt hat stellt sich wieder nur wenn man an einen richter (gott) über alles glaubt.....es ist WAHNSINN was die religion aus uns gemacht hat, immer mehr lichtet sich der nebel vor meinen augen wie tief wir da drinnen stecken!!


@tutangus: ja den text sagt auch aus, dass man sich den luxus grübeln (trennen, etc) nur leisten kann wenn man abgesichert ist. sprich in der DDR hatte man andere probleme. heute jagt doch jeder dem GLÜCK hinterher, DABEI ist das glück NICHT an sich zu finden sondern eher ein nebenprodukt es ensteht im leben automatisch wenn man sich bemüht sozusagen (LITERATURTIP VIKTOR FRANKL)
du hast recht, ein WIR gibt es kaum in partnerschaften, ich habe das immer versucht aber es müssen beide das WIR (wiederum die frage was heisst das WIR??) als oberstes prinzip haben, sonst geht nix!
die wegwerfgesellschaft findet sich auch in den partnerschaften wieder. und warum?! ich glaube eine antwort dafür ist dass wir den tod verdrängen, jawohl den tod! wenn man nicht christlich ist, dann ist der tod das ende und er gibt dem leben sinn, den tod vor augen wird man sich mehr bemühen ein gutes leben zu führen (SIEHE EPIKUR). keine angst vor dem tod SOLANGE ICH LEBE IST DER TOD NICHT DA; ABER SOBALD ER DA IST BIN ICH SCHON NICHT MEHR DA .....so, einen partner nach dem anderen ausprobieren um für SICH den perfekten zu finden endet immer im fiasko, den perfekten gibts nicht. darum wär es doch sinnvoll mit jemanden den man liebt an der beziehung zu arbeiten, arbeiten muss man an jeder. UND NUN genau anders herum, WEIL das leben kurz und der tod sicher ist kann man wiederum sagen man sollte den perfekten partner suchen und die kurze lebenszeit nicht mit dem falschen verbringen, zufriedengeben.......JA WAS DENN NUN?
vielleicht liegt die lösung darin, eine partnerschaft NICHT als lebenssinn schlechthin zu sehen, aber dazu genug in meinem vorigen text..........


@Ella: ich verstehe dich SEHR gut. du sprichst mir aus dem mund. was einst eine gabe war, wird zum alptraum, was die einen als vorteil ausnutzen, bedeutet für die anderen leid......VIELLEICHT ist es DOCH möglich aus unserer gabe zu profitieren. ich werde mich weiterhin bemühen dahinzukommen......manchmal gelingt es mir sehr gut. zb wenn ich mit gleichgesinnten unterwegs bin, man darf sich nicht nach der masse orientieren aber trotzdem teil der masse bleiben (da wir ja ein gesellschaftswesen sind), diese brücke gilt es zu schlagen............



beste grüsse
frost

17.09.2003 12:09 • #31


T
Hallo Frost,

die Frage, ob man sein Leben falsch oder richtig gelebt hat, kann doch nie generell beantwortet werden, da sie absolut subjektiv ist. Ich denke, wenn ich sage, ich war mit meinem Leben zufrieden und ich kann meine vergangenen Entscheidungen vertreten, ist es für mich eine positive Aussage. Auch meine Fehler muss ich vertreten können und ich sollte daraus gelernt haben.

Zu deinem Zitat: UND NUN genau anders herum, WEIL das leben kurz und der tod sicher ist kann man wiederum sagen man sollte den perfekten partner suchen und die kurze lebenszeit nicht mit dem falschen verbringen, zufriedengeben.......JA WAS DENN NUN?
vielleicht liegt die lösung darin, eine partnerschaft NICHT als lebenssinn schlechthin zu sehen, aber dazu genug in meinem vorigen text..........

WAS ist den ein falscher Partner, was ein richtiger? Ist er falsch, weil er sich nicht nach meinen Vorstellungen entwickelt? Ist er falsch, weil wir ständig über Kleinigkeiten streiten?

