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Türkische Familie akzeptiert mich nicht / ist gegen uns

A
Ok, wenn du wirklich David gegen Goliath geben willst, dann mein Rat: Sag das genauso zu deinem Freund und bitte ihn um ein Gespräch mit seiner Familie. Und dort mach den Kniefall - das erwartet man von der zukünftigen Schwiegertochter. Im übertragenen Sinn, versteht sich. Auch, wenn sie sicher Vorbehalte gegen dich haben, sind das nur Menschen, die das Beste für ihre Familie wollen. Nicht so sehr für einen einzelnen, wie wir das kennen, aber für die Familie.

Wenn/da du keine Muslima bist, informiere dich vorher, was es hier für Stolpersteine geben wird. Wie konservativ ist die Familie wirklich, was die Schwiegertochter betrifft, das ist nochmal was anderes, als du das als Freundin kennst: Kopftuch, kochen, Job etc. Ich habe den Koran zweimal gelesen, so einfach ist das Umdenken nicht - schon gar nicht das Labyrinth der Hadithe. Also sei vorsichtig, dass du dich nicht verplapperst. Deine Schwiegermutter ist dir überstellt, das musst du verstehen, von deinem Schwiegervater ganz zu schweigen. Du hast den Makel, dass du keine geborene Muslima (?), Türkin als auch Jungfrau mehr bist. Das wirst du nicht los. Wenn, dann kannst du nur mit Nettigkeit und Familiensinn und vor allem der Sturheit deines Zukünftigen punkten. Und du wirst ihn in sehr absehbarer Zeit heiraten wollen/müssen/dürfen. Das muss das Ziel sein: Als zukünftige Schwiegertochter in einem Familienclan in Erscheinung zu treten und nicht mehr nur als Freundin. Wenn du das wirklich willst, dann handle auch danach - als Schwiegertochter in einem Familienclan. That's the way!

03.04.2018 20:41 • #31


I
Zitat von HelplessHope:


War bei mir auch so. Er hat sich für die Familie entschieden. Da kommst du nicht dazwischen. Tut mir leid. Ich weiß wie man sich fühlt



Bei mir auch...frische zwei tage, hat ihnen nicht gepasst dass wir in Urlaub sind - er hätte nein sagen können aber Ärger krieg ich? Bzw die Trennung!

06.06.2018 21:01 • #32


A


Türkische Familie akzeptiert mich nicht / ist gegen uns

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K
Hallo zusammen,

Ich kann heute fast 1,5 Jahre später sagen, ich bin wirklich glücklich und froh darüber dass ich gekämpft habe um ihn.
Ich habe viel mit ihm geredet und wir haben es letztendlich hinbekommen. Wir sind heute nicht nur ein glückliches Paar, sondern auch stolze Eltern einer wunderbaren und wunderschönen kleinen Tochter. (Nein sie war kein Unfall sondern bewusst geplant und ein wahrer Schock für seine Familie)

Und zu unserem ganzen Glück sind wir nun auch noch verlobt.

Seine Familie hat sich natürlich nicht wie angekündigt von ihm abgewandt, sondern hat eher Angst dass ich ihn von ihnen vernhalten könnte. Alles in allem ist die Entscheidung, trotz allen gut gemeinten Ratschläge, zu kämpfen die beste Entscheidung meines Lebens. Ab Mai 18 hatten wir uns wieder getroffen, im Juli 18 wieder zusammen bei seinen Eltern blicken lassen und entschieden dass wir versuchen möchten schwanger zu werden, im Oktober der positive Schwangerschaftstest, Ende Dezember sind wir zusammen gezogen und im Mai diesen Jahres kam unsere Tochter zur Welt. Jetzt vor 2 Tagen habe ich an meinem Geburtstag einen Antrag bekommen.

Ich kann also nur jedem Raten, hört auf euer Herz und nur wenn ihr euch entscheidet zu kämpfen könnt ihr gewinnen. Denn kämpft ihr nicht habt ihr so oder so verloren.

Liebe Grüße

06.09.2019 15:54 • x 3 #33


P
Na als geglückt würde ich es nicht bezeichnen wenn die Großeltern von einem Enkelkind geschockt sind und Angst haben, dass du ihn der Familie entfremdest.

Letztendlich tolerieren sie dich nur, du hast deinen Kopf durchgesetzt, gut für dich, ob das von Dauer ist?
Ich bezweifel das. Blut ist dicker als Wasser.

Pirol

06.09.2019 18:35 • #34




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