Hallo zusammen,
ich habe mich hier gerade angemeldet da ich nicht mehr weiter weiß. Ich habe das Gefühl in Einen Abgrund zu stürzen und mich selbst aufzugeben weil jetzt alles so sinnlos erscheint.
Kurz zu mir: Mitte 50, männlich
Folgendes ist geschehen:
Ich habe nach langjährigen Beziehungen und einer Ehe im vergangenen Jahr meine Partnerin kennen und lieben gelernt.
Trotz Lebenserfahrungen von uns beiden (Sie Anfang 50, Kind 15) war und ist es an Gefühlen, und totalen Übereinstimmungen - einer denkt ewas und der anderenorts ht sein dem Moment aus - für beide nicht zu übertreffen. Das ist auch heute noch für uns so. Ich bin recht kurz nachdem wir zusammengekommen sind mehr oder weniger bei ihr eingezogen (6 Tage die Woche, 1 Tag ist Mutter/Kind-Tag) und wir haben uns im Dezember verlobt. Besser kann es nicht sein und wir sind beide sicher, dass es nicht zu überstürzt war.
Nun zum Problem:
Meine Partnerin lebt in Scheidung. Vor mir hatte Sie in der Trennungsphase von ihrem Man eine Beziehung von 1,5-2 Jahren mit einem Ihrer Arbeitskollegen.
Diese Beziehung endete rund 1 Jahr bevor wir uns kennengelernt hatten. Sie fand es damals besser diesen Kollegen weiterhin freundschaftlich zu behandeln, da man sich ja täglich sieht und zusammen arbeitet. Der Mann möchte jedoch mehr als nur ein nettes Gespräch bei einer Zig..
Als sie mir in unserer Anfangsphase sagte sie habe einen Freund als Arbeitskollen schrillten bei mir die Alarmglocken. Kurz darauf kam auf mein Nachfragen heraus, dass die Beziehung mit ihrem Kollegen stattfand.
Ich habe ihr gesagt, dass ich das nicht mag, ein schlechtes Gefühl dabei habe und gebeten den Kontakt einzustellen. Sie sagte mir zu mit ihm keine privaten Dinge mehr zu besprechen, war aber nicht bereit ihn total zu ignorieren (berufliches ausgenommen).
Das tat und tut mir immer noch weh. Vll. weil ich in meinen vergangenen Beziehungen auf ähnliche Art hintergangen wurde.
Wir Verlobten uns danach und waren rundum glücklich. Es gab aber 2-3 mal heftige Auseinandersetzungen, angefangen von mir, weil ich immer wieder von dem Typen angefangen habe. Sie beruhigte mich immer wieder und war trotzdem nicht bereit den Kontakt zu ihm komplett aufzugeben.
Ich habe dann im Dezember in einer Schublade durch Zufall eine alte Geburtstagskarte von ihm gefunden als beide schon getrennt waren. Sie war voller Liebe und einer Einladung die auch angenommen hatte. Auch wenn das vor unserer Zeit war würde ich so wütend das ich die Karte zerrissen habe. Meine Verlobte wußte nichts davon.
Am letzten Sonntag, nach einem wunderschönen Wochenende, kam mir wieder dieser Typ hoch, da ich es unfassbar finde das er noch um sie wirbt obwohl er von uns weiß.
Es eskalierte zum heftigen Streit und ich erzählte ihr von der Karte und das ich die zerrissen und weggeworfen hatte.
Sie forderte mich auf zu gehen, was ich tat. Seitdem möchte sie nicht mehr mit mir zusammen sein. Sie beendet die Beziehung und sagt sie hat kein Vertrauen mehr zu mir. Ich habe damit alles kaputt gemacht.
Ich bin total verzweifelt, denn wir wollten nach Ihrer Scheidung Heiraten.
Sie lehnt jeglichen Kontakt ab, blockiert mich und möchte mir nur noch meineSachen ü ergeben.
Sie vertraut mir nicht mehr
Auch wenn so wenig Zeit dazwischen liegt weiß ich das ich wirklich lieber mit diesem Freund leben möchte als jemals ohne meine Verlobte.
Was kann ich machen um ihr Vertrauen und damit sie zurückzugewinnen?
Sie beteuert das sie mich liebt, aber das ist ja klar nach dieser sonst so tollen Beziehung. Aber sie könne mir nie mehr vertrauen. Es geht halt nicht, auch durch Zufall, in den Sachen von anderen zu lesen und diese wegzuwerfen.
Morgen ist Valentinstag. Sie lehnt es ab von mir etwas zu bekommen. Auch Ihrer Tochter, sie weiß noch nichts davon, darf ich nichts mehr schenken.
Ich kann nicht mehr und weiß, trotz meiner Lebenserfahrung, nicht mehr weiter. Kann nicht mehr arbeiten und bekomme nichts zu Stande.
Ich fühle nur das ich ohne sie nicht mehr weiterleben möchte.
Sorry für den langen Text.
Danke vorab für kompetente, hilfreiche Kommentare.
13.02.2018 11:45 •
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