Hallo ihr Lieben, ich habe mich schon oft in solchen Foren informiert, aber ich habe nun das Bedürfnis selber meine Geschichte zu erzählen: Mein Exfreund (24) und ich (22) sind frisch getrennt. Wir waren drei Jahre zusammen und waren letztes Jahr auch schon für eine kurze Zeit getrennt. Wir hatten schon immer einige Phasen, in denen wir uns oft gestritten haben. Im Allgemeinen bin ich eine eher anhängliche Person und möchte oft in der Nähe meines Partners sein. Für mich war nach meiner Ausbildung klar, dass ich studieren möchte und mein berufstätiger Freund meinte damals, dass er mit mir kommen würde, wenn ich in eine andere Stadt ziehen müsste. Nun seit Ende letzten Jahres beschäftigt er sich auch mit dem Thema Studium und hat für sich entschieden ebenfalls studieren zu gehen. Es war seitdem auch immer im Gespräch, dass wir dann zusammen studieren wollen und auch zusammenziehen möchten. Da es leider bei mir mit einem Studienplatz nicht so einfach ist, da mein Notenschnitt nicht genügt, kam es immer häufiger zu Gesprächen über die Zukunft und dass die Wahrscheinlichkeit doch sehr gering ist, zusammen zu studieren und zusammenzuziehen. Ich wollte meine Augen davor verschließen und meinte immer nur, dass wir das hinkriegen, für mich aber auf keinen Fall eine Fernbeziehung in Frage kommt.
In den letzten Wochen hatte ich oft das Gefühl, er distanziert sich von mir und hat nicht mehr so ein großes Interesse seine Zeit mit mir zu verbringen. Aufgrund eines Streits, kam er nun zu dem Entschluss sich zu trennen. Für mich war das ein Schock, da ich nicht damit gerechnet habe. Ich habe versucht ihn umzustimmen, da er oft nach Streitigkeiten das Gefühl hatte, dass es besser wäre sich zu trennen.
Während des Gesprächs beichtete er dann plötzlich, dass er seit Monaten plant mit seinem Kumpel zusammen studieren und auch mit ihm zusammenziehen möchte. Das war für mich ebenfalls ein Schock, da ich die ganze Zeit dachte, wir würden zusammenziehen. Er sagte, er will auch nicht, dass ich in die gleiche Stadt ziehe. Ich wollte ihm zwar die Zeit geben, die er braucht, aber dennoch weiterhin bei ihm sein können.
Einerseits sagte er mir, dass er mich liebt, mich in seinem Leben braucht und selber nicht weiß, was mit ihm los ist, dass er unglücklich in seinem Job ist und einfach raus von hier möchte. und auf der anderen Seite beendet er die Beziehung und sagt plötzlich, dass er mich nicht liebt und die Beziehung nicht will.
Auch auf die Frage, ob er bereit für eine gemeinsame Zukunft mit mir ist, meinte er ja. aber im nächsten Atemzug sagt er, dass es uns für drei Jahre trennen wird. Zudem habe ich den Eindruck, dass er seinen Studiengang nach seinem Kumpel angepasst hat, nur um es möglich zu machen mit ihm zu studieren/zu wohnen.
Was meint ihr? Ich habe nach einigen Hin und Hers nun den Kontakt abgebrochen, da es mir zu viel Kraft kostet und er mir gesagt hat, ich soll mir keine Hoffnungen machen. Bei unserem Abschied hat er Rotz und Wasser geweint, also einfach ist die Trennung für ihn ja auch nicht.
07.06.2017 22:12 •
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