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Trennung unausweichlich nach 17 Jahren?

E
Hallo,
ich bin gerade in diesen Thread gestolpert. Interessant und erschreckend, was manche Forumsteilnehmer so erleben. Vorweg: Ich selber war in einer ähnlichen Situation wie dein Mann. Schleichend ist mein Interesse an meiner Ehefrau gesunken, meine Körperhygiene ließ zu wünschen übrig, mein Gewicht und der Alk. waren zuviel. Warnungen wurden bestenfalls zur Kenntnis genommen oder als Gemecker abgetan. Der S. spielte zwar immer eine große Rolle, diente aber dem Befriedigen des körpelichen Bedürfnisses. Bis es dann zum großen Knall kam, da eine dritte Person ins Leben meiner frau eintrat und die Sache aufflog.
Erst dann bin ich wirklich aufgewacht und habe viel an mir gearbeitet. Nach nunmehr 3 Monaten sind wir wieder auf einer neuen Ebene angekommen. Allerdings habe ich mich tiefgreifend geändert, bzw. habe neue seiten an mir zum Leben erweckt. Ohne dass es meinerseits zur Untreue kam, ist meine Attraktivität messbar gestiegen- was natürlich auch die Wirkung auf meine frau nicht verfehlte.
Zitat:
einige Zeit ist vergangen, Vieles passiert.
Die Kur war ein Segen. Ich war so viel allein unterwegs, allein mit mir und konnte hinspüren, was ich möchte.
Ich hatte auch Tiefpunkte in dieser Zeit, wo dieser Scherbenhaufen mich nochmal richtig kritisch getroffen hat. Aber irgendwann wusste ich, ich kann nicht mehr zurück in dieses freudlose Leben. Ich bin, so glaube ich, selbst ganz knapp an einer Depression vorbeigeschrammt.



Ja, das ist wohl so. Und diesen Punkt hatte meine frau auch erreicht.

Zitat:
Dann habe ich Kraft gesammelt für den nächsten Schritt, vor ein paar Tagen die Trennung auszusprechen.
Es wurde gewütet, geweint, gefleht, gedroht und irgendwie hatte ich die Ruhe, standhaft zu bleiben, dass weder Gefühle noch Kraft für eine weitere Chance ausreichen.

das ist wohl für Dich die Lösung, weil dein Mann sich einfach ändern muss, will er überleben. Aber Du bist für ihn nicht verantwortlich. Dass ist er und die erkannte Co Abhängigkeit kannst du nun überwinden.



Zitat:
Nach 2 Tagen tränenreicher Gespräche geschah ein Wunder und er hat zum ersten Mal ernsthaft erkannt, was ich ihm die ganze Zeit schon zu sagen versuchte. Ist beschämt und schockiert, wie er uns behandelte. Will eine Therapie machen und sein Leben auf die Reihe kriegen, auch von der Arbeit erstmal kürzer treten.

Wollen reicht nicht. er muss machen- aber vielleicht hat er jetzt den Punkt der Erkenntnis erreicht.
Zitat:
Ich glaube ihm, aber ich weiß nicht, ob eine Wiedervereinigung (auf die er hofft) irgendwann infrage kommt. Ich schließe nichts aus, habe derzeit aber gar keinen Nerv dafür. Ich will Freiraum und er akzeptiert es, was für mich sowieso der einzige Weg für eine eventuelle neue Chance später ist.


das musst Du erfühlen. Und das wirst Du. Auch meine Frau ließ sich auf den neustart ein mit dem gefühl: Mal sehen, wo wir landen. Sie startete ohne Liebe, ohne Kribbeln, ohne Begehren. ich erkannte, was mir die Beziehung bedeutete und hoffte so sehr, dass es klappte. Es dauerte 6 Wochen oder so, bis ich mich von diesem Krampf lösen konnte und ganz allein meine Probleme anging. Und das zeigte dreierlei: a) Ich fand zu mir selbst. b) Ich wurde ein lebensbejahender, aktivier Mensch. c) Die Damenwelt sprang messbar an und ich bekam und bekomme von unheimlich vielen Männern Komplimente. Insbesondere c) führte dazu, dass ich die Angst vor dem Scheitern verloren habe.
Zitat:
Somit ist das alles, obwohl es traurig ist, scheinbar friedlich möglich, was mich wiederum glücklich macht. Auch glücklich für unser Kind, dass kein böses Blut herrscht und der Papa nun auch eine echte Paparolle einnehmen möchte.

