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Umgang mit Enttäuschungen

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Sich hübsch machen, Sport machen, viel unternehmen. Alles Sachen, die ich auch möchte, aber zu bequem, zu faul, zu undiszipliniert dafür bin. Weil ich mich eben tief im Innern eigentlich hasse, auch wegen dieser Sachen? Warum bin ich so ein faules Schwein? warum wurde ich in der Beziehung so ein schwaches Wrack, das nach Liebe lechzte, sich selbst zurück stellte und deswegen unattraktiv für ihn wurde? Vor ihm war ich 1Jahr single und alles andere als unglücklich. War selbstbewusst, zufrieden, glücklich. Ich glaube nicht mehr daran dass ich wieder so werde. Aber ich weiß auch nicht mehr weiter. Ich denke jeden Tag nur daran, dass er mit der neuen nun ein glücklicheres Leben führt, als es mit mir war. Und dass ich nicht mehr in sein leben gehöre. Deswegen habe ich mich nun entschieden, ihm nicht mehr zu antworten. Er schreibt mir nämlich noch. Aber auch der unregelmäßige Kontakt macht mir zu schaffen.

Am liebsten würde ich ganz weit weg gehen und nicht mehr wieder kommen. Ich werde immer wieder irgendwo mit ihm konfrontiert. Entweder wir treffen uns auf einer Party oder meine Freundin erzählt was von ihm oder seiner neuen (die ist nicht auf den Kopf gefallen. - das interessiert mich gar nicht, zeigt mir wieder nur wie toll sie ist ) weil meine Freundin seine Schwägerin ist, die mir immer geholfen hat. Sie ist mir geblieben. Manchmal wünsche ich mir wir haben keinen Kontakt, aber sie ist mir sehr wichtig. Aber so wird es lange dauern bis ich wieder gut drauf bin. Und es sind nur wenige Monate bis zu ihrer Hochzeit und ich hab Riesen angst dort vor Frust eine Szene zu machen... Ich fühle mich einfach nur unglaublich hilflos. Wie kann man sich retten?

31.03.2014 18:24 • #16


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Ja das kenne ich. Überall wo man hingeht ist irgendwas von ihm. ich kann mich auch oft nicht dazu aufraffen was zu machen und lieg dann schmollend im bett. Aber denke das braucht man manchmal. Dann heult man eben, ist traurig, lässt sich bisschen hängen aber dann sollte man wieder aufstehen sich fertig machen und raus gehen. Ich hab immer im Hinterkopf der typ, der jetzt weg ist musste Platz für etwas besseres machen. Und wenn er doch der richtige war, wird er wieder kommen. Dann war es der falsche Zeitpunkt. Aber was soll ich für einen falschen Menschen mein leben komplett hängen lassrn. Was verpasse ich während ich den ganzen Tag zuhause traurig bin? Wen verpasse ich ? Es gibt doch soviel was man erreichen möchte. Und das erreicht man nicht eingerollt im Bett. Und wenn es wirklich nicht mehr geht, sollte man sich vlt Hilfe suchen. So blöd das auch ist :/

31.03.2014 18:44 • #17


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Umgang mit Enttäuschungen

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Ich denke mir, die Therapeuten können mir nicht helfen. Aber ich schwanke schon so lange zwischen versuchen aufzustehen und wieder zu fallen. Jeden morgen nach dem aufstehen und jeden Abend vorm schlafen denke ich an ihn. Das ist nicht mehr gesund und irgendwann habe ich angst, komplett zu fallen. Lange kann ein Mensch so einen zustand doch nicht ohne Nachwirkungen überleben. Noch nie habe ich monatelang an einer Trennung zu knacken gehabt. Maximal 1,2 Monate. Aber die ist anders.

Ich traue mich leider auch nicht neue Leute kennen zu lernen. War früher auch nie ein Problem. Ich bin selbst total erschrocken wie klein und minderwertig ich mich fühle. Nach außen hin kommt das selten durch. Nur wenn ich allein bin oder mit Freunden denen ich vertraue. Dann weine ich oft. Aber diese Freunde sind selbst total glücklich und können sich gar nicht in mich hinein versetzen. Eigentlich die falschen Ansprechpartner. nur Im Forum fühle ich mich verstanden. Das macht mich schon irgendwo traurig. Aber ich hab wohl keine andere Wahl.

31.03.2014 18:57 • #18


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Ich habe mittlerweile aufgehort bei meinen Freunden zu weinen. Da es jeden Tag sowieso nur dasselbe wäre, was ich zu erzählen habe. Kann keiner verstehen das ich noch solange bei dem typen geblieben bin deswegen so traurig bin. Ich heul mich immer hier aus. Allein wenn ich meine Gedanken hier aufschreibe, danach gehts mir eigentlich mal.mehr mal weniger besser. Momentan habe ich so eine positive Stimmung. Aber glaub mir das nicht immer so. Versuch dir einfach mal richtig im Ar. zu treten. Was würdest du einer Freundin sagen wenn sie sich hängen lassen würde ? Es ist ok traurig zu sein, um den geliebten Menschen zu trauern, aber bitte lass dich nicht hängen.

