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10.07.2018 17:30 • #1

Mein Freund hat sich letzte Woche von mir getrennt, weil ich teilweise unausstehlich war. Ich war immer schnell gereitzt und müde und habe mich total gehen lassen. Ich leide an einer Schilddrüsenunterfunktion und jetzt sind die Werte endlich eingestellt. Mir geht es körperlich richtig gut und ich bin auch gar nicht mehr müde oder gereizt. Wenn mein Ex das wüsste, würde er sich das Ganze vielleicht nochmal überlegen. Wir hatten schon öfters Streit und ich habe ihm immer versprochen, dass ich mich änder. Und dann ist es wieder passiert. Aber jetzt hat sich ja wirklich was geändert. Überlege ihn anzuschreiben, da er in einer anderen Stadt wohnt und zufällig sehen, werden wir uns nicht

10.07.2018 17:37 • #2

Was möchtest Du denn jetzt hier hören?
Innerhalb einer Woche ist in der Regel ja nicht über Nacht die Schilddrüse wieder richtig eingestellt.
Das dauert seine Zeit und ist ja nicht erst seit der Trennung wieder korrekt?

Außerdem ist ja eine Unterfunktion der Schilddrüse keine Entschuldigung, sich in einer Beziehung nur daneben zu benehmen?

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10.07.2018 17:38 • #3

Wusste dein Freund, dass du krank bist? War alles was vorgefallen ist der Krankheit geschuldet?

10.07.2018 17:44 • #4

Ja wusste er...

10.07.2018 17:47 • #5

Wart ihr lange zusammen? Gab es andere Probleme oder Konflikte? Oder gibt es eine andere Frau, die ihn auch interessiert und auf ihn weniger anspruchsvoll wirkt?
Wie alt seid ihr? Sorry so viele Fragen auf einmal...

10.07.2018 17:52 • #6

Zitat von Catwoman2017:
Was möchtest Du denn jetzt hier hören?
Innerhalb einer Woche ist in der Regel ja nicht über Nacht die Schilddrüse wieder richtig eingestellt.
Das dauert seine Zeit und ist ja nicht erst seit der Trennung wieder korrekt?

Außerdem ist ja eine Unterfunktion der Schilddrüse keine Entschuldigung, sich in einer Beziehung nur daneben zu benehmen?

Wenn die Schilddrüse nicht richtig funktioniert, wird man (wie auch bei anderen hormonellen Ungleichmäßigkeiten schnell zum echten Tier/Berserker.
Bei einer UF reagiert man extrem schnell auf das zugeführte Thyroxin.
Es dauert, bis man vernünftig eingestellt ist, also bis es wirklich stabil läuft. Aber erstmal einen positiven Schub finde ich persönlich glaubhaft, ging mir damals auch so, dass ich von jetzt auf gleich quasi Bäume hätte ausreißen können.

10.07.2018 17:56 • x 1 #7

Ja klar, ich kenne die Schilddrüsen-Problematik.
Hatte auch eine Unterfunktion und weiß zu gut, wie nervig und furchtbar das ist. Vor allem wie eeeeewig das dauert, bis alles richtig eingestellt und angepasst ist.
Deswegen hab ich ja nachgefragt, kaum hat er sich getrennt, gehts Dir super, klang erstmal schräg.

Aber ja, wenn Du einen positiven Schub hast, klingt es ja so, als gehts in die richtige Richtung.

Nur trotzdem, eine feste, gesunde Beziehung hält auch das aus, außer man benimmt sich ausschliesslich wie die Axt im Walde, ohne Rücksicht auf Verluste

10.07.2018 18:04 • x 1 #8

Wir sind 33 und waren 2,5 Jahre zusammen. Ich habe mich halt ständig über Sachen aufgeregt, was ich im Nachhinein gar nicht mehr verstanden habe.

10.07.2018 18:27 • x 3 #9

Nach so kurzer Zeit wird er vermuten, dass es wieder mal -jetzt aus der Verzweiflung der Trennung geboren- eine typische ich will mich ändern-Phase ist und es wohl nicht ernst nehmen, weil er ja aus vorherigen Erfahrungen gelernt hat, dass es nicht funktioniert. Von daher würde ich zum jetzigen Zeitpunkt gar nichts rückmelden. Wenn überhaupt würde ich einige Zeit (Monate!) ins Land ziehen lassen, bis ich eben glaubhaft versichern kann, dass meine medikamentöse Einstellung und die damit einhergehende Veränderung auch nachhaltig ist. Ob es was bringt, ist eine andere Frage.

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