Ich habe da meine eigenen Erfahrungen gemacht. Meine Freundin und ich waren mehrfach getrennt und sind nun wieder glücklich. Der Grund der Trennungen war zum einen, dass wir lernen mussten, aufeinander zuzugehen. Aber ein anderer war, dass wir oft über schei. gestritten haben, der es gar nicht wert war. Letzteres ist aber oft die Ursache des Scheiterns. Und das finde ich ziemlich traurig. Denn kaum einer erkennt, dass dieser schei. (also im Grunde genommen Nichtigkeiten) nur der Auslöser sind. Die wahre Ursache liegt in den verschiedenen Grundeinstellungen beider, die es gilt zu finden und anzupassen (Toleranz, Verständnis, Kompromissbereitschaft).

Da aber eben immer um die Nichtigkeiten gestritten wird, hat jeder das Gefühl, man rede aneinander vorbei (was dann ja sogar stimmt). Und das wird auf die Dauer langweilig (= auseinandergelebt).

Und was Ella schon sagte: Über manches wird einfach zuviel nachgedacht und man blockiert sich damit. Da hat sie absolut recht. Aber ich denke, wenn man sich (wie ich auch) in einer Phase der Weiterentwicklung befindet (klingt das jetzt arrogant ;D?), sollte man über solche Dinge einmal nachdenken. Aber dann sollte es auch gut sein. Denn sonst verlernt man am Ende wirklich, sein Leben richtig zu leben und zu genießen ;)!

Tutangus

17.09.2003 12:41 • #32


A


Vom UNsinn des lebens

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F
@tutangus

welcher partner ist richtig oder falsch? ja welche kriterien kann man überhaupt verwenden? WEIL werte,einstellungen, aussehen, sozialer status sind alles wandelbare kriterien.....

du und deine freundin habt an euren grundeinstellungen gearbeitet, versucht euch anzupassen um den anderen zu verstehen und nicht ständig um kleinigkeiten zu streiten... wahrscheinlich ist das der beste weg. ABER bis man mal soweit ist einzusehen dass es nötig ist sich entgegenkommend in seinen grundeinstellungen anzupassen vergehen jahre und man benötigt eine gewisse reife.....die jungen leute wollen sich ausschliesslich selbst verwirklichen, und kaum kompromisse eingehen.
ich glaub nicht dass eine beziehung so funktionieren kann, indem man sagt nimm mich so wie ich bin, akzeptier alles wie es ist oder lass es bleiben. wie soll das gehen? ja kleine fehler muss man übersehen können, aber ansonsten ist es wohl nötig an einer beziehung ständig zu arbeiten,.....ausser natürlich es sind kurzzeitbeziehungen (ein paar monate)...


die frage ob man richtig oder falsch lebt lässt sich sehr wohl beantworten, zb. für gläubige indem sie ihre religion als massstab nehmen. andere nehmen geld und ruhm als massstab. man kann sich also selbst einen massstab setzen.
in einem metaphysischen sinn kann man wohl nicht sagen der eine lebt richtig und der andere falsch (von dieser warte aus lässt sich nicht einmal sagen ob es richtig ist jemanden zu ermorden oder nicht...!)
ein massstab den wir alle haben ist ja, ein funktionierendes mitglied der gesellschaft zu sein. daran werden wir gemessen ob jemand sein leben richtig oder falsch lebt, oder gelebt hat. DA ich aber in vielen bereichen grosse probleme mit unserem gesellschaftsvertrag und dem üblichen normalen verhalten habe, kann ich mein leben nicht daran messen. leider hab ich es aber auch noch nicht geschafft mir einen eigenen massstab zu setzen. vielleicht ist es auch eher unnötig und das leben besser indem man es nicht an etwas misst. andererseits ist man dann auch etwas verloren in der welt...............so wie ich.


grüsse
frost

18.09.2003 09:01 • #33


E
Bzgl dem Thema wer ist der Richtige bin ich der Meinung, dass es grundsätzlich darum geht, was man eigentlich von der Partnerschaft erwartet. Es sind nicht die Eigenheiten des anderen, die uns so stören, sondern dass sie unseren Wünschen entgegengesetzt sind. Man ist (leider!) Mitte seines Universums - ich finde es bewundernswert, dass die Philosophen hunderte von Seiten schreiben könne, ohne Bezug auf die eigene Person zu nehmen. Schopenhauer brings sich selbst ein erst, wenn es die Rede von Schmerz, von einem schmerzhaften Dasein ist...