Auch in meiner familie schloss und fand ich wieder Frieden- inklusive der Schmusekatze, die mich schnitt. Das alles geht so Hand in Hand.
Zitat:
Wo es alles hinführt... wir werden sehen.

Ja. Abwarten. Ich denke, dass unser Weg aus vielen Gründen ungewöhnlich ist. Aber er zeigt, dass Liebe wieder erweckt werden kann. Aber das ist gar nicht der Punkt. Der eigentliche Punkt ist, dass ihr nun beide unabhängig voneinander Euch weiter entwickeln könnt. Entweder ihr findet Euch als Paar wieder, oder eben nicht. Aber ihr bleibt immer verbunden als Eltern und wenn ihr nur diese Rolle sauber hinkriegt, wäre es schon klasse. Und Dein Mann wird auch wieder glücklich. Ich denke schon, dass er den Schuss nun wirklich gehört hat. Gib ihm zu verstehen, dass er sich um sich kümmern soll und im übrigen das Beste hoffen darf, aber dass Eure Zukunft aus heutiger Sicht nicht absehbar ist.

29.03.2019 17:47 • x 1 #361


T
Hallo @larswilhelm,

danke für deine Erfahrungen von der anderen Seite einer solchen Beziehung. Bis hin zur Schmusekatze (die traut sich erst seit seiner Erkenntnis wieder zu ihm) lief das ja recht ähnlich bei euch.

Du hast vollkommen Recht. Er muss etwas ändern, um zu überleben. Für sich und unser Kind. Und ich hoffe, er bekommt es hin. Zumindest die letzten Tage hat er sich komplett gedreht. Reicht für mich zwar nicht, um die letzten Jahre aufzuwiegen, doch es ist ein Anfang.
Er bedauert sehr, es nicht schon bei meinem Brief vor einem halben Jahr kapiert zu haben.
Andererseits hätte er es wohl ohne den krassen Schritt der Trennung immer noch nicht verstanden. Somit musste es sein.

Habe ich richtig verstanden, ihr seid wieder zusammen und deine Frau konnte dich nach einiger Zeit wieder begehren?

Ich habe es ihm genauso gesagt: dass ich die Zukunft nicht voraussagen kann. Ihm auch nicht versprechen kann, wenn er dies oder jenes tut, kommt die Liebe zurück. Ich möchte nur wirklich im Moment keine Beziehung ohne Liebe, Kribbeln und Begehren - deshalb die Trennung mit Auszug.

Das muss die Zeit zeigen, ob ich all das wieder für ihn fühlen kann. Und er soll sich jetzt auf seine Sachen konzentrieren. So wie ich mich auf die meinen.
Ich habe auch noch eine Reise vor mir und vielleicht treffen wir uns an einem anderen Wegpunkt wieder.

30.03.2019 19:45 • x 1 #362


A


Trennung unausweichlich nach 17 Jahren?

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E
Zitat:
Hallo @larswilhelm,

danke für deine Erfahrungen von der anderen Seite einer solchen Beziehung. Bis hin zur Schmusekatze (die traut sich erst seit seiner Erkenntnis wieder zu ihm) lief das ja recht ähnlich bei euch.


Ja, aber es waren doch noch deutlich weniger als 180 kg. Aber es war so schlimm, dass ich aktiv auf Arbeit von Kunden abgehalten wurde.
Zitat:

Du hast vollkommen Recht. Er muss etwas ändern, um zu überleben. Für sich und unser Kind. Und ich hoffe, er bekommt es hin. Zumindest die letzten Tage hat er sich komplett gedreht. Reicht für mich zwar nicht, um die letzten Jahre aufzuwiegen, doch es ist ein Anfang.

