Verlorenes Glück durch mangelnde Zukunftsperspektive

F
Hallo, nun habe ich mich auch hier eingefunden:-(
Ich verzweifel im Moment an einer Situation die ich einfach nicht verstehen kann.
Meine Freundin(32) und ich(41) haben uns vor 2,5 Jahren kennen gelernt, damals war es für mich eine völlig neue Situation, da sie ein 2jähriges Kind mit in unsere Beziehung brachte. Für sie war es von Anfang an das wichtigste, dass ich mich mit ihrem Sohn verstehe und mich dieser Situation anfreunden kann. Das war auch überhaupt kein Problem für mich, obwohl ich mir natürlich auch Gedanken darüber gemacht habe. In den letzten zweieinhalb Jahren ist aus der Situation mit ihrem Kind eine Papa und Sohn Beziehung geworden, ich liebe den kleinen wie meinen eigenen Sohn! Auch für ihn bin sein Papa Er hat zwar auch noch Kontakt zu seinem leiblichen Vater, aber der ist sehr sporadisch und nicht wirklich intensiv. Auch meine Freundin und ich haben eine super schöne Zeit gehabt, es war sehr harmonisch und von starkken Gefühlen geprägt. Diese Gefühle sind auch zum heutigen Zeitpunkt wohl noch vorhanden, zumindest von meiner Seite weiß ich es genau, und von ihrer Seite bin ich mir ziemlich sicher.
Überschattet wurde unsere Beziehung nur durch das Verhältnis zu ihren Eltern. Sie wohnt direkt neben ihren Eltern und hat ein, zumindest in meinen Augen, recht fragwürdiges Verhältnis zu ihnen. Sie sehen sich mehrmals am Tag, zum essen, zum quatschen.... Sopweit wäre das für mich ja auch alles ok, den auch ich finde ein gutes Verhältnis zu den Eltern sehr schön, nur ist bei ihr nicht alles schön, ich weiß nicht wie oft sie mich entnervt angerufen hat, weil einer ihrer Eltern ihr vorschreiben wollte wie sie ihr Leben zu leben hat. Ein NEIN wird auch von den Eltern nicht so wirklich akzeptiert. Entscheidungen, auch was den Kleinen angeht, wurden dann nicht zwischen uns getroffen sondern mit den Eltern. Es gibt einfach zu viele Beispiele um sie hier alle aufzuzählen. Ich habe ihr zu8mindest schon vor zwei Jahren gesagt, dass sie sich von ihren Eltern abnabeln muß um ihr Glück im Leben zu finden. Möchte aber noch anmerken, dass ich ansich gar keine Probleme mit ihren Eltern hatte, hatte schreibe ich, da es in der Zwischenzeit halt schon etwas eskaliert ist zwischen uns aufgrund eines Klärungsversuch meinerseits.
Eine Partnerschaft mit einer Frau mit Kind bedeutet auch imer verzicht, aber es gibt einem auch so wahnsinnig viel, ich liebe den kleinen wie mein eigenes Kind! Irgendwann kam halt bei mir das Bedürfniss nach mehr gemeinsasmer Nähe auf, ich wollte die Abende auch mit den Menschen verbringen die ich liebe. Sie hatte immer Angst sich von ihren Eltern zu trennen hat es aber dann doch geschafft und die beiden sind zu mir gezogen (30km Entfernung). Wir haben gemeinsam meine Wohnung umgestaltet, ein Kinderzimmer eingerichtet,,,, und alles war schön. Sie hat sich sehr wohl gefühlt und der Kleine war absolut glücklich. Doch es kam wie es kommen mußte, ihre Eltern haben sie von diesem Zeitpunkt an weitesgehend links liegen lassen, haben sie nicht mehr nach gemeinsamen Unternehmungen gefragt, und haben versucht ihr Steine in den Weg zu legen. Es kam die Weihnachtszeit und sie kam mit der Situation in der letzten Woche vor Weihnachten irgendwie nicht mehr klar und ist in ihre alte Wohjnung zurück. Sie waren insgesamt sechs Wochen bei mir und alles war schön, doch nun weiß sie, dass sie den Weg zu mir nicht mehr gehen kann. Sie wäre überglücklich wenn ich zu ihr ziehen würde! Doch das gäbe nur Mord und Todschlag, und neben ihren Eltern, was sicherlich der erste Grund ist warum ich niczht zu ihr ziehen möchte, gibt es auch noch einige ratinale Gründe. Nun leben wir seit zwei Monaten in einer Verwirrung zwischen Trennung, da es ja eh keinen Sinn mehr macht, und Gefühlschaos. Wir haben noch viel unternommen, aber mir fehlt halt immer mehr die Nähe meiner Freundin, und auch der Umgang mit dem Kleinen.
Ich weiß einfach nicht mehr wie es weiter gehen soll:-(

Gruß Frank.