Ja, da sind die Grenzen zwischen uns und sie. Ich glaube nicht, dass es tatsächlich die materiellen Nöten gedeckt werden müssen, damit man über den Sinn des Lebens nachgrübelt. Stellt euch vor, ihr würdet aus heiterem Himmel so sehr vom Schicksal getroffen werden, dass ihr keinen Dach über den Kopf hättet und auch nichts zum Essen. Meint, ihr würdet dann einfach so aufhören zu denken? Wie frei ist der Mensch - die ewige Frage, wo jeder früher oder später mit dem Gedankenslalom ankommt. Ich glaube nicht, dass diese Art zu Sein wirklich freiwillig gewählt wurde UND auch noch freiwillig gelebt wird. Ist es nicht so, dass sich die Kreatur selbständig gemacht hat und jetzt den Meister manchmal in Gefahr bringt?

Ich will keinem zu nahe treten, aber ich habe den Eindruck, dass der das alles gut meistern kann. Tut er das wirklich? ibt es nicht die einsamen, schlaflosen Nächten, wo man ganz plötzlich gar nicht mehr überzeugt ist, dass das wirklich gut ist, was man denkt und tut? Wo endet der Lebenskünstler und wo fängt der wirklich glücklich und zufriedene Mensch an?

18.09.2003 11:20 • #34


E
Hallo ihr,

Die Ursache unserer Schmerzen liegt in uns selbst.
Da können wir den Ex/Partner soviel verfluchen, wie wir wollen.
Die wunden Punkte in uns müssen wir  bearbeiten, damit wir zufriedener werden.

Ich bin sehr beeindruckt von der Kommunikation zwischen Frost und Tutangus.

Viele Probleme kommen von außen auf uns zu, und wir sind uns garnicht richtig bewußt, warum es eigentlich aushakt
und nicht weitergeht mit dem Partner.

Die richtige Grundeinstellung finden...
Der Umgang mit den Problemen auf dem Weg dort hin, wo man hin will...

Auslöser/Grund Ursachen
Lösung: es in Zukunft besser machen

In Zukunft:

Wenn der Partner daherschwafelt innehalten. Bewußt werden.
Sich fragen: Gehts hier um Nichtigkeiten?
Festellen: wenn es so ist, dann...

sich anpassen
in
Tolleranz - Verständnis - Kompromißbereitschaft.
(es geht nur um die verschiedenen Grundeinstellungen, nicht
wert, sich um Nichtigkeiten zu streiten).

Bei Nichtigkeiten: herausfinden, was dahintersteckt und weitersehen.

Super Ansatzpunkte. Danke!!!!

Lieben Gruß
wilde Flocke

18.09.2003 11:53 • #35


T
Hi Ihr !

@wilde Flocke: Auch ich fand deinen Beitrag sehr interessant! Vor allem diese Stelle: Die Ursache unserer Schmerzen liegt in uns selbst. Da können wir den Ex/Partner soviel verfluchen, wie wir wollen. Die wunden Punkte in uns müssen wir bearbeiten, damit wir zufriedener werden.

Ich kann dies nur bestätigen. Ich stelle im Moment an mir fest, dass gar nicht (oder zumindest nicht hauptsächlich) meine Freundin an meiner Unzufriedenheit schuld ist sondern ich ganz allein. Der Hintergrund ist der, dass ich selbständig bin und die Auftragslage leider nicht die Beste ist. Aber die Probleme, die zwischen mir und meiner Freundin bestehen, belasten mich eigentlich weniger. Trotzdem verspüre ich - jetzt nur noch selten - Unzufriedenheit. Und das hängt dann eher damit zusammen, dass ich ihr im Moment nicht die nötige finanzielle Sicherheit bieten kann, damit wir endlich zusammenziehen können. Natürlich geht es darüber hinaus auch um meine eigene Existenz...

