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Um die Beziehung kämpfen, Status Quo nach einer Affäre

C
Zitat von Balu85:
Wie jetzt....Behörden und die Krankenkasse glauben dir nicht das es ein Wechselmodell gibt oder wie? Ist für mich jetzt schwer vorstellbar, aber im Grunde auch nachweisbar das es ein Wechselmodell gibt. Geht ja schon bei der Meldeadresse los...Hauptwohnsitz/Zweitwohnsitz usw. Des weiteren erschließt sich mir nicht ...

Nun den, die Familienkasse wegen KG. Die Krankenkasse geht grundsätzlich davon aus, dass da wo gemeldet, auch gelebt wird. Die Schule ging erstmal davon aus, Klassisch ist und mal Residenz. Dem Familiengericht musste ich den Gerichtsbeschluss schicken, Das hat denen jedoch immer noch nicht gereicht.

Bzgl. der Studien ist es jetzt lange her, die müsste ich auch suchen. Natürlich gibt es an jeder Studie etwas zu hinterfragen. Mir ging es darum, dass die Kernaussage war, dass es tendenziell besser für die Kinder ist wenn sie nicht im Residenzmodell aufwachsen mit 11,5 zu 2,5 Tagen, sondern besser in einem Verhältnis, was deutlich näher an 7 / 7 liegt, damit sie zu beiden Eltern viel Kontakt haben. Die Tendenz war eindeutig.

20.12.2024 11:12 • #871


Birkai
Zitat von Cabonga1970:
Bzgl. der Studien ist es jetzt lange her, die müsste ich auch suchen. Natürlich gibt es an jeder Studie etwas zu hinterfragen. Mir ging es darum, dass die Kernaussage war, dass es tendenziell besser für die Kinder ist wenn sie nicht im Residenzmodell aufwachsen mit 11,5 zu 2,5 Tagen, sondern besser in einem Verhältnis, was deutlich näher an 7 / 7 liegt, damit sie zu beiden Eltern viel Kontakt haben. Die Tendenz war eindeutig.

Dann habe ich deine Aussage auch missverstanden. Für mich las es sich so, dass ein asymmetrisches Wechselmodell laut Studien am besten fürs Kind ist.

Es gibt übrigens eine Studie beauftragt vom Familienministerium, die nachweisen soll, dass sich auch bei einem Residenzmodell eine gleich gute Bindung zu beiden Elternteilen entwickeln kann. Aber auch hier gibt es genug negative Stimmen zur Studiendurchführung, z.B. war eine Zustimmung beider Eltern zur Teilnahme des Kindes an der Studie erforderlich. Was ja per se bei zerrütteten Verhältnissen nicht so üblich sein dürfte.

Ich denke, erst wenn Studien mit erwachsenen Menschen durchgeführt werden, die dann einen objektivieren Blick auf das Ganze haben, wird da irgendwas sinnvolles raus kommen.

Ich bin und bleibe eine Verfechterin der symmetrischen Wechselmodels. Gleiche Verantwortung für beide Eltern und gleiche Möglichkeit zur Entwicklung einer guten Beziehung zum Kind. Wenn dies aus beruflichen Gründen nicht geht, dann eben asymmetrisch.

20.12.2024 11:35 • #872


A


Um die Beziehung kämpfen, Status Quo nach einer Affäre

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Balu85
Zitat von Birkai:
Dann habe ich deine Aussage auch missverstanden. Für mich las es sich so, dass ein asymmetrisches Wechselmodell laut Studien am besten fürs Kind ist.

Schön das ich nicht der einzige war der es falsch verstanden hatte...


Zitat von Cabonga1970:
Nun den, die Familienkasse wegen KG. Die Krankenkasse geht grundsätzlich davon aus, dass da wo gemeldet, auch gelebt wird. Die Schule ging erstmal davon aus, Klassisch ist und mal Residenz. Dem Familiengericht musste ich den Gerichtsbeschluss schicken, Das hat denen jedoch immer noch nicht gereicht.


Naja....also Familienkasse...ist doch im Grunde wurscht wer das Kindergeld auf's Konto bekommt, wird ja eh mit dem Unterhalt verrechnet. Bringt mir ja nichts wenn ich das Geld nur durchreiche, da kann es auch gleich NF bekommen. Egal wo der Hauptwohnsitz ist.
Natürlich gehen alle erst einmal davon aus, das da wo der Hauptwohnsitz ist sich eine Person mehrheitlich aufhält. Das ist ja auch der Sinn vom Hauptwohnsitz und der große Kritikpunkt bei Kindern mit getrennten Eltern. Weil es da bei 50/50 nunmal keinen wirklichen Hauptwohnsitz gibt. Aber viel nerviger finde ich das es z.B. keine 2. GKV-Karte für die Kinder gibt...sondern man die wie ein Wanderpokel immer mitgeben muss. Was ja das Risiko eines Verlustes deutlich erhöht.
Was die Schule das angeht weiß ich jetzt auch nicht, mal bringt Mama und mal Papa das Kind.

Ich habe manchmal den Eindruck du machst aus Dingen Probleme die eigentlich keine sind.

Zitat von Birkai:
Und natürlich ist man als Gewinner im asymmetrischen Wechselmodel am zufriedensten, voller Unterhalt bei geteilter Betreuung und Verantwortung.

Joa...klingt logisch. Da wäre ich auch zufrieden. Mehr Freizeit, weniger Verantwortung, mehr Geld. Wo muss ich mich melden?

