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Trennungsjahr und Vermögen - jeder eigenes Konto

P
Zitat von machtlos:
Zitat von Ehemaliges_Mitglied:
Zitat von Player9:
Hallo,
Sie ist am 28.12.2015 ausgezogen. Meine ab da gilt doch das Trennungsjahr, oder? Wer muß denn da was ausprechen?

Das offizielle Trennungsjahr beginnt mit dem Einreichen der Scheidung durch einen Anwalt. Alles andere ist rechtlich unrelevant. Sie könnte auch alle Konten abräumen oder Schulden machen. Du haftest mit. Rechtlich gesehen seid ihr verheiratet. Nicht getrennt.


Da muss ich Dir leider wiedersprechen mein kleiner Rauf und Runter!

Der Anwalt kann am Ende des Trennungsjahres die Scheidung beantragen. Das Trennungsjahr beginnt ab dem Zeitpunkt, wo die Beziehung beendet wird und beide Pertner darüber in Kenntnis gesetzt sind. Hat mir meine Anwältin und auch der zuständige Richter letzte Woche erklärt. Ich z.B. dachte, dass mein Trennungsjahr ab Juni 15 läuft, da ab dem Zeitpunkt die Affäre meiner Frau lief und sie sich mir konsequent entzogen hat, getrennte Betten, etc. Allerdings habe ich erst Ende August 15 von der Affäre und somit auch vom Ende unserer Beziehung erfahren. Ab da beginnt mein Trennungsjahr. Und das, obwohl ich meinen kleinen Nieselregen bereits Ende Juli aufgrund ihres schakalhaften Charakters des Hauses verwiesen habe.

Allen ein schönes Wochenende,
Jens (jeder sollte einen Jens haben!)


Danke, habe ich aber nicht wirklich verstanden!? Trennungsjahr hat bei Dir also am 15. Juni begonnen oder ab dem Tag wo der Gegnerischeanwalt die Scheidung beantragt!?

30.01.2016 16:57 • #16


P
Zitat von Hope26:
Wenn ihr euch einig seit, wann die Trennung ausgesprochen wurde, ist dieses Datum der Beginn des Trennungsjahr. Habt ihr beim Finanzamt schon dieses Formular für dauerhaft -getrennt unterschrieben ?
Denke auch daran, dass die Steuerklassen umgeschrieben werden müssen.
Ihr könnt trotzdem einen Vertrag beim Notar machen , wo sämtliche Vereinbarungen von euch dokumentiert werden.

Beim Finanzamt waren wir noch nicht. Ist wohl noch zu früh....hab jetzt schon Angst....

30.01.2016 17:01 • #17


A


Trennungsjahr und Vermögen - jeder eigenes Konto

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machtlos
Nein,
Mein Trennungsjahr hat Ende August mit Bekanntwerden der Affäre begonnen, da ich ab dem Zeitpunkt die Kenntnis hatte, dass die Beziehung beendet ist.
Meine Frau sieht das allerdings anders, da sie auch heute noch nicht der Meinung ist, dass unseres Beziehung beendet und gescheitert ist. Allerdings trifft sie sich weiterhin mit der Affäre.
Meine Frau wird in die Hölle kommen. Allerdings wird der Teufel sie dort rauswerfen, weil sie zu böse ist.
Das sieht sie natürlich auch anders

Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende,
Jens

30.01.2016 17:03 • x 1 #18


P
Okay,

Vieleicht sollte man es wirklich bei einer Überweisung mit ausdrücklichen Hinweis wurm es geht belassen.
Denke, wenn man was schriftliches macht nach so kurzer Zeit hat doch der Partner das Gefühl jetzt vertraut er mir auch niocht mehr....Hab also alles richtig gemacht mit dem Auszug.......?