@Frost: Ich kann nicht beurteilen, wie die Allgemeinheit von der Religion beeinflusst wird. Ich habe da meine eigene Einstellung. Angst vor dem Tod habe ich weniger als vorm Altern und Sterben. Es kommt so mit dem Alter (bei mir) das Gefühl der Torschlusspanik hoch. Als mich meine Freundin verließ, hatte ich eine furchtbare Angst, dass alles wieder von vorne los geht (eine neue Frau kennen lernen, sich verlieben, NEUE PROBLEME, KRISEN etc.). Vor allem dachte ich mir, dass ich nie wieder jemanden so lieben könnte, wie meine jetzige Partnerin.

Letztenendes war und bin ich nicht bereit, wieder diese ganze Kennenlernphase durchzumachen, da ich auch immer noch glaube, dass meine Freundin und ich eine Basis haben, die sehr tiefgründig ist und die man auch nicht unbedingt mit Worten formulieren kann. Ich nutze stattdessen nun die Chance, mich zu verändern oder zumindest über das Leben nachzudenken und bewusster zu leben. Und das ist mir tausend Mal wertvoller!

Ich bin mit meinen Gedanken und der gedanklichen Verarbeitung sicher noch lange nicht am Ende. Aber ich habe ein gutes Gefühl, auf den richtigen Weg zu kommen. Deswegen finde ich eure Beiträge zu diesem Thema hochinteressant.

Ich würde mich freuen, noch viel mehr von euch hier zu lesen :D!

Gruß

Tutangus

18.09.2003 14:33 • #36


E
Hallo Marcussen,

Wer regiert diese Welt? Die Menschen sicher nicht!

Sie könnten es aber. Es sind Menschen ohne Ideale, die uns regieren. Juristen und Intellektuelle, die immer nur den Vergleich suchen anstatt gegen den Wahnsinn zu kämpfen. Kapitalanleger, Aufsichtsratsmitglieder. Leute, die sich dem Kapital und den Gewerkschaften beugen. Menschen ohne Ecken und Kanten, denn diese wurden abgeschliffen mit der Zeit. Die wenigen Menschen, die noch Kanten haben, sind (fast) weg. Dabei ist es völlig egal ob links oder rechts, die letzte Wahl hat uns doch ganz deutlich gezeigt auf was es ankommt, wenn man gewinnen will... Ich hab mich fast totgelacht;-) Es ist traurig, daß diese Politiker nicht sofort in Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett integriert wurden.
Das Geld kann nur regieren, weil die Politik ihre Stärke nicht ausspielt, wahrscheinlich aus Frust oder Bequemlichkeit, oder einfach aus der Angst, nicht mehr gewählt zu werden und die Macht abzugeben. Das ist das Gegenteil davon, was Politik sein sollte. Ein selbstherrliches Kartenspiel, wo der schwarze Peter herumgeschoben wird. Traurig.

Um richtig frei leben und denken zu können brauche ich viel Geld...erkaufe mir also die Freiheit.

Nun, das sehe ich immer noch anders, denn ich kenne Menschen, die mit minimalen Mitteln ein erfülltes Leben führen. Auch wenn sie Vieles nicht haben was die anderen besitzen. Also das lasse ich so nicht gelten... Geld und Macht können die Freiheit auch sehr stark einschränken.


Wir sind einfach mit falschen Werten aufgezogen worden. Und das Denken lässt sich nicht so einfach ändern.


und das ist wohl der Grund, warum viele Menschen heute nicht mehr bescheiden leben können. Verwöhnt, vollgestopft mit Dingen, die eigentlich keiner wirklich braucht und die einen belasten. Irgendwann, wenn die erste Euphorie weg ist, kommt man drauf, daß man keinen Schritt weiter gekommen ist auf dem Weg, seine wirklichen Sehnsüchte zu befriedigen. Der Benz oder Porsche werden irgendwann langweilig, die neuen Brüste der Freundin auch, die man ihr spendiert hat... ;D

