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Um die Beziehung kämpfen, Status Quo nach einer Affäre

C
Zitat von Balu85:
Wie jetzt....Behörden und die Krankenkasse glauben dir nicht das es ein Wechselmodell gibt oder wie? Ist für mich jetzt schwer vorstellbar, aber im Grunde auch nachweisbar das es ein Wechselmodell gibt. Geht ja schon bei der Meldeadresse los...Hauptwohnsitz/Zweitwohnsitz usw. Des weiteren erschließt sich mir nicht ...

Nun den, die Familienkasse wegen KG. Die Krankenkasse geht grundsätzlich davon aus, dass da wo gemeldet, auch gelebt wird. Die Schule ging erstmal davon aus, Klassisch ist und mal Residenz. Dem Familiengericht musste ich den Gerichtsbeschluss schicken, Das hat denen jedoch immer noch nicht gereicht.

Bzgl. der Studien ist es jetzt lange her, die müsste ich auch suchen. Natürlich gibt es an jeder Studie etwas zu hinterfragen. Mir ging es darum, dass die Kernaussage war, dass es tendenziell besser für die Kinder ist wenn sie nicht im Residenzmodell aufwachsen mit 11,5 zu 2,5 Tagen, sondern besser in einem Verhältnis, was deutlich näher an 7 / 7 liegt, damit sie zu beiden Eltern viel Kontakt haben. Die Tendenz war eindeutig.

Gestern 11:12 • #871


Birkai
Zitat von Cabonga1970:
Bzgl. der Studien ist es jetzt lange her, die müsste ich auch suchen. Natürlich gibt es an jeder Studie etwas zu hinterfragen. Mir ging es darum, dass die Kernaussage war, dass es tendenziell besser für die Kinder ist wenn sie nicht im Residenzmodell aufwachsen mit 11,5 zu 2,5 Tagen, sondern besser in einem Verhältnis, was deutlich näher an 7 / 7 liegt, damit sie zu beiden Eltern viel Kontakt haben. Die Tendenz war eindeutig.

Dann habe ich deine Aussage auch missverstanden. Für mich las es sich so, dass ein asymmetrisches Wechselmodell laut Studien am besten fürs Kind ist.

Es gibt übrigens eine Studie beauftragt vom Familienministerium, die nachweisen soll, dass sich auch bei einem Residenzmodell eine gleich gute Bindung zu beiden Elternteilen entwickeln kann. Aber auch hier gibt es genug negative Stimmen zur Studiendurchführung, z.B. war eine Zustimmung beider Eltern zur Teilnahme des Kindes an der Studie erforderlich. Was ja per se bei zerrütteten Verhältnissen nicht so üblich sein dürfte.

Ich denke, erst wenn Studien mit erwachsenen Menschen durchgeführt werden, die dann einen objektivieren Blick auf das Ganze haben, wird da irgendwas sinnvolles raus kommen.

Ich bin und bleibe eine Verfechterin der symmetrischen Wechselmodels. Gleiche Verantwortung für beide Eltern und gleiche Möglichkeit zur Entwicklung einer guten Beziehung zum Kind. Wenn dies aus beruflichen Gründen nicht geht, dann eben asymmetrisch.

Gestern 11:35 • #872


A


Um die Beziehung kämpfen, Status Quo nach einer Affäre

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Balu85
Zitat von Birkai:
Dann habe ich deine Aussage auch missverstanden. Für mich las es sich so, dass ein asymmetrisches Wechselmodell laut Studien am besten fürs Kind ist.

Schön das ich nicht der einzige war der es falsch verstanden hatte...


Zitat von Cabonga1970:
Nun den, die Familienkasse wegen KG. Die Krankenkasse geht grundsätzlich davon aus, dass da wo gemeldet, auch gelebt wird. Die Schule ging erstmal davon aus, Klassisch ist und mal Residenz. Dem Familiengericht musste ich den Gerichtsbeschluss schicken, Das hat denen jedoch immer noch nicht gereicht.