30.01.2016 17:10 • #19


machtlos
Aber jetzt nochmal zu Deiner eigentlichen Frage. Wenn Deine Frau während des Trennungsjahres gemeinsames Vermögen für die Einrichtung einer Wohnung verwendet, verringert sich das gemeinsame Vermögen, da es sich um trennungsbedingte Ausgaben handelt, die jeder Richter anerkennen wird. Istvdoch irgendwie auch legitim, oder? Im Gegenzug behältst Du doch Deine Wohnungseinrichtung und musst nichts neu anschaffen.

30.01.2016 17:11 • #20


H
Zitat von Player9:
Zitat von Hope26:
Wenn ihr euch einig seit, wann die Trennung ausgesprochen wurde, ist dieses Datum der Beginn des Trennungsjahr. Habt ihr beim Finanzamt schon dieses Formular für dauerhaft -getrennt unterschrieben ?
Denke auch daran, dass die Steuerklassen umgeschrieben werden müssen.
Ihr könnt trotzdem einen Vertrag beim Notar machen , wo sämtliche Vereinbarungen von euch dokumentiert werden.

Beim Finanzamt waren wir noch nicht. Ist wohl noch zu früh....hab jetzt schon Angst....

Für das Finanzamt ist es nicht zu früh, mache es jetzt ,dann hast du es vom Hals .

30.01.2016 17:31 • #21


L
[quote=machtlos]Meine Frau wird in die Hölle kommen. Allerdings wird der Teufel sie dort rauswerfen, weil sie zu böse ist.[quote]

Sehr gut. Danke für den Spruch.

Ich befinde mich auch gerade in der Scheidung. Wir hatten uns auf einen Termin geeinigt. Dazu muss man allerdings einer Meinung sein.

Oftmals versucht eine Partie das anders zu sehen, da sich der Trennungsunterhalt anders berechnet. Whatever. Ich hoffe, ich habe alle Hausaufgaben für die Anwältin gemacht. Das war eine Heidenarbeit, hat aber abgelenkt.

Ich will nur noch raus aus dieser Ehe. Weg von dem Weib.

LG

30.01.2016 17:48 • #22


machtlos
Der saß auf alle Fälle. Das habe ich ihr mal am Telefon gesagt, als ich in der Kur war. Zwei Wochen vor der Kur hatte ich meiner Frau unmissverständlich mitgeteilt, dass ich icht mehr mit ihr zusammen sein will, da ich sie nicht teilen wollte.
Daraufhin teilte sie mir einen Tag vor der Kur mit, dass sie nur mit mir zusammen sein wolle und den anderen in den Wind schießen werde. Sie wollte um mich kämpfen. In der dritten Kurwoche teilte ein Freund mir dann mit, dass die Affäre jeden Abend bei meiner Frau nächtigt.
Da war ich dann richtig sauer und habe mir dann am Telefon mal richtig Luft gemacht. Seitdem bin ich mir sicher, dass meine Frau böse und berechnend ist. Ich glaube, da finde ich eher das Bernsteinzimmer, als einen Weg zu ihr zurück.

30.01.2016 17:56 • x 1 #23


P
Zitat von machtlos:
Aber jetzt nochmal zu Deiner eigentlichen Frage. Wenn Deine Frau während des Trennungsjahres gemeinsames Vermögen für die Einrichtung einer Wohnung verwendet, verringert sich das gemeinsame Vermögen, da es sich um trennungsbedingte Ausgaben handelt, die jeder Richter anerkennen wird. Istvdoch irgendwie auch legitim, oder? Im Gegenzug behältst Du doch Deine Wohnungseinrichtung und musst nichts neu anschaffen.


Definitiv! Soll sie ja auch haben. Möchte nur ein Nachweis für evtl spätere Forderungen....

