Trennung wegen Verlustängsten und Klammern

V
Hallo Ihr,

ich bin total am Ende. Zu meiner Situation. Ich 28 Jahre und meine Freundin 21 Jahre waren 1 Jahr und 3 Monate zusammen. Das Problem war immer, dass ich aufgrund meiner Verlustangst immer sehr Eifersüchtig war und Sie eingeengt und geklammert habe. Ich liebe Sie einfach sehr und wollte Sie nicht verlieren. Wir hatten häufiger gespräche in denen ich etwas ändern wollte aber habe es immer nur kurz zeitig geschafftund dann war alles wieder wie vorher.

Nun habe ich mich entschlossen eine Therapie zu beginnen um diese Ängste endlich loszuwerden. Sie beginnt ab dem 19.12.2013

Meine Freundin kam nun aber zu mir und meinte Sie kann momentan nicht mehr weiter machen da Sie so einen Druck verspührt und sich für mich verantwortlich fühlt. Sie wollte eine Woche pause um sich zu ordnen. Ich habe den Fehler gemacht das ich Ihre freundinen angeschrieben habe da ich nicht weiter wusste. Klaro hat sie alles erfahren und gemeint das ich hr nicht mal hier die ruhe lassen konnte. Sie meinte sie denkt einfach es ändert sich nix.


Am Sonntag war es dann soweit, wir traffen uns und Sie hat Schluss gemacht. Sie meinte Sie liebe mich zwar noch das merkt sie aber dieser Druck und die Verantwortung überschttet alles sodass das wort beziehung für sie schon eine momentane drucksituation darstellt.

Sie meinte Sie würde mich als Freundin gerne unterstützten bei allem auch der Therapie aber eben nicht mit mir zusammen sein.

Sie sagte zwar der Zug für uns ist noch nicht abgefahren aber derzeit kommt Sie damit nicht mehr zurecht und hält es für sich für dasbeste.

Ich weiß einfach nicht mehr weiter, da ich sie so sehr liebe. Ich will Sie unbedingt zurück.

Was solll ich nur tun und was ist eure meinung zu allem.

10.12.2013 09:35 • #1


H
Guten Morgen Vitus,

erstmal herzlichen Glückwunsch dass du deine eigenen Probleme erkannst hast und sie jetzt angehen wirst. Das schaffen viele gar nicht oder erst viel später.

Dann ist es so, dass natürlich eine Trennung wehtut. Und dass man bei jeder Trennung denkt, jetzt ist es die eine die man verloren hat. Aber überleg mal, selbst wenn deine Ex die eine ist, dann gehört vielleicht der Weg den du jetzt gehst einfach mit dazu. Dann gibt dir das die Möglichkeit, ihr irgendwann ein gleichwertiger Partner auf Augenhöhe und ohne Verlustangst zu sein.

Deshalb ist mein Rat: Gehe diesen Weg jetzt alleine. Ohne deine Ex. Weder als Partnerin in der Warteschleife, noch als Freundin die dir beistehst. Du musst jetzt zu dir zurückfinden. Vieles aufarbeiten was für deine Verlustangst sorgt und das kannst du nur alleine und mit Freunden. Nicht aber mit deiner Ex.

Und wenn du dann wirklich weiter bist und es auch merkst, dann wird auch die Zeit dafür reif sein den Kontakt wieder herzustellen und zu schauen ob das was euch dann verbindet für einen 2. Versuch ausreicht.

Bis dahin wünsch ich dir alles Gute.

10.12.2013 09:45 • #2


A


Trennung wegen Verlustängsten und Klammern

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V
Ich habe einfach Angst das mit der Zeit dann aber auch die Liebe weggeht und man keine Chance mehr hat. Außerdem wäre es unerträglich zu wissen das Sie einen neuen hat. Ich sollte ergänzen das wir durch den Job in regelmäßigen Abständen kontakt haben müssen! Daher habe ich Sie ständig im Kopf.

Ich weiß einfach nicht wie ich diesen Schmerz losbekomme, ich bin total gelähmt und kan mich für nix motivieren.


Außerdem weiß ich nicht wie ich mich Ihr gegenüber verhalten soll :/ .

Ich frage mich ob Ihre Liebe wenn der Frust etc. weggeht und der druck sich löst wieder kommt oder ob Sie dann auch vergeht. :/

10.12.2013 10:04 • #3


V
für antworten wäre ich dankbar

10.12.2013 22:50 • #4


dbh
Moin,

sieh es als Chance etwas für dich zu tun, dich nur auf dich zu konzentrieren. Denn darum geht es. Du leitest deine Wertigkeit und Wichtigkeit von deinem Partner ab. Versuche erstmal zu vergessen oder zu verdrängen wie und ob es für euch weitergeht. Solang du deine Probleme nicht in den Griff bekommst würde es wieder so werden wie vorher, auch bei einer neuen Partnerin. Deswegen konzentrier dich jetzt erstmal auf dich und deine Therapie.

gruss
dbh

11.12.2013 09:56 • #5


J
Hi Vitus,

ich verstehe, dass es Dir im Moment beschissen geht!
Das Gute daran: IM MOMENT!
Wir alle hier im Forum waren an dem Punkt und können DIr sagen: Es geht vorüber! Ganz langsam! Aber ganz sicher!
Versuche, Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen. Lasse Dich trösten und lass Deine Gefühle raus. Das ist ganz wichtig.
Du kannst es momentan leider nicht erzwingen, aber die Zeit ist eindeutig auf Deiner Seite! Versprochen!

Ich empfehle Dir auch, Deine Verlustängste professionell behadneln zu lassen. Therapeutische Hilfe ist heutzutage so normal wie Regen im Herbst.
Das ist dann doch auch ein tolles Signal an sie! Sie sieht, dass Du etwas tust! Dennoch solltest Du es in erster Linie für Dich tun! Habe ich auch und es hat mir sehr geholfen!

Zu Deiner Motivation: AUch das kenne ich! Wichtig ist es nun, entgegengesetzt zu handeln! Wenn DU also auf nichts Lust hast, solltest Du gerade dann die Laufschuhe anziehen und losrennen! Genau diese kleinen Erfolge, DIch aufgerafft und etwas für DIch getan zu haben, werden Dir sehr helfen! Ausdauersport ist zudem wirksamer für Stimmung und Selbstwertgefühl, als das beste Medikament!
Spreche aus Erfahrung!

Sei stark und nutze diese Krise jetzt als Chance, etwas zu ändern und Dich als Mensch weiterzuentwickeln!

ALles Gute! Es wird wieder!

11.12.2013 11:18 • #6




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