Auch ich hatte immer wieder Versuche gestartet. Aber die kamen nicht vom Herzen, tief aus mir.
Zitat:
Er bedauert sehr, es nicht schon bei meinem Brief vor einem halben Jahr kapiert zu haben.
Andererseits hätte er es wohl ohne den krassen Schritt der Trennung immer noch nicht verstanden. Somit musste es sein.

Ja, hart, aber einfach wahr. Denn ich hatte auch noch im November einen Brief bekommen.
Zitat:
Habe ich richtig verstanden, ihr seid wieder zusammen und deine Frau konnte dich nach einiger Zeit wieder begehren?
Ich habe es ihm genauso gesagt: dass ich die Zukunft nicht voraussagen kann. Ihm auch nicht versprechen kann, wenn er dies oder jenes tut, kommt die Liebe zurück. Ich möchte nur wirklich im Moment keine Beziehung ohne Liebe, Kribbeln und Begehren - deshalb die Trennung mit Auszug.

So ist das. Wir sind zusammen, aus Liebe, nicht aus Gewohnheit. (Zitat: Wir sind im 2. Frühling). Unfassbar für viele. Ich hatte im Januar mal gefragt:
Sind wir zusammen? Ja.
Wer bin ich für Dich? Mein Ehemann
Was fühlst Du für mich?
Vertrautheit, Vertrauen, Verbundenheit.
Aber ich liebe Dich nicht und ich begehre Dich nicht.

Ich kann keine Bedienungsanleitung geben- das wäre zum Scheitern verurteilt. Wir sind unsere Wege weiter gegangen- und die Dritte Person spielte jederzeit bei unserem Weg mit. Sie beugte sich dem Anfangsdiktat einer weitgehenden Kontaktsperre, sie war bereit, sich mit mir zu treffen. Sie gab wichtige Impulse für uns und nicht zuletzt: wir Männer haben direkten Kontakt und tauschen uns gelegentlich aus.
Nun scheint es bei Euch ja keine dritte Person zu geben, was die Situation anders macht. Auf der anderen Seite könntet ihr es ähnlich machen: Meine Frau und ich führten sehr enge Gespräche mit definierten Regeln (Moeller's Zwiegespräche). Bis heute.
Und irgentwann endete so ein Gespräch trotz oben lautenden Statement über intensive Küsse im Bett. Und eines Sonntags kam beim Wäschezusammenlegen ein: Ich hab Dich lieb. Völlig spontan, ohne Anlass.
Und grad gestern wieder ein: Ich liebe Dich. Und ich als Antwort: Danke, denn unser Weg hätte auch zu einer Freundschaft führen können, oder zu einem: Lars ist der tollste Vater für meine Kinder. Ist es aber nicht.
Und ein Gespräch: Ich liebe und begehre Dich, aber ich muss die dritte Person mal wieder treffen. Dazu kam es zwar bisher nicht, aber der Punkt ist, ich hab ihr Herz zurückerobert. (Und sie hat sich bewusst weiter von der anderen Person getrennt- auch wenn noch immer Kontakt besteht)

Zitat:
Das muss die Zeit zeigen, ob ich all das wieder für ihn fühlen kann. Und er soll sich jetzt auf seine Sachen konzentrieren. So wie ich mich auf die meinen.
Ich habe auch noch eine Reise vor mir und vielleicht treffen wir uns an einem anderen Wegpunkt wieder.


E-x-a-k-t. Das was mir/uns passiert kommt nur sehr sehr selten vor, da offensichtlich bei mir und ihr besondere Charakterzüge vorhanden sind. So drückte sich meine Therapeutin aus. Aber meiner Überzeugung nach, spürst Du Eure Zukunft: Sie ist ungewiss. Und so war es auch bei uns, mit dem Unterschied, dass ich nur für 2 Wochen aus dem Schlafzimmer gezogen bin, aber diese Trennung light brauchte. Für Deine Mann den Hinweis: Abwarten- kümmer Dich um Dich, alles andere ergibt sich. Du wirst Deine Traumfrau finden, entweder in der neuen Tilda18 oder in Form von jemand anderen. Neu im Sinne, dass Du Dich weiterentwickelst, neue Seite und Bedürfnisse an Dir entdeckst.
Auch wie bei uns- wir haben die alte Beziehung beerdigt- für mich noch wichtiger, als für meine Frau- inklusive der Kosenamen und anderen Ritualen. Wir haben uns neu aufgestellt.

