...hab hier, nachdem sich meine Frau von mir getrennt hat ab und an reingeschaut und mitgelesen, sporadisch auch mal gepostet. Über meine Ex bin hinweg, bin sogar dankbar dafür, dass Sie diesen Schritt gemacht hat, aber...
... Sie entzieht und entfremdet mir nach und nach unsere beiden Kinder und ich hab schon überall angefragt, JA, Rechtsanwalt, VafK, ich hab einfach keine Chance auf mehr Umgang mit meinen Kindern. Es schmerzt so unglaublich, wenn einem das liebste auf der Welt stückchenweise aus dem Herzen gerissen wird. Ich hatte Sie jetzt seit letztem jahr August jeden Dienstag und Donnerstag Abend, jeden Sonntag, die Große über Nacht, hab Sie in den KiGa gebracht und seit Anfang des Jahres einmal im Monat beide Samstag auf Sonntag/Montag. Ich bin wegen dem Umgang wieder ins Dorf zurück gezogen. Sie hat das nie gern gemacht. Fing an mich zu erpressen, ich sehe die Kids nicht mehr, wenn ich nicht dies und jenes tue, riss mir die Kids aus dem Arm und knallte mir die Tür vor der Nase zu. Dann bekam ich ein Anwaltsschreiben, sie gibt mir die Kinder einfach nicht mehr wie bisher sondern nur noch Mittwochs und alle vierzehn Tage Sa auf So... Droht mit Polizei, Anzeige wegen Kindesentführung, wenn ich die Kinder nicht um 17:00 am So zurück brächte, alles vor den Kindern... War auf dem JA, die haben Sie angeschrieben, bisher keine Reaktion von Ihr. Meint Anwalt fragte nach Gründen für die Umgangseinhscränkung, keine Reaktion bisher... Und dann ist Sie wieder kompromissbereit, verschiebt die Umgangstage, weil ich ja schon was anderes plante, vor Ihrem Anwaltsschreiben, gibt mir von sich aus Eleja nach Ihrem Urlaub am Abend Ihres Geburtsttages... Ich durfte mit meiner Tochter heute ´, nachdem Sie letzte Woche schon war, wo's nicht zu gut klappte auf einen Schnuppertag im neuen Kindergarten hier im Dorf, 500m von Ihr und 500m von mir entfernt. Die Kids sind alle über mich hergefallen, ich hab mit Ihnen gepielt, die Erzieherinnen waren begeistert, wie toll ich mit den Kindern umgehen kann. Mich haben auch schon wildfremde Leute z.B. im Schwimmbad drauf angesprochen, wie toll ich mit den Kids umgeh... Sie sind bald 2J und 4J... Die Kleinen lieben mich über alles, das sagen mir bald alle, die mich mit Ihnen sehen. Das tut so gut, nach all den Vorwürfen, die meine Ex macht, auch per Anwalt. Die Kinder seien zu fertig nach meinem Umgang... Ein Vorwurf jagt den nächsten, und dann schränkt Sie den Umgang ein und ist nicht bereit mit irgendjemanden zu reden. Ihre gesamte Nachbarschaft scheint mich zu ignorieren und Ihr Verhalten gut zu heißen. Ich habe mir nichts zu Schulden kommen lassen, zahle mehr Unterhalt, als ich müßte, weil wir eine Unterhaktsvereinbarung gemacht haben und ich kurz danach, aufgrund der Wirtschaftslage kaum mehr arbeit finde. Sie reicht die Scheidung ein, will, dass ich Ihren Prozesskostenorschuss zahle, alles rechtens - unterhaltssonderbedarf... Aber mir geht es nicht ums Geld. Ich liebe meine Kinder und die lieben mich und ich darf einfach nicht Papa sein, obwohl ich bestimmt ein guter, liebevoller Vater bin, woran Sie mich immer wieder zweifeln läßt. Wann hat der Kleine geschlafen, was haben Sie gegessen. Heute ist sie am Schnuppertag vorbeigekommen um zu kontrollieren...
Sie fährt demnächst zwei Wochen mit den Kindern in urlaub und mir gesteht sie eine Woche ab Oktober mit der Großen zu, der Kleine wäre noch zu klein... Und ich lass mir auf der Nase rumtanzen, denn wenn ich einen Umgangsprozess anstreben würde, sähe ich die Kids nicht öfter, im gegenteil, meint mein Anwalt...
DAS SIND TRENNUNGSSCHMERZEN!!! Ich liebe meine Kinder und darf es nicht. Meine Kinder lieben mich und dürfen nicht...
Ich kann nicht mehr. Mich hat das vergangene Jahr zerstört. Ich überlege mich immer häufiger alles hinzuschmeißen, um endlich selbst mal zur Ruhe zu kommen. Ich hatte kurz eine Freundin, an die ich mich wohl zu sehr geklammert hab, um endlich mal wieder das Gefühl gemocht zu werden zu bekommen, und konnte Ihr selbst wohl nicht das geben was sie brauchte, sie begann zu zweifeln. Daraufhin haben wir es wieder beendet. Ich war nicht sonderlich traurig, zumindest ist die Trauer in all dem anderen Kummer untergegangen.
Ich bin allein. Hab keine Freunde, kaum bekannte. Meine Eltern können mir auch nicht das geben, was ich brauche: Etwas Zuneigung, etwas körperliche Nähe... Ich mußte Sie nach dem letzten Anwaltsschreiben meiner Ex, wo Sie einfach so den Umgang nach einem jahr grundlos einschränkte anflehen, dass sie mal nicht sagen du mußt dies..., du mußt jenes, sondern einfach mal meine Hand halten und nix sagen... Ich glaube ich bin an diesem Tag echt zerbrochen...
Jetzt sitz ich hier vor dem PC und stöbere im Internet nach einer magischen Formel, wie ich mehr Umgang für und mit meinen Kids erreichen könne. Und stoße nur auf Schicksale liebender Väter, denen es noch viel schlimmer als mir geht, die Ihre Kinder gar nicht mehr sehen. Wer weiß, was mir noch alles droht?
Ich kann einfach nicht mehr, dass mußte jetzt alles mal raus.
29.07.2003 19:01 •
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