31.03.2014 19:07 • #19


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Wenn du irgendwie reden möchtest, dann kannst du mir schreiben. Auch wenn es immer und immer wieder dasselbe ist. Aber versuch dir einen mächtige tritt zu verpassen, damit du nicht vor die Hunde gehst

31.03.2014 19:10 • #20


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Ich hab auch mal gute Tage. Da denke ich mir, ich schaff es ohne ihn, ich werde mich selbst lieben und egal wie lange es dauert, ich werde auch glücklich. Dann kommt wieder ein schlechter Tag wo ich mich frage, warum er, der mich so fies behandelt hat, nun glücklich sein darf und ich leide wie ein geprügelter Hund. Ich weiß es ist gemein aber ich gönne ihm das nicht. Dabei muss man sowas doch. Damit man schneller dahin kommt auch glücklich zu sein. Es geht aber nicht. Und sie hasse ich auch, obwohl ich sie nicht kenne, und sie vielleicht echt sehr nett ist. Ich glaube sogar dass ich ihn nicht mehr tatsächlich liebe, sondern nur die Erinnerungen weh tun. Der wahre Grund für meine Verbittertheit ist, dass er mich als Mensch so enttäuscht hat. Ich kann es nicht verstehen dass er mir nach seinem Verhalten so normal gegenüber treten kann. Ich könnte das nicht, ich würde mich schämen. DAS tut so weh.

31.03.2014 19:18 • #21


A
Hast du denn noch Kontakt ?
natürlich tut es weh wenn der verflossene glücklich mit dem neuen partner ist. Aber du wirst irgendwann auch wieder glücklich sein mit irgendjemanden. Auch wenn es schwer vorstellbar ist. Man beeinflusst viel mit seinem eigenen Denken. Ich z.b stalke gerne seinen WhatsApp status. Saß da 10000 mal am tag hab seine nummer eingetippt, gespeichert und dann gelesen. Das geht natürlich nicht. So kommt man nie los, also hab ich mal versucht zu sagen imner wenn der Zwang kam zu stalken Nein du speicherst das jetzt nicht ein und guckst nach ob er was neues geschrieben hat. Das hilft mir etwas. Auch wenn ich merke da kommt wieder das Gedankenkarussell dann versuxh ich einfach meine Gedanken auf was anderes zu lenken. Man kann soviel beeinflussen mit seinem Kopf. Daher kommen ja auch die runter ziehenden Gedanken, deswegen kanb man sich damit auch glücklich machen. Ja ich weiß, ich sage das alles so einfach, aber heute ist einer meiner guten Tagen.

31.03.2014 19:32 • #22


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Zitat von LostInDarkness:
Hallo Leute
ich wurde jetzt mehrfach hintereinander verletzt und enttäuscht und bin jedes mal noch Monate danach ein psychisches Wrack. Das ganze wird meist eigentlich erst wieder besser, wenn man sich in eine neue Beziehung begibt. Ich habe allerdings keine Kraft mehr für soetwas. Ich will und kann niemandem mehr vertrauen. In meinen letzten 2 Beziehungen war das auch schon so, dass ich total Angst hatte, wieder so verletzt zu werden, die Partner garantieren mir natürlich, dass sie das nicht tun würden und dennoch ich wurde es wieder. Es ist nichts schlimmes vorgefallen, aber die Trennungen ansich machen mich einfach dermaßen kaputt. Mittlerweile möchte ich keine Beziehung mehr, weil ich einfach weitere Verluste nicht ertragen würde, allerdings möchte ich auch nicht den Rest meines Lebens alleine verbringen und sehne mich sehr nach einem Partner. Es kann doch aber auch nicht sein, dass ich die meiste Zeit meines Lebens (momentan überwiegt einfach die schlecht Zeit sehr) damit verbringen muss traurig und depressiv zu sein.

Wie geht ihr mit soetwas um? Wie schafft ihr es, wieder jemandem Vertrauen schenken zu können? Woher wisst ihr, ob es sich überhaupt lohnt Vertrauen zu schenken? Ich denke mittlerweile es lohnt sich einfach niemals. Klar es gibt keine Garantie, dass Beziehungen halten und das ist ja auch normal aber ich kann damit einfach nicht mehr umgehen, da es mich jedes mal so wahnsinnig fertig macht.
Habt ihr irgendwelche Tipps für mich?


Exakt genauso geht es mir! Ich habe das Gefühl das mit zunehmendem Alter und einer Beziehung nach der anderen der Teig in dem ich mich bewege immer zäher wird. Mich hat gerade eine faru verlassen die mich berührt hat wie keine andere! Und ichhabe 17 kg Gewicht verloren. Ich weiss auch nicht wie ich je wieder den Mut und die Kraft aufbringen soll mich jemandem zu öffnen. Ich glaube das liegt dann am anderen der zeigt das du ihm wichtig bist. Ich bin auch an dem gleichen punkt wie du...mir geht es seit 4 monaten permanent schlecht. kannst mich gern zum Gedankenaustausch anschreiben oder gern mal telefonieren.