31.03.2019 11:20 • x 2 #363


F
Ich weiß immer gar nicht, wie ich es finden soll, sowas zu lesen.
Auf der einen Seite klingt es schön, stark und nach Hoffnung.
Auf der anderen Seite umtreibt mich die Sorge, an einer solchen Hoffnung festzuhalten...nicht mehr in der Beziehung aber immer meine eigenen Gefühle belauernd.

In meinem Fall kann ich sagen, dass meine Angst zu groß ist, aktuell, noch eine und noch eine Schleife zu drehen, dass ich gar nicht diese Nähe, diese Gespräche zulassen könnte. Abgesehen davon, dass er sie auch nicht initiiert oder anregt.

Aber ich finde es trotz allem schön, so etwas zu lesen.
Viell3nicht ist es für diese Beziehung zu spät, aber für alles, was vielleicht noch kommt sind diese Anregungen sehr wertvoll und wichtig.
Nie mehr möchte ich mich in eine solche Sprachlosigkeit begeben, in der ich mich aktuell befinde.
Das wird noch viel Kraft kosten und Arbeit an mir selbst erfordern, aber ich denke, es wird gut sein für mich.

31.03.2019 11:33 • x 1 #364


Mia2
Liebe Tilda, ich hoffe du wirst glücklich damit. Hoffe aber nicht drauf, dass sich dein Mann lange um Dich bemüht. Ich habe auch hier schon festgestellt, daß Männer gerade nach einem Auszug unheimlich schnell abschließen können. Nach einer räumlichen Trennung gibt es selten einen Weg zurück.

31.03.2019 11:43 • x 1 #365


T
@mia2:
Das kann natürlich passieren. Mir ist bewusst, dass er genauso während/nach der Therapie feststellen könnte, er braucht oder will mich nicht mehr. Oder dass er nach den persönlichen Veränderungen eine andere Frau kennenlernt.
Ehrlich gesagt, möchte ich auch gar keinen Kampf um meine Liebe. Erstmal nur eine gute Basis für unsere Elternrolle und einen respektvollen Umgang.

@larswilhelm:
Wow, ich finde eure Geschichte bemerkenswert. Du hast es wohl auch komplett richtig gemacht, indem du keinen Druck in irgendeiner Form auf deine Frau ausgeübt hast.
Ich glaube auch, an dem Punkt, wo wir nun sind, gibt es nur den Weg, die alte Beziehung zu begraben und bei beiderseitigem Willen eine völlig neue, zweite zu beginnen. Aber ob die beiden neuen Persönlichkeiten zusammen passen, kann ja auch noch keiner sagen.
Interessieren würde mich allerdings schon, welche besonderen Charakterzüge eure Therapeutin meinte.

@florentine:
Hoffnung macht die Geschichte von LarsWilhelm auf jeden Fall, weil man sieht, es ist grundsätzlich möglich. Aber ihr seid ja noch lange nicht an diesem Punkt, also musst du dir darum noch keinen Kopf machen bzw. an dieser Hoffnung festhalten. Wichtiger ist erstmal, wann du aus der Schleife aussteigst.

31.03.2019 15:59 • x 2 #366


E
Zitat:
@larswilhelm:
Wow, ich finde eure Geschichte bemerkenswert. Du hast es wohl auch komplett richtig gemacht, indem du keinen Druck in irgendeiner Form auf deine Frau ausgeübt hast.
Ich glaube auch, an dem Punkt, wo wir nun sind, gibt es nur den Weg, die alte Beziehung zu begraben und bei beiderseitigem Willen eine völlig neue, zweite zu beginnen. Aber ob die beiden neuen Persönlichkeiten zusammen passen, kann ja auch noch keiner sagen.
Interessieren würde mich allerdings schon, welche besonderen Charakterzüge eure Therapeutin meinte.

