@TinTin1980 es ist lieb, dass du fragst. Ich versuche in der Klinik n Dingen zu arbeiten, die mit der Trennung nichts zu tun haben und schon immer bzw. sehr lange da sind. Aber ich werde jeden Tag neu verlassen. Das geht nicht weg. Nicht die Begründung, die so schwer auf mir lastet, nicht die Lügen, die es wohl am Ende noch zusätzlich gab, wohl um mir nicht zusätzlich weh zu tun, die aber mehr als ersichtlich sind, nicht das Warten, obwohl man mittlerweile weiß, was und wer man für den anderen ist. Nämlich nichts.
Ich wünschte, ich könnte mit weniger Abscheu die Einrichtung meiner neuen Wohnung planen, wünschte, ich könnte Musik hören, wünschte, es wäre nicht bei jedem Ablenkungsversuch, den ich unternehme, diese schreckliche schwarze Wolke dabei.
Ich bin noch voll im Trennungsschmerz. Noch voll im verletzten und gedemütigtem Ego und auch immer noch totunglücklich verliebt. Mein Therapeut sagt, es zeugt von Stärke, dass ich diesen Schmerz nicht verdränge und VOLL durchlebe. ich sehe das ein bisschen anders. Ich will eine Pause davon. Will ihn nicht mehr in meinem Kopf als der einzige Heilbringer der er nie war oder sein wird. Ich will manchmal immer noch am liebsten meinen Kopf gegen die Wand schlagen, um ihn endlich zu vergessen.
Beschissenes sch%$=eiß Drama und Lebenskrise. Und es wird einfach nicht besser trotz Kampf. Vor 8 Tagen hatten wir das letzte mal Kontakt. Ich versuche seither, alles von mir fern zu halten, weil mich alles, was ich nach der Trennung erfahren hab, am Boden zerstört hat- wo ich ja eigentlich schon glaubte zu liegen.
Ich hoffe, dir geht es gut.
20.01.2018 11:29 •
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