29.02.2012 17:50 • #1


F
Hallo, es ist eine Menge Zeit vergangen und es hat sich so einiges getan, nur sind wir wieder an dem gleichen Punkt angekommen.
Wir haben uns dann Anfang April doch nochmal aufraffen können und einen Versuch gestartet.
Wir haben im Vorfeld viel geredet und wollten etwas ändern, zumindest habe ich es so verstanden. Wir hatten abgemacht, dass sie mit dem Kleinen dreimal in der Woche bei mir bleibt und auch bei mir schläft, und ich halt auch mal zu ihr komme.
Wir haben wieder eine super schöne Zeit gehabt, und ich glaube das ist nicht nur mein Empfinden. Wir waren zusammen im Urlaub und alles war super.
Das Problem war nur, dass sie sich in der Zeit als wir getrennt waren eine junge Katze gekauft hat. Ich habe ansich nichts gegen Haustiere, und wir hatten auch schonmal über einen Hund nachgedacht. Als sie mir von ihrem Vorhaben erzählt hat sich eine Katze zu kaufen, habe ich sie darum gebeten, sich damit Zeit zu lassen, bis unsere Situation geklärt wäre, da eine Katze aufgrund der Situation und unseren gemeinsamen Unternehmungen, nicht zu 100% in unsere Beziehung passt. Sie hat es aber trotzdem gemacht und anschließend sind wir wieder zusammen gekommen. Diese junge Katze brauchte dann viel Aufmerksamkeit, und unsere Absprache, dass sie öfter auch bei mir bleibt, scheiterte daran, dass sie nun nicht bleiben konnte, da sie sich um ihre Katze kümmern mußte. So entwickelte sich wieder alles in die alte Richtung.
Nun waren es nicht nur ihe Eltern weshalb sie immer nach hause mußte, sondern auch noch die Katze.
Ich kann so einfach nicht mehr leben, schon gar nicht wenn ein kleines Kind mit im Spiel ist, ich würde mir einfach nur wünschen, dass die beiden zu mir kommen und wir endlich eine richtige Familie seien könnten. Ich verstehe, dass der Schritt für sie nicht einfach ist, aber ich möchte sie unterstützen wo ich nur kann!
Ich fühle mich einfach nur ungeliebt, auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist, aber wenn man sich immer nur an dritter, vierter, oder fünfter Stelle sieht und es so empfindet, tut das einfach nur wahnsinnig weh!
Irgendwann konnte ich dann nicht mehr, und habe ihr gesagt, dass ich so nicht weiter leben kann und möchte.
Ich liebe sie, ich liebe den Kleinen und auch bin ich mir sicher, dass sie auch noch sehr große Gefühle für mich hat. Sie sieht sich immer zwischen den Stühlen und fühlt sich zerrissen, und das tut mir wahnsinnig weh, aber was soll ich machen?
Als wir noch zusammen waren, habe ich die beiden natürlich öfter gesehen als jetzt, aber mir ging es jedesmal schlecht wenn sie nach hause gefahren sind, nun geht es mir noch viel schlechter, aber ich kann so eine Wochenendbeziehung einfach nicht mehr führen, schon gar nicht, wenn ein Kind mit im Spiel ist. Ich möchte mit ihm spielen, ihn ins Bett bringen.....so musste ich mir nur jeden Abend am Telefon anhören, wie es war als die beiden bei ihren Eltern essen waren.

Ich kann einfach nicht mehr, ich weiß nicht was ich machen soll, ich würde mich freuen, wenn diesmal vielleicht jemand mal darauf eingeht.