Ohne Frage ist unsere Geschichte bemerkenswert. Aber glaube nicht , dass sie leicht ist- meine Frau fällt das sich Lösen von Ihrer Affäre echt sehr sehr schwer- zumal sie nicht bereit ist, auf Kontakt zu verzichten. Und mir fällt dieses Dreieck auch nicht gerade einfach. Auch wenn ich weiß, dass nichts Heimliches mehr passiert. Auf der anderen Seite ist as auch selbstgewählter Schmerz.

Du hast richtig erkannt- ich habe nur anfänglich versucht, Druck auf ein Wiederbeleben auszuüben, weil ich unter tränen so Dinge sagte wie- was nie wieder Dich küssen? Nie wieder Dich spüren? Nie wieder mit Dir schlafen? aber warum?
Sehr schnell ist mir aber klar geworden, dass das nicht der Weg ist, dass ich die Dinge laufen lassen muss und mich zunächst auf mich konzentrieren musste. Der Rest kommt dann von alleine. Oder auch nicht. Letztere Erkenntnis ruhig zur Kenntnis zu nehmen zu können, dauerte aber wirklich lange- weit in die Zeit der Wiederannäherung.

Natürlich kenne ich nur Deine Sicht der Geschichte, aber ja, ihr müsst erst einmal für Euch herauskriegen, was Ihr wollt, selber eure Angelegenheiten ordnen. Und dann kann es einen Neustart geben. Kann. Und wenn es den gibt, wird es anders sein als vorher- das ist sicher.

Die besonderen Charakterzüge. Die Vokabel ist von mir. Aber die Fähigkeiten, unseren Weg zu gehen, die seien sehr sehr selten.
Bei meiner Frau die Bereitschaft, ergebnisoffen mit mir zusammenzuleben und keinen warmen Wechsel anzustreben und die Tatsache, dass sie sich neu in mich verliebt hat, bzw. die verschüttete Liebe wieder entdeckt hat. Und auch die Tatsache, dass trotz heftiger Gefühle sie immer den Ehering trug- ich also nie weg war.
Bei mir, die Erkenntnis, was ich tun kann und sowieso tun muss und die Entdeckung, dass man Gefühle durchaus zulassen kann. Solche Erkenntnis schaffen nur wenige Männer. Und mein Umgang mit der Rolle des Betrogenen, der auch nicht aufgibt, sondern neues Vertrauen schenken kann. Der Kontakt mit dem Nebenbuhler hat, um Frieden zu schließen. Dies in dieser Tiefe schaffen nicht viele.
Und natürlich die Geschwindigkeit ist einfach atemberaubend und streckenweise beinahe surreal.
Zitat:
@mia2:
Das kann natürlich passieren. Mir ist bewusst, dass er genauso während/nach der Therapie feststellen könnte, er braucht oder will mich nicht mehr. Oder dass er nach den persönlichen Veränderungen eine andere Frau kennenlernt.
Ehrlich gesagt, möchte ich auch gar keinen Kampf um meine Liebe. Erstmal nur eine gute Basis für unsere Elternrolle und einen respektvollen Umgang.


Von Deiner Seite aus ist es mMn die richtige Einstellung. Jetzt im Moment liebst Du ihn ja eh nicht mehr, oder sagen wir, begehrst ihn nicht mehr. Und die Zukunft ist einfach offen. Die Hauptsache ist, dass ihr auf Elternebene einen respektvollen und verlässlichen Umgang findet miteinander pflegt. Dies ist der erste Schritt. Alles andere wird sich finden. Ich wünsche Euch dafür viel Kraft und kluge Gedanken. Und sucht Euch Hilfe von dritte. Paartherapeuten sind nicht dafür ausgebildet, Beziehungen zu retten, sondern ihr eigentlicher Job ist es, auszoloten, was geht und was nicht. Auch eine Trennung kann ein Ergebnis sein.
In diesem Sinne

01.04.2019 09:18 • x 2 #367




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