Hallo,
ich stimme Maryleen mit der beidseitigen Verantwortung bei und füge hinzu, daß meiner Meinung nach die Verantwortung über einen anderen Menschen, einmal übernommen, bindender als die über sich selbst sein sollte, so lange derjenige, für den man Verantwortung übernimmt, in einer schwächeren Position ist als man selbst. Das heißt: Wenn derjenige aus triftigen, nicht egoistischen Gründen seine Eigenverantwortung nicht mehr wahrnehmen kann, so sollte der Stärkere ihm helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Das ist übrigens mit der Pflicht zur Hilfeleistung ähnlich in unseren Gesetzen verankert.
Das Problem dabei ist: Wie erkenne ich den Unterschied zwischen Not und Hilfesuche und bequemem, egoistischem Verhalten? Oft ist das sehr schwer zu erkennen. Falls ich in diesem Leben noch dazu komme, werde ich das mal versuchen zu formulieren
cu
09.08.2003 01:18 •
#16