Es ist wichtig zu begreifen, daß man um etwas kämpfen muß, um es wertschätzen zu können. Es ist aber noch wichtiger zu erkennen was man _wirklich_ braucht, um glücklich sein zu können, sich in Bescheidenheit zu begeben um die kleinen oder großen Geschenke des Lebens annehmen zu können.

cu

19.09.2003 02:14 • #37


E
Liebe Ella,

ich freue mich wirklich, daß Du hier immer noch mitliest. Daß Du jetzt hier schreibst ist doch ein Zeichen, daß Dein Intellekt sich angesprochen fühlt Du warst damals intellektuell schon weiter als die meisten hier und ich verstehe sehr gut Deine Ansicht, daß aus deinem Denken ein Fluch geworden ist. Einige von uns befinde sich auch auf diesem Weg... oder sind schon so weit. Ich stelle das bei mir selbst fest, und es scheint als ob die Luft immer dünner wird, einen Partner zu finden, der sich auf diesem Niveau der Bewußtheit befindet, um überhaupt eine Beziehung führen zu können. Es ist schwer, so jemanden zu finden. Aber es ist auch mit einem unbewußteren Menschen möglich wenn man sich bemüht, ihn als Menschen zu achten und ihm seine Schwächen zu verzeihen. Wenn er wirklich liebt. Das ist keine Arroganz sondern die Einsicht, daß seine unbewußte, unreflektierte Liebe eine Größe hat, die durch Bewußtheit und Intellekt nicht aufzuwiegen ist.
Aber manchmal sind die Kommunikationsprobleme einfach zu groß... leider.

Ich glaube, daß nur bewußte Menschen wirklich den Partner - als Mensch - erkennen können... und nicht nur als Frau oder Mann. Und das rechtfertigt, jedenfalls für mich, den Drang und die Notwendigkeit nach Bewußtheit.

Ich will keinem zu nahe treten, aber ich habe den Eindruck, dass der das alles gut meistern kann. Tut er das wirklich?

Es gibt natürlich auch diese wenigen depressiven Nächte, wo man sich nach seiner Traumpartnerin sehnt, die alle Sehnsüchte erfüllt... Aber es gibt eigentlich immer die Sicherheit, geliebt zu werden. Nicht von einer Frau... aber von weiblichen Menschen. Und selbst lieben zu können, auf unterschiedliche Art und Weise. Wenn Du mal genau hinkuckst, siehst Du bestimmt den Unterschied in meiner Art zu schreiben zu den Beiträgen vor 7 Monaten. Das hat eine Frau bewirkt die mir den Glauben an die (weibliche) Welt wieder gegeben hat, obwohl sie als Partnerin für mich nicht in Frage kommt:-)

cu

19.09.2003 02:49 • #38


E
Hallo ,

Aber was macht man, wenn sich zwei Menschen dieser Art in einer Beziehung treffen?

Meinst Du gleicher oder unterschiedlicher Art?


Langfristig ist es wohl kaum möglich immer glücklich zu sein. Eine Zufriedenheit hingegen ist da schon eher möglich und diese kann auch über einen längeren Zeitraum anhalten.

Haha... wo ist die Grenze zwischen Zufriedenheit und glücklich sein? Kannt Du das definieren? Kann man etwa nicht glücklich sein wenn man zufrieden ist?

cu

19.09.2003 03:34 • #39


E
Hallo seawave,

wie treffend der das ausgedrückt hat.. hier noch was von ihm. Danke Gia für die Zusendung:



Sommerfrische

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß,
Das durch den sonnigen Himmel schreitet.
Und schmücke den Hut, der dich begleitet,
Mit einem grünen Reis.

Verstecke dich faul in die Fülle der Gräser.
Weil's wohltut, weil's frommt.
Und bist du ein Mundharmonikabläser
Und hast eine bei dir, dann spiel, was dir kommt.

Und laß deine Melodien lenken
Von dem freigegebenen Wolkengezupf.
Vergiß dich. Es soll dein Denken
Nicht weiter reichen als ein Grashüpferhupf.

Joachim Ringelnatz (1883-1934)

cu

19.09.2003 03:51 • #40


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