Erstmal ganz lieben Dank für all Eure Tipps und lieben Worte.
Meine Rente ist gerade so an der Grenze, das event. die Unterstützung wegfallen würde aber da muss ich mich nochmal genau schlau machen. Ja Unterhalt würde mir zustehen, da habe ich schon mal nachgefragt.
Wir haben zum Glück kein Eigentum, wohnen in einer sehr schönen Wohnung mit herrlich Fernblick auf den Wald. Das ist auch ein Grund warum es mir so schwer fällt hier auszuziehen. Ich alleine könnte die Wohnung nicht stemmen und eine Freundin die zu mir ziehen würde, gibt es nicht.
Ich war schon einmal verheiratet, wir hatten sehr jung geheiratet. Mein Ex meinte dann vor und in unserer Ehe sich S. ausleben zu wollen, somit war er mir in 8 Jahren Ehe 1 Jahr treu.
Das alles erfuhr ich erst, als er sich trennte, wegen der Cousine von unserem Trauzeugen. Er hatte studiert und war selten zu hause, deshalb bekam ich es nicht mit.
Wir hatten bereits einen 3 jährigen Sohn. Ich kämpfte mich in mein Leben als alleinerziehende Mama. Er kümmerte sich das erste 1/2 nicht um sein Sohn, weil es ihn angeblich zu sehr schmerzte.
Da ich damals noch im Osten wohnte, gab es auch keinen Unterhalt und fürs Kind ganz wenig im 2 stelligen Bereich.
Ich habe es geschafft, trotz wenig Geld mit Unterstützung meiner Eltern über die Runden zu kommen. Ich habe es erlebt wie Kräfteraubend es war. Damals als 28 jährige hatte ich auch noch die Kraft.
Aber jetzt fühle ich mich nicht stark genug alles nochmal zu stemmen. Wir haben auch einen kleinen Hund mit 11 Jahren und ich könnte ihn aus finanziellen Gründen nicht behalten und das wäre für mich sehr schlimm. Ich liebe sie und die letzte Zeit war es nicht einfach, da sie oft zum Tierarzt muss und das kostet soviel Geld.
Ihr merkt das es so viel ist, was auf mich einströmt. Dann dazu immer dieses Gefühl im Bauch wenn ich zu den Nachsorgen gehe oder etwas schmerzt in den Bereichen.
Mein Mann ist kein schlechter Mensch, er ist sehr hilfsbereit aber leider absolut ein Einzelgänger und kopflos und Willensschwach. Probleme werden unter den Teppich gekehrt und nur nicht den Teppich anheben und darüber reden, sich damit auseinander setzen.
Bzw etwas dafür tun, das es besser wird. Auch die ganzen Alk. wo ich Nächte durch geweint habe, voll Sorge und Wut, weil ich dann nie wusste wo er war ob er trotzdem noch Auto fährt und und und.
Er ist aber nie handgreiflich geworden, eher wie ein schwaches kleines Kind.
Leider kann ich mich auch nicht auf Ihn verlassen. Nur ein kleines Beispiel, als unsere Tochter klein war, war sie mit Ihm an der Garage. Als ich dann mit runter ging, fragte ich ihn wo denn unsere Tochter ist. Sie war verschwunden, er war mit seinen Sachen so beschäftigt das er nicht auf Sie geachtet hat. Wir haben eine Strasse vor dem Haus, ich war in Panik.
Zum Glück fanden wir sie bei einer Nachbarin im Haus, die einen Hund hat den unsere Tochter so liebte. Und solche ähnlichen Sachen auch mit unserem Hund kamen immer immer wieder. Wie auch nicht pünktlich sein können, wie oft habe ich mit Essen auf ihn warten müssen. Usw. Ihr merkt da ist soviel passiert und hat meine Liebe zu Ihm zerstört. Es ist eine Zerrissenheit in mir.
Puh wieder so lang geworden aber es sprudelt alles so raus.
18.01.2025 11:17 •
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