Liebe LoveHurts,
vorab: habe, nachdem ich den Text hier verfaßt habe - im wiki geschaut, was ein Ergo-Therapeut tut. Ich dachte da an eine Art Therapie, die mit der Psyche und psychologischen Ansätzen arbeitet. Darauf baut mein Text auf - denke aber auch jetzt noch - dass dies alles auch für einen Ergo-Therapeuten gilt.
Hm , möchte Dich ja nicht verletzen.
Nur schon einmal überlegt, dass es zur Aufgabe eines Therapeuten gehört, zu seinen Patienten eine fördernde, akzeptierende Beziehung aufzubauen.
liebevolle, akzeptierende Annahme ist keine Liebe auf Paar-Ebene.
Es sind eventuelle Projektionen an Vaterposition nützlich. Er kann dann damit, mit dem Patienten arbeiten, was hat beim wirklichen Vater gefehlt ...
Natürlich fühlt sich so eine akzeptierende liebevolle Haltung des Therapeuten, für einen Patienten immer toll an. Denn Vertrauen ist ja Voraussetzung um über Dinge zu reden.
Auch wirst Du nicht die erste Patientin sein, die sich in Ihren Therapeuten verliebt.. Ich denke das ist nicht selten.
Denke aber auch, , dass ein professioneller Therapeut, wenn er da Gefühle auf seiner Seite, die über seine Rolle hinausgehen, bemerkt hätte, hätte er Dich schon längst zu einem anderen Therapeuten geschickt, um mit Dir dann evtl. später - nach Ende der Therapie einen privaten Kontakt aufzubauen.
Therapeuten können üblicherweise ihre eigenen Gefühle sehr gut wahrnehmen. Soweit ich weiß gehört zu der Ausbildung auch die Aufarbeitung der eigenen Dinge, wozu die Wahrnehmung eigener Gefühle, Bedürfnisse und auch Defizite gehört. Außerdem habe ich auch mitbekommen, dass Therapeuten eine Art Co-Therapie machen, in der Sie sich mit Ihrer Beziehung zu Ihren Patienten beschäftigen. Denn ein Therapeut ist ja kein weißes Blatt Papier, so manches was bei einem Patienten zum Vorschein kommt, rührt eventuell auch eigene Gefühle an. Außerdem muss sich ein Therapeut immer damit beschäftigen, was tue ich für meinen Patienten, was davon zu meiner Selbstbestätigung, weil ich geliebt werden will ..., damit nicht seine eigenen Emotionen die Entwicklung des Patienten in die für diesen richtige Richtung stören.
Denke, grundsätzlich wäre das Beste, Du sprichst Deine Gefühle gegenüber Deinen Therapeuten offen aus.
Sorry - weiß die Antwort wird Dir nicht gefallen - aber da hilft nur die Wahrheit.
PS:
Ich weiß nicht, bin nicht vom Fach, deshalb bin ich vielleicht auch nicht sehr gut, Dinge so zu sagen, dass Sie wirken und trotzdem wenig schmerzen, das können andere hier besser.
16.11.2013 14:40 •
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