Verliebt in meinen Therapeuten

L
Hallo Leute

hoffe könnt mir helfen..

Seit etwa 2 Monaten gehe ich zu Ergotherapie und da habe ich mich unsterblich in meinen Therapeuten verliebt (wir sind im selben alter). Das Problem er ist Therapeut ich bin seine Patientin und die Therapie ist leider auch bald zu Ende. Kann und darf ich ihn fragen ob wir nach ende der Therapie mal was zumachen machen können was trinken gehen oder so oder keine Ahnung was oder wie soll ich das anstellen das ich weiterhin gerne mit ihm in Kontakt bleiben möchte. Es im sagen es im schreiben? Ich vermisse ihn schon wenn ich ihn ein paar tage nicht sehe was soll ich nur machen?

Könnt ihr mir bitte ein paar tipps geben danke
So verliebt war ich noch nie, bin total verzweifelt

16.11.2013 09:37 • #1


S
Bist Du in Deinen Vater verliebt?

Aber, ich hab schon Leute kennengelernt, die mit ihrem Ergo auch noch nach der Therapie zusammen waren und da die Vaterrolle und kleines unselbstständiges Mädchen keine Rolle spielten!

Ich hab keine Ahnung, wie man sowas anstellt. Einen Psychologen habe ich verlassen, weil ich in ihn verknallt war (kein klarer Kopf mehr, nur noch durch Herzen gesehen) und ab da ging der Ärger erst richtig los. Lass Dir was einfallen. Als Dankeschön für seine Therapie eine Einladung ins Bistro oder sowas. Mehr als nein sagen, kann der nicht!

VG
Sarah4

16.11.2013 13:36 • #2


A


Verliebt in meinen Therapeuten

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S
wie so sollte sie in ihren Vater verliebt sein ?

Wo hast du das her ... ? davon hat sie doch nicht geschrieben oder habe ich etwas überlesen ... ?


also für mich liest es sich recht einfach ... ihr seit doch im selben Alter ... ihr scheint euch auch gut zu verstehen, bedenkt man die Sitation ... die ja eigentlich eine Dienstleistung ist ... aber wenn du Sympatie auch von ihm bekommen hast, vielleicht bestimmte Blicke ... warum dann also nicht ein Signal setzen ...

du musst natürlich damit rechnen ... das es nicht erwidert wird ....

ist dann bestimmt nicht toll ... weil deine Gefühle eben nicht erwidert werden ...

Aber ... ich würde dir sagen ... hab einfach den Mut ... ein Signal zu setzen ... wie und welches ... musst du für dich entscheiden ...

ich sehe da kein Problem ... groß

16.11.2013 13:48 • #3


S
Wo ich das herhabe? Ist doch logisch. Schutzbedürftig durch Krankheit, der Ergotherapeut, der hilft das diverse Regionen wieder funktionieren, fast wie ein Kind, das laufen lernt, ist es doch noch so schwach und vom Pappa, dem starken, an die Hand genommen wird! So manches Mädchen ist in ihren Pappa verliebt und die kleine Prinzessin wird vom Pappa gehegt und gepflegt und wehe sie verliebt sich mal, dann ist Weltuntergang. Sowas gibts auch bei Gleichaltrigen, das da jemand den Pappa widerspiegelt.

Ich stelle mir da die Frage, ob sie sich auch, wenn sie gesund gewesen wäre und er sie nicht wieder stabilisieren müsste, ob sie sie dann auch so verliebt in ihn wäre?

16.11.2013 14:34 • #4


M
Liebe LoveHurts,

vorab: habe, nachdem ich den Text hier verfaßt habe - im wiki geschaut, was ein Ergo-Therapeut tut. Ich dachte da an eine Art Therapie, die mit der Psyche und psychologischen Ansätzen arbeitet. Darauf baut mein Text auf - denke aber auch jetzt noch - dass dies alles auch für einen Ergo-Therapeuten gilt.

Hm , möchte Dich ja nicht verletzen.

Nur schon einmal überlegt, dass es zur Aufgabe eines Therapeuten gehört, zu seinen Patienten eine fördernde, akzeptierende Beziehung aufzubauen.

liebevolle, akzeptierende Annahme ist keine Liebe auf Paar-Ebene.

Es sind eventuelle Projektionen an Vaterposition nützlich. Er kann dann damit, mit dem Patienten arbeiten, was hat beim wirklichen Vater gefehlt ...

Natürlich fühlt sich so eine akzeptierende liebevolle Haltung des Therapeuten, für einen Patienten immer toll an. Denn Vertrauen ist ja Voraussetzung um über Dinge zu reden.

Auch wirst Du nicht die erste Patientin sein, die sich in Ihren Therapeuten verliebt.. Ich denke das ist nicht selten.
Denke aber auch, , dass ein professioneller Therapeut, wenn er da Gefühle auf seiner Seite, die über seine Rolle hinausgehen, bemerkt hätte, hätte er Dich schon längst zu einem anderen Therapeuten geschickt, um mit Dir dann evtl. später - nach Ende der Therapie einen privaten Kontakt aufzubauen.

Therapeuten können üblicherweise ihre eigenen Gefühle sehr gut wahrnehmen. Soweit ich weiß gehört zu der Ausbildung auch die Aufarbeitung der eigenen Dinge, wozu die Wahrnehmung eigener Gefühle, Bedürfnisse und auch Defizite gehört. Außerdem habe ich auch mitbekommen, dass Therapeuten eine Art Co-Therapie machen, in der Sie sich mit Ihrer Beziehung zu Ihren Patienten beschäftigen. Denn ein Therapeut ist ja kein weißes Blatt Papier, so manches was bei einem Patienten zum Vorschein kommt, rührt eventuell auch eigene Gefühle an. Außerdem muss sich ein Therapeut immer damit beschäftigen, was tue ich für meinen Patienten, was davon zu meiner Selbstbestätigung, weil ich geliebt werden will ..., damit nicht seine eigenen Emotionen die Entwicklung des Patienten in die für diesen richtige Richtung stören.

Denke, grundsätzlich wäre das Beste, Du sprichst Deine Gefühle gegenüber Deinen Therapeuten offen aus.

Sorry - weiß die Antwort wird Dir nicht gefallen - aber da hilft nur die Wahrheit.


PS:
Ich weiß nicht, bin nicht vom Fach, deshalb bin ich vielleicht auch nicht sehr gut, Dinge so zu sagen, dass Sie wirken und trotzdem wenig schmerzen, das können andere hier besser.

16.11.2013 14:40 • #5




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