26.09.2012 15:38 • #2


A


Verlorenes Glück durch mangelnde Zukunftsperspektive

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T
Hallo Frank471! Mir geht es ähnlich! Meine Freundin(Ex) Liebt ihre Familie auch über alles! Aber ich nenne es Äbhängigkeit! Die Eltern strafen sie mit Missachtung, wenn sie ihren eigenen Weg geht! Sie ist hin und her gerissen, ihrer Familie und auch mir gerecht zu werden! Letztendlich hat sie sich für den bequemen und einfachen Weg entschieden und mich verlassen! Trotz Liebe, wie sie meint! Die Mutter hat zu große Macht! Und Blut ist halt dicker als Wasser! Wenn sie für sich die Abhängigkeit nicht erkennt und immer noch denkt, das wäre ein gesunder Zustand, dann läufst du gegen Windmühlen! Sie sieht im Moment das harmonische Verhältnis zu ihren Eltern! Dabei sind wir auf der Stecke geblieben! Ich liebe sie wirklich sehr, aber dagegen kommt man nicht an! Sehe bei euch Paralellen! Nur durch das Kind wird es dir halt schwer gemacht! Sie geht vll davon aus, das du aus Liebe zu ihr kommst! Und ich glaube, das nur das euer Weg ist! Entweder du kannst die Situation neben ihren Eltern ertragen, oder du verlierst sie! Sie ist genauso schwammig, wie meine Freundin und sieht es aber nicht so! Wie soll man das auch jemandem verständlich machen, der der Meinung ist, Bist du irgendwann weg, hab ich nur noch meine Eltern! Ausspruch meiner Freundin! Was soll man da sagen?

28.09.2012 15:01 • #3


M
wenn sie sich nicht für dich entscheidet,bleibt dir nur den schritt zu ihr zu gehen und dich zu vergewaltigen,
alles zu schlucken und zu allem ja und amen zu sagen.
wie lage das geht,keine ahnung ,aber bestimmt nicht lange
stell sie vor die wahl ,entwerder oder
wünsch dir kraft für deine entscheidung

28.09.2012 15:51 • #4


M
Menschen suchen nach einer tragenden Ordnung in ihrem Leben, diese funktioniert zwischen Eltern und Frau.

Da kann nur Beifall geklatscht werden, leichte Meinungsunterschiede und ein gewisses Generationenrollenspiel sind Leben. Was überhaupt nicht geht ist der Auftritt Klärungsversuch , natürlich klärt der Beteiligte mit der wenigsten Ahnung und Erfahrung nichts. Klarer kann eine Fehlsortierung nicht sein, Machtanspruch aus Inkompetenz und inbrünstige Wahrheiten aus Hörensagen zu vertiefen bringt keinen Segen.

Da die Beziehung als an sich gut dargestellt wird bleibt als Problem nur Eltern und Katze, also aufgesetzter Kinderkram und letztlich verhandelt Franks inneres Kind die Backformen aus der Sandkiste. Den Selbstwert juckts und die Alpharolle wird zweckfrei in Richtung Eltern und Katze getestet. Vielleicht läufts auch im Bettchen nicht so prickelnd und es quält sich so raus, es wandert ein Ei.

Das Problemantchen hier hat wie vorgestellt keinen Sinn, für die als gewollt angestrebte Beziehung streckt sich Frank nicht.

Da stellen sich Fragen, was arbeitet da wirklich

28.09.2012 16:42 • #5


Mona Lisa
Hallo Frank,

ich verstehe dich sehr gut, muss aber dazu sagen das du eine gewisse Erwartungshaltung ihr gegenüber hast und nur verlangst!
Einen Kompromiss deinerseits kann ich nicht rauslesen, Sie hat es wenigstens versucht,als sie zu dir zog. Auch wenn es gescheitert ist!
Ihre Eltern haben starken Einfluss auf sie und üben emotionalen Druck auf sie aus. Ähnlich einer emotionalen Erpressung! Das ist sehr traurig was die mit ihrer Tochter veranstalten! Aber deine Freundin ist alt genug um dagegen halten zu können. Sie schafft den Absprung aber nicht, warum auch immer!

Vielleicht wäre eine Alternative das ihr euch eine Whg. in dem Ort der Eltern sucht? Dann wäre sie zwar Vorort aber nicht in direkter Nähe.
Und wenn Katzen nicht in DEIN Bild von Familienunternehmungen passen, schränkst du sie nur damit ein. Ich würde mir dahingehend auch nicht dazwischen reden lassen. Eine Lösung für eventuelle Unternehmungen finden sich auch da.
Ihre Eltern fordern, DU forderst, ist dann auch kein Wunder das sie es überfordert!
Warum besuchst du sie nicht Zuhause? Ihre Eltern werden wohl sicher nicht zwischen euch schlafen!

Du wirst dich mit ihren Eltern arrangieren müssen, auch wenn's voll nervig ist!
Oder ihr zieht einen endgültigen Strich unter eure Beziehung! Weil das ewige hin und her kann ja auch nicht gut sein für den Kleinen.

Wenn man will gibt es Wege,wenn man nicht will gibt es Gründe!

Im diesen Sinne alles Liebe und Gute für dich und wünsche dir/euch ein Happy End!

Liebe Grüße
Mona Lisa

28.09.2012 16:44 • #6




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