20.12.2024 22:24 • #873


alleswirdbesser
Gelöscht

20.12.2024 22:35 • #874


alleswirdbesser
Meine Große, bald volljährig, hat mir gesagt, sie könnte sich ein Leben im WM nicht vorstellen (wie ein Mädchen, das sie kennt). Sie braucht IHR Zimmer, IHREN Schreibtisch, IHR Bett. Sie könnte sich dieses hin und her wandern nicht vorstellen. Wenn sie zum Beispiel für die Schule viel lernen muss setzt sie das WE beim Papa aus, sie braucht dafür einfach ihren Reich und die Ruhe.

Vielleicht hat sowas auch mit dem Alter der Kinder zu tun, oder damit, dass die Kinder von klein auf nichts anderes kennen und das WM für sie absolut selbstverständlich ist.

20.12.2024 22:47 • #875


Balu85
hm...ich denke es ist generell eine Frage der Gewohnheit. Bei dir waren die Kinder ja immer nur mal am WE bei ihren Vater sonst warst du allein für sie verantwortlich. Da ist es klar das sie bei dir ihr Reich hatten.
Aber bei einem gleichwertigen Wechselmodell haben die Kinder ja im Grunde bei beiden Elternteilen ihr Reich. Das mag unterschiedlich aussehen aber es ist ihres.
Schulzeug ist natürlich bubsch, das muss halt mitwandern. Aber man schreibt ja auch nicht jede Woche in jedem Fach ne Klausur über den Stoff der letzten 2 Jahre.

20.12.2024 23:01 • x 2 #876


Birkai
Zitat von Balu85:
Wo muss ich mich melden?

Wenn du es raus gefunden hast, kannst mir ja bescheid sagen .

Zitat von alleswirdbesser:
Vielleicht hat sowas auch mit dem Alter der Kinder zu tun, oder damit, dass die Kinder von klein auf nichts anderes kennen und das WM für sie absolut selbstverständlich ist.

Je früher sie da rein wachsen, umso leichter fällt es ihnen. Bei meinem Großen mitten in der Pubertät, ist die Eingewöhnung schon schwerer als bei seiner kleinen Schwester. So rein logistischen wäre er wohl lieber komplett beim Vater. Es ist einfach näher an der Schule
Dafür kann Papa ihn in schulischen Belangen nicht unterstützen, denn in den Problemfächern ist mein Ex einfach raus. Das weiß auch mein Sohn. Deshalb beißt er da auch gerade in den sauren Apfel des Wechsels. Mit jedem Wechsel merkt man aber auch, dass es leichter wird. Es spielen sich einfach Routinen ein, die man von außen so gar nicht bewerten kann.

21.12.2024 00:45 • x 2 #877


alleswirdbesser
Zitat von Balu85:
Aber man schreibt ja auch nicht jede Woche in jedem Fach ne Klausur über den Stoff der letzten 2 Jahre.

Das nicht, aber oft mehrere Klausuren innerhalb einer Woche in verschiedenen Fächern und manchmal zwei am Tag. Die Lehrer sprechen sich nicht ab und nehmen keine Rücksicht. Und weh man wird krank und muss nachschreiben und das kurz vor den Ferien. Meiner Jüngsten ist es passiert. Sie lernte bis tief in die Nacht, stand um fünf wieder auf und lernte weiter. Letzte Woche waren es 2 Klassenarbeiten und drei Tests an einem Tag, dass eine Arbeit doch verlegt wird, hat sie erst an dem Tag in der Schule erfahren. Es ist nicht immer so, aber manchmal…..

21.12.2024 09:21 • #878


alleswirdbesser
Wieder doppelt

21.12.2024 09:22 • #879


B
@alleswirdbesser
...Kommt alles zusammen.

Nachdem ich meine Kinder durch Corona Abitur begleitet habe, glaube ich an folgendendes:
Stundenlang vor Klausuren zu ist nicht nachhaltig, macht kaputt und ineffektiv.
Es ist viel sinnvoller, regelmäßig seinen Zeug durchzugehen und gewissenhaft seine Hausaufgaben zu machen.

21.12.2024 09:25 • #880


alleswirdbesser
Zitat von BernhardQXY:
@alleswirdbesser ...Kommt alles zusammen. Nachdem ich meine Kinder durch Corona Abitur begleitet habe, glaube ich an folgendendes: Stundenlang vor ...

Zitat von BernhardQXY:
@alleswirdbesser ...Kommt alles zusammen. Nachdem ich meine Kinder durch Corona Abitur begleitet habe, glaube ich an folgendendes: Stundenlang vor ...

Das ist schon klar, die Kurze war aber schwer krank, bis hin zur Notaufnahme. Sie lag buchstäblich flach und ertrug nicht mal das Licht, im KH hat sie sich die Mütze über die Augen gezogen. Und mehrere Tage um die 40 Grad Fieber machen einen fertig. Es ging nichts. Als sie etwas fiter wurde ging sie in die Schule und der Stress fing an, zwei Wochen lang, gestern noch hat sie was nachgeschrieben, auf dem Gang, während die anderen Kinder drumherum tobten und schrien. Den Lehrern ist es egal, Hauptsache sie können eine Note machen. Ich konnte ihr in der Zeit nicht helfen, habe mir nur ihr Leid angehört. Aber nun sind Ferien.
Sorry Balu, ich bin OT

Die Große lernt sowieso andauernd (so war ich auch mal), ihre Freunde schimpfen als mit ihr, da für sie die Schule im
Moment die erste Prio hat. Bei ihr bin ich komplett raus, sie macht alles selbst und ist fiter als ich in Mathe LK zum Beispiel.

21.12.2024 09:55 • x 1 #881


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