30.01.2016 18:03 • #24


Rolachen
Hallöchen,

also ich befinde mich jetzt auch im Trennungsjahr. Das Trennungsjahr ist ab dann, was ihr beim Anwalt angibt, wenn die Scheidung eingereicht wird. Ob ihr da wirklich getrennt war, ist euer Sache. Nur müsst ihr euch einig sein und beide das gleiche sagen.
Was Geld angeht. Wenn ihr ein Vermögen habt muss es schon im Trennungsjahr aufgeteilt werden, Schulden ebenso. Wenn ihr euch im Dezember ins Trennungsjahr begeben habt, müsste ab Januar auch eure Lohnsteuerklassen geändert werden. Je nachdem ob Kinder im Spiel sind oder nicht. 1 und 1 oder 1 und 2 ( wer die Kinder hat)

Schulden die im Trennungsjahr gemacht werden, Sachen die in diesem gekauft werden. Darauf hat der Ehepartner keinen Anspruch, genau wie die Schulden die in dieser Zeit gemacht werden, dafür muss er nicht mit aufkommen.
Ab dann wenn man getrennt lebt, ist man für sich selbst verantwortlich und alle andere Besitzteigentümer und Vermögen muss geteilt werden. Noch bevor die Scheidung statt findet. Da man sich ja nicht scheiden lassen kann, wenn eine Aufteilung noch im Raum steht.

Ich habe meinen Ex am 10.10 rausgeschmissen, ab da läuft unser Trennungsjahr.
Ab 01.01.2016 ist er in der Steuerklasse 1 und ich in der 2.1
Er hat sich in dieser Zeit einiges an Sachen gekauft und ich auch, für uns selbst.
Dann hat er auch Schulden gemacht, da er sein Auto in der Zeit zur Schrott gefahren hat.
Für all das ist man dann als Ehepartner nicht mehr zuständig (Gott sei Dank), alles andere wäre auch eine Frechheit.

Euer Vermögen, wenn du ihr was gibst, wenn ihr es teilt. Macht dies auf jeden Fall schriftlich und beide unterschreiben. Notar muss da nicht zugegen sein. Informiere aber über alles deinen Anwalt, das ist sehr wichtig. Da er immer informiert ein muss.

30.01.2016 18:09 • x 1 #25


P
Hallo,

habe meiner Frau jetzt Geld überwiesen mit Quittung. Hoffe es geht später, wenn sie offiziell die Scheidung einreicht, gut.

LG

31.01.2016 20:10 • #26


K
Zitat von Player9:
Hoffe es geht später, wenn sie offiziell die Scheidung einreicht, gut.
LG


Das wird es schon.

31.01.2016 20:12 • #27


K
@Player - Was Eurer gemeinsames Vermögen anbelangt gibt es zwei Varianten - Ihr lasst Eure Anwälte das untereinander verhandeln. Wobei das große Risiko besteht, dass man bei jedem Brief des gegnerischen Anwalts in die Luft geht. Oder ihr beschließt, dass ihr erwachsene Leute seid und das miteinander klärt.
Im letzten Fall ist es gut, einen Mediator einzuschalten. Das ist in der Regel ein Rechtsanwalt/ Rechtsanwältin, der nur den Job hat, darauf zu achten, dass Eure Regelung alle relevanten Punkte umfasst und sauber formuliert wird.
Das Ergebnis ist eine Trennungs- und Scheidungsfolgenvereinbarung. Die kann dann jeder noch von einem eigenen Rechtsanwalt prüfen lassen (ratsam). Dann wird das Papier noch notariell beglaubigt. Mit dem Papier in der Hand, kann dann jeder von Euch die Scheidung einreichen, sobald das Trennungsjahr um ist. Vor dem Gericht ist die eigentliche Scheidung dann ein ganz kurzer Akt, wo nur noch gefragt wird, ob ihr die Scheidung tatsächlich wollt.
Um die Trennungs- und Scheidungfolgenvereinbarung zu treffen, müsst ihr auch nicht warten bis das Trennungsjahr um ist. Ihr könnt das sofort angehen und habt dann frühestmöglich Klarheit, wer finanziell wie steht.
Mein Ex und ich haben es so gemacht und ich kann es wirklich nur empfehlen. Unter dem Strich ist es die Variante, die die Nerven am meisten schont. Voraussetzung ist natürlich, dass man zumindest minimal noch miteinander reden kann und sich darauf einigen, dass man möglichst fair auseinander gehen möchte.
Alles Gute

31.01.2016 20:32 • x 1 #28


machtlos
Kann man machen, muss man aber nicht.

