Guten Abend,
ich habe nach einer Ehe mit einem Mann der mir nach 20 jähriger Beziehung verkündet hat das er gleichgeschlechtlich ist und nun mit einem Mann leben möchte eine richtig harte Zeit durch gemacht. Das einzige was mich aufrecht gehalten hat war die Verantwortung für meine Tochter, die nun mittlerweile 15 ist. Gut und natürlich musste ich schauen das alles läuft mit Job, Kind u.a. Drei Jahre war ich allein und dann habe ich einen Mann kennengelernt in den ich mich verliebt habe. Ich war ziemlich feige Anfangs , hab einen auf. . gute Freundin gemacht und auch offen gesagt das ich nicht weiß ob ich ne Beziehung auf die Kette bekomme. Na, ja es ging und wir sind zusammen gekommen. Wir haben viele schöne Zeiten gehabt aber auch sehr schwierige wenn er Stress mit den Exen oder den Kindern hatte und sich dann tagelang verzogen hat. Ich bin jetzt nicht so die Frau die klammert , hab immer versucht ihn lässig ziehen zu lassen. Was dann aber auch vorkam war das er wirklich richtig abtauchte, kein Telefonat, keine Whats app einfach weg. Immer wieder haben wir darüber gesprochen , ich habe immer wieder klar gemacht das es für mich nicht geht. . Nun und jetzt hatten wir wieder sowas, tolles Wochenende, gemeinsam weg gefahren, viel gesehen alles super . Danach noch recht normal telefoniert und geschrieben, abgemacht das wir uns sehen und dann kam er nicht. Kein. . Du ich brauch meine Ruhe o.ä. nein nichts. Dachte erst o.k. Stau, dann hoffentlich nichts passiert und Stunden später als Reaktion nur kurz bin zu Hause. Nachgefragt ne alles gut er hat nur soviel Stress, das nächste Wochenende das gleiche Spiel. ich wollte es nicht telefonisch oder per Whats app klären . Letztes Wochenende haben wir uns getroffen , wollte nicht gleich rumstressen hab zwar gesagt das wir darüber noch mal reden müssen aber es dann auch erst mal gelassen. Wir hatten nen richtig schönen Tag, Abends fing er dann selbst davon an nun und dann haben wir uns im Kreis gedreht. . Er versteht schlicht das Problem nicht, er ist ja so frei ich seh doch wenn er nicht kommt , er erwartet auch nicht das ich da bin wenn er kommt alles gut. . Ne ist es nicht, so einfache Absprachen müssen doch möglich sein . Nun gut da er im Moment eh auch insgesamt reservierter ist , wenig Nähe und Zärtlichkeit zulässt hab ich es auch angesprochen, Wirklich nicht vorwurfsvoll aber mir fehlt halt die Nähe und ich finde darüber muss man reden können. Da war er nur sauer, so nach dem Motto ich tue doch alles, geh mit Dir raus, schenk Dir Blumen. . Leider gabs von mir zwischendurch