Ich hab in meinem letzten Thread mal auf die biolgischen Aspekte verwiesen
Denke, dass die da kräftig in die Suppe spucken, positiv wie negativ
Instinkt, Chemie, Geruch, Aussehen .... da tickt das Unbewusste mächtig: Genau das ist der Mann, der biologisch zu mir passt und genau mit dem möcht ich mich fortpflanzen, das gäbe prächtige und gesunde Kinderchen ... und was macht das Gehirn? Es schüttet Dopamin aus, wupp! Das wirkt wie eine D.roge und ist für den Kick, den Liebesrausch, die selbstvergessene Leidenschaft zuständig! Zusätzlich Oxitocin, das Kuschelhormon, welches die Paarbindung fördert.
Im Falle einer Trennung von einem solchen Partner hat man ziemliche Entzugserscheinungen, körperlich wie psychisch ... ist ein Ganzes. Solange der Entzug währt, schmerzt es und ist mit rein rationalen Begründungen oft nicht fassbar.
Wie man den Entzug durchsteht, muss man selbst abwägen, Kontaktsperre oder nicht. Alles wegpacken, was einen erinnert oder nicht? Orte meiden, wo man ihn treffen könnte? Da hat wohl jeder seine Strategie je nach Erfahrung.
Ich tröst mich manchmal mit dem Gedanken, dass Menschen, die die Erfahrung einer leidenschaftlichen Liebe/Affaire machten, irgendwann mal im Seniorenheim die besten Geschichtchen auf Lager haben, retrospektive ... so à la: Weißt du noch? Was für ein Mann!^ Und der junge Pfleger kriegt einen Satz rote Ohren. Gesünder wie Moralapostelei.
Dir fehlt noch die nötige Distanz. Kopf hoch und lass dich nicht unterkriegen!
22.12.2014 10:20 •
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