Hallo, ich habe vor einigen Tagen einen anderen Thread eröffnet, weil mein Lebensgefährte mich nach 13 Jahren und einer gemeinsamen Tochter (3 Jahren) verlassen hat bzw er hatte es vor. Er hat zunächst 2 Wochen lang eine Scharade gespielt; meinte er brauche nach der langen Zeit mal Abstand weil er erst 21 war, als wir uns kennenlernten. Er wäre unglücklich im Leben usw. Leider hat er auch einige Punkte genannt, die mich betrafen als Partnerin. Ich habe in diesen 2 Wochen natürlich mit Engelszungen geredet, dass Krisen doch in langen Beziehungen normal sind und dass wir doch alles schaffen könnten. .
Tja, nun hat sich herausgestellt, dass er eine andere hat. Ich hatte es mir eigentlich fast gedacht, aber wenn man es dann wirklich weiß trifft es einen doch wie ein Hammer!
Das Schlimme ist, dass für mich wirklich alles wunderbar und in bester Ordnung war. Und er sagt nun, die andere sei nur Auslöser und nicht der Trennungsgrund. Dieser sei all das, was er mir vorher in den 2 Wochen gesagt hat. Ich kann es aber kaum glauben. Ich denke das ist nur eine Schutzbehauptung. Für mich ist alles ein Hohn. Er hätte sich mir anvertrauen sollen um für die Familie an der Beziehung zu arbeiten. Die Gründe, die er nennt, klingen für mich lächerlich. Z.B. hätte ich nicht oft genug meine Liebe gezeigt und ihn angehimmelt. Deswegen macht man doch keine Familie kaputt und schmeisst alles weg. Dazu kommt, dass er mich wirklich schäbig und gemein betrogen hat. Er ist um Abstand zu gewinnen in Skiurlaub gefahren und zwar mit Freunden von MIR! Vor Ort hat er sich dann mit seiner Affaire getroffen und wollte es so aussehen lassen, als sei sie nur eine Bekannte. Das hat er aber nicht lange durchgehalten und sich mit ihr vergnügt, sie sogar ins gemeinsame Ferienappartment mitgenommen Dann wollte er noch meine Freunde dazu bringen, mir nichts zu sagen. Es ist so dämlich, dreist und geschmacklos.
Ihr könnt euch sicher vorstellen, was ich fühle. Ich bin so tief verletzt! Ich hatte so eine hohe Meinung von meinem Mann, hätte ihm so etwas NIE zugetraut. Ich habe auch eine wahnsinnige Wut aber auch Verzweiflung.
Meine Frage an euch ist nun zweierlei:
1. Wir haben eine 3jährige Tochter, die ja auch ihren Papa braucht. Er jammert mir auch was vor, dass er sie vermisst usw. Ich habe auch eine vorläufte Kontaktregelung. Aber ich gehe daran kaputt, Kontakt mir ihm haben zu müssen. Gestern war er hier um die Kleine zu sehen. Danach gehts mir dreckig. Ich will ihn nicht mehr sehen, aus meinem Leben verbannen. Aber das geht ja nicht mit einem Kind. Und er bildet sich ein, dass wir Freunde werden können! Wie bekomme ich den Kontakt für die Kleine mit ihm hin und schütze mich selbst dabei? Und wie mache ich ihm klar, dass wir KEINE Freunde werden!
2. Wer schon mal ähnliches erlebt hat: Besteht die Möglichkeit, dass er in einigen Monaten wieder zurück möchte? Ich frage das nicht, weil ich ihn zurück nehmen würde. Ich glaube, das könnte ich nicht. Ich könnte ihm nicht verzeihen und schon gar nicht mehr das Bett mit ihm teilen. Aber merkwürdigerweise beschäftigt mich diese Frage sehr. Eine Bekannte hat mir geschrieben, dass es oft so ist, dass die Männer irgendwann wieder zu den Familien zurück möchten.
Habt vielen Dank für eure Antworten. Ich habe sonst derzeit kein Ventil, mich wirklich mitzuteilen.
15.03.2018 10:48 •
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