Meine erste Frau und ich haben uns seinerzeit im beiderseitigen Einvernehmen und ohne jeden Groll getrennt. Da lief alles transparent und fair. Da brauchten wir lediglich einen Anwalt, der bei Gericht die Scheidung beantragt hat. Den hat seinerzeit meine Frau genommen, da wir die begründete Hoffnung hatten, dass sie Prozesskostenhilfe bekommt. Dieser Anwalt hat mich dann auch angesprochen, ob er mich im Scheidungsverfahren auch vertreten soll. Habe ich abgelehnt, da es Geld gekostet hätte und meine Frau und ich alles, was relevant war, vorher besprochen und aufgeteilt haben.

Bei Player9 habe ich auch den Eindruck, dass weder er noch seine Frau dem jeweils anderen was Böses wollen. Warum sollte man dann Geld für einen Mediator ausgeben? Die Gespräche waren bisher ordentlich. Warum sollte es zukünftig anders sein?!

Meine Frau und ich haben uns seinerzeit auf einen Betrag geeinigt, den ich ihr bezahlt habe. Sie hat mir mit einem Zweizeiler und einer Unterschrift bestätigt, dass sie das Geld erhalten hat und der Zugewinn komplett ausgezahlt ist. Und as war es dann. Da hat kein Dritter dran verdient. Warum auch.

Ich wünsche dem Player alles Gute für die Zukunft, und wer weiss, vielleicht findet ihr mit ein bisschen Abstand ja wieder zueinander.

Beste Grüße,
Jens

01.02.2016 12:38 • x 1 #29


P
Zitat von machtlos:
Kann man machen, muss man aber nicht.

Meine erste Frau und ich haben uns seinerzeit im beiderseitigen Einvernehmen und ohne jeden Groll getrennt. Da lief alles transparent und fair. Da brauchten wir lediglich einen Anwalt, der bei Gericht die Scheidung beantragt hat. Den hat seinerzeit meine Frau genommen, da wir die begründete Hoffnung hatten, dass sie Prozesskostenhilfe bekommt. Dieser Anwalt hat mich dann auch angesprochen, ob er mich im Scheidungsverfahren auch vertreten soll. Habe ich abgelehnt, da es Geld gekostet hätte und meine Frau und ich alles, was relevant war, vorher besprochen und aufgeteilt haben.

Bei Player9 habe ich auch den Eindruck, dass weder er noch seine Frau dem jeweils anderen was Böses wollen. Warum sollte man dann Geld für einen Mediator ausgeben? Die Gespräche waren bisher ordentlich. Warum sollte es zukünftig anders sein?!

Meine Frau und ich haben uns seinerzeit auf einen Betrag geeinigt, den ich ihr bezahlt habe. Sie hat mir mit einem Zweizeiler und einer Unterschrift bestätigt, dass sie das Geld erhalten hat und der Zugewinn komplett ausgezahlt ist. Und as war es dann. Da hat kein Dritter dran verdient. Warum auch.

Ich wünsche dem Player alles Gute für die Zukunft, und wer weiss, vielleicht findet ihr mit ein bisschen Abstand ja wieder zueinander.

Beste Grüße,
Jens


Hallo Jens,

tolle Zeilen. Danke? So stelle ich mir das auch vor. Denke aber Ihre Berater werden mehr verlangen. Glaube nicht das sie sich mit der Hälfte zufrieden gibt. Hat z.Bsp. schon angedeutet das Sie vom Auto die Hälfte will. Wobei sie in der Ehe das Auto gehasst hat und sagte das zahl mal schön alleine ab, was ich auch getan habe. Wir hatten getrennte Konten. Und jetzt ist es gut genug fürs Geld.....

01.02.2016 19:46 • #30


A


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