Über 17 Jahre und das soll es nun gewesen sein?

@MichundMich

Hey, ja knapp 7 1/2 Monate sind vergangen. Ich würde behaupten ich groove mich langsam ein.
Mein NM und ich haben fests Absprachen was Kind und Hund angeht. Damit geht es mir deutlich besser, als vorher das schwammige. Ich habe hier und da sicherlich mal nachgegeben. Aber nicht um es ihm einfacher zu machen, sondern schlichtweg weil ich gemerkt habe, dass ich meine Nerven für mich brauche und keine ständigen Diskussionen gebrauchen kann. Das hat mich ganz schön runter gezogen und immer wieder in einen Strudel von Gefühlschaos und Gedankenschleifen gebracht.
Es fällt mir weiterhin nicht einfach, wenn Kind und Hund oder einer von beidem bei meinem NM und neuer Freundin sind. Aber ich versuche mich gut zu beschäftigen und plane dann im besten Fall was für mich. Mittlerweile auch im gesünderen Maß. In den ersten Wochen und Monaten konnte ich es kaum aushalten alleine zu sein und dann noch ohne Beschäftigung. Nun ist meine Tochter auf einer Ferienfreizeit seit fast 14 Tagen und ich habe Urlaub. Ich habe viel im Haus geschafft, aber auch einfach mal nichts gemacht, habe mich mit Freunden getroffen, was unternommen usw. Ich denke natürlich zwischendurch noch an das Ende der Ehe, was, wie, warum usw. Aber mit weniger Schmerz. Ich habe, glaube ich, akzeptiert, dass es ist, wie es ist und versuch mein Leben in die Hand zu nehmen.

Seit ein, zwei Wochen merke ich, dass es zumindest nicht mehr ganz unvorstellbar ist, irgendwann mal eine neue Beziehung zu haben. Das ist ein großer Schritt. Alleine bleiben möchte ich definitiv nicht. Dafür bin ich zu viel Familien- und Beziehungsmensch. Ich gehe also mit offenen Augen durch die Welt und hoffe auf den einen, der am Ende der Grund ist, dass ich sagen kann, dass alles so kommen sollte.

@FibiWat
Schön mal wieder was von dir zu hören und es hört sich auch richtig gut und positive an.

@Waris07
Danke dir.
Ja es ist zwischendurch ein Auf und Ab. Anfang Juni hatte ich bestimmt zwei Wochen die echt ganz gut waren. Dann auf einmal, mehrere Tage mit Gedankenkreisen, Tränen, Wehmut. Da dachte ich echt, die zwei Wochen waren die Ausnahme und ich bin wieder in der Realität. Aber nach ein paar Tagen habe ich mich dann wieder gefangen und es gab auch wieder bessere Tage. Das hat mir nochmal deutlich gezeigt, dass es halt so ist, dass es gute und schlechte Tage gibt. Aber das die guten irgendwann überwiegen sollten. Da arbeite ich dran. Ich freue mich darauf, wenn ew irgendwann so ist, dass ich so gut wie garnicht mehr drüber nach denke, wenn es mich nicht mehr beeinflusst, wenn Kind oder Hund geholt werden. Dann wäre echt eine Phase erreicht für die sich jegliche Kompromisse etc auszahlen. Bis dahin mache ich weiter. Was anderes bleibt mir nicht übrig.

Liebe @FibiWat

Ich bin erst gestern auf deinen Thread aufmerksam geworden und habe ihn komplett durchgelesen. Neben all dem Schmerz den du durchmachen musstest, ich es wirklich schön zu lesen, wie du in dein neues Leben inzwischen eingetaucht bist. Heißt nicht, dass es nur schöne Tage gibt, aber wenn ich ich daran denke, wie du dich vor ein paar Monaten gefühlt hast, ist es doch schön zu lesen, dass es inzwischen auch schöne Tage gibt. Der zeitweise aufflackernde Wunsch irgendwann mal einen neuen Mann in dein Leben zu lassen, bewerte ich ebenfalls positiv.
Hoffentlich läuft auch wirtschaftlich alles so wie mit deinem Ex abgesprochen und du kannst diesen Punkt abhaken.
Du bist auf einem sehr guten Weg. Rückschläge gehören aber leider immer mal dazu. Sei gnädig mit dir und schaue auf das, was du schon geschafft hast.
Wenn dir das gar nicht soviel vorkommt, dann ließ mal deinen Thread von Anfang an durch und schau mal was du alles bewältigt hast und wie sich dein Mindset verändert hast.
Du kannst stolz auf dich sein.

Gruss aus dem Rheinland

@Rheinländer
Wow ganz lieben Dank für deine Worte.