Naja....also Familienkasse...ist doch im Grunde wurscht wer das Kindergeld auf's Konto bekommt, wird ja eh mit dem Unterhalt verrechnet. Bringt mir ja nichts wenn ich das Geld nur durchreiche, da kann es auch gleich NF bekommen. Egal wo der Hauptwohnsitz ist.
Natürlich gehen alle erst einmal davon aus, das da wo der Hauptwohnsitz ist sich eine Person mehrheitlich aufhält. Das ist ja auch der Sinn vom Hauptwohnsitz und der große Kritikpunkt bei Kindern mit getrennten Eltern. Weil es da bei 50/50 nunmal keinen wirklichen Hauptwohnsitz gibt. Aber viel nerviger finde ich das es z.B. keine 2. GKV-Karte für die Kinder gibt...sondern man die wie ein Wanderpokel immer mitgeben muss. Was ja das Risiko eines Verlustes deutlich erhöht.
Was die Schule das angeht weiß ich jetzt auch nicht, mal bringt Mama und mal Papa das Kind.

Ich habe manchmal den Eindruck du machst aus Dingen Probleme die eigentlich keine sind.

Zitat von Birkai:
Und natürlich ist man als Gewinner im asymmetrischen Wechselmodel am zufriedensten, voller Unterhalt bei geteilter Betreuung und Verantwortung.

Joa...klingt logisch. Da wäre ich auch zufrieden. Mehr Freizeit, weniger Verantwortung, mehr Geld. Wo muss ich mich melden?

Gestern 22:24 • #873


alleswirdbesser
Gelöscht

Gestern 22:35 • #874


alleswirdbesser
Meine Große, bald volljährig, hat mir gesagt, sie könnte sich ein Leben im WM nicht vorstellen (wie ein Mädchen, das sie kennt). Sie braucht IHR Zimmer, IHREN Schreibtisch, IHR Bett. Sie könnte sich dieses hin und her wandern nicht vorstellen. Wenn sie zum Beispiel für die Schule viel lernen muss setzt sie das WE beim Papa aus, sie braucht dafür einfach ihren Reich und die Ruhe.

Vielleicht hat sowas auch mit dem Alter der Kinder zu tun, oder damit, dass die Kinder von klein auf nichts anderes kennen und das WM für sie absolut selbstverständlich ist.

Gestern 22:47 • #875


Balu85
hm...ich denke es ist generell eine Frage der Gewohnheit. Bei dir waren die Kinder ja immer nur mal am WE bei ihren Vater sonst warst du allein für sie verantwortlich. Da ist es klar das sie bei dir ihr Reich hatten.
Aber bei einem gleichwertigen Wechselmodell haben die Kinder ja im Grunde bei beiden Elternteilen ihr Reich. Das mag unterschiedlich aussehen aber es ist ihres.
Schulzeug ist natürlich bubsch, das muss halt mitwandern. Aber man schreibt ja auch nicht jede Woche in jedem Fach ne Klausur über den Stoff der letzten 2 Jahre.

Gestern 23:01 • x 1 #876


Birkai
Zitat von Balu85:
Wo muss ich mich melden?

Wenn du es raus gefunden hast, kannst mir ja bescheid sagen .

Zitat von alleswirdbesser:
Vielleicht hat sowas auch mit dem Alter der Kinder zu tun, oder damit, dass die Kinder von klein auf nichts anderes kennen und das WM für sie absolut selbstverständlich ist.

Je früher sie da rein wachsen, umso leichter fällt es ihnen. Bei meinem Großen mitten in der Pubertät, ist die Eingewöhnung schon schwerer als bei seiner kleinen Schwester. So rein logistischen wäre er wohl lieber komplett beim Vater. Es ist einfach näher an der Schule
Dafür kann Papa ihn in schulischen Belangen nicht unterstützen, denn in den Problemfächern ist mein Ex einfach raus. Das weiß auch mein Sohn. Deshalb beißt er da auch gerade in den sauren Apfel des Wechsels. Mit jedem Wechsel merkt man aber auch, dass es leichter wird. Es spielen sich einfach Routinen ein, die man von außen so gar nicht bewerten kann.

Vor 15 Minuten • x 1 #877




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