31.03.2014 19:49 • #23


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Anfang Februar haben wir uns auf einer Party getroffen. Danach hat er mich wieder angeschrieben. Ich habe ihm einige tage später klar gemacht dass ich ihn nicht anschreiben werde von mir aus, es ist für mich noch nicht möglich befreundet zu sein. Wenn er meint er möchte, seine Sache. Wenn er schreibt, tut das irgendwo gut. Dann hab ich ihn ein klein wenig bei mir. Danach wird mir aber bewusst dass ich nicht mehr die Nummer eins bin. Naja die war ich eh nie. Leider ist es bei den Männern bei mir so. Wenn einer mich ständig sehen und mit mir schreiben will, finde ich das nervig. Er war nie so und wenn Männer so sind dann klammere ich. Obwohl ich mich da echt gebessert habe. Er kam mir aber nicht entgegen.

Ich stalke auch. Jeden Tag facebook, Whatsapp habe ich ihn jetzt gelöscht. Ich weiß aber dass er mich bestimmt diese Woche wieder anschreibt. Und ich will ihm nicht antworten. Ich habe aber angst er wird sauer. Und wenn ich nicht schreibe, weiß er dass es mir schlecht geht. Und ich will nicht dass er das denkt. Das ist echt schwierig.

Natürlich habe ich schon oft gedacht, vielleicht ist irgendwann die zeit, wo wir wieder zusammen treffen. Das Ding ist, im Grunde will ich ihn nicht wieder haben. Er würde mir nie das geben was ich brauche. Er hat sich ja schon drei Mal von mir getrennt. Wie oft will man es versuchen. Seine Familie hat mich am ende auch nicht mehr so willkommen behandelt. Die hatten längst mit uns abgeschlossen. Für sie war es nur eine frage der zeit wann wir uns wieder trennen. Das tat auch weh, habe ich sie doch eine Zeit lang sogar lieber gehabt als meine Familie. Im Endeffekt sind sie verlogen. Vor allem seine Schwester kann ich nicht mehr leiden. Ich weiß das meine Zeit dort um ist. Dieses dumme Herz ist einfach nur so verletzt, dass man so mit mir umgegangen ist. Seit Jahren bin ich mal mehr mal weniger bewusst auf der Suche nach jemand gewesen, der mein Gegenstück ist. Jahrelang wurde ich nur enttäuscht. Und dann frage ich mich eben womit ich das verdiene. Manchmal habe ich das Gefühl alle um mich rum platzen vor Glück, und ich lebe in einer Parallel Welt, die mich nicht los lassen will, weil sie mich an die Vergangenheit klammert. Aber die Vergangenheit schert sich einen Dreck um mich. Und das sollte ich auch. Manchmal wenn ich schlafen gehe, würde ich gern nicht mehr aufwachen. Mein leben verläuft schon lange eigentlich Jeden Tag in Dauerschleife und ich merke dass ich langsam verrückt werde.

31.03.2014 19:50 • #24


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Zitat von Izzy84:
Seit Jahren bin ich mal mehr mal weniger bewusst auf der Suche nach jemand gewesen, der mein Gegenstück ist. Jahrelang wurde ich nur enttäuscht. Und dann frage ich mich eben womit ich das verdiene. Manchmal habe ich das Gefühl alle um mich rum platzen vor Glück, und ich lebe in einer Parallel Welt, die mich nicht los lassen will, weil sie mich an die Vergangenheit klammert. Aber die Vergangenheit schert sich einen Dreck um mich. Und das sollte ich auch. Manchmal wenn ich schlafen gehe, würde ich gern nicht mehr aufwachen. Mein leben verläuft schon lange eigentlich Jeden Tag in Dauerschleife und ich merke dass ich langsam verrückt werde.


Kann ich genauso unterschreiben!
Mir geht es heute wieder so schlecht, ich weiß nicht mehr weiter, ich drehe nur noch durch. Ich will ihm einfach sagen, dass ich ihn liebe aber das darf und soll man ja nicht. Ich werd wahnsinnig. Ich kann mich auf nix mehr konzentrieren, habe versucht gestern wegzugehen mit einem Freund, aber der war dann auch nur genervt, weil ich traurig war und ist dann gegangen. Die alltäglichen Sachen bekomme ich auch nicht hin und es wird nicht besser, nichts kann mich ablenken. Und dann frage ich mich auch immer wieder, warum immer ich und die anderen sind glücklich? Ich habe gelesen, Glück sei eine Geisteshaltung, dann bin ich wohl einfach unfähig.

01.04.2014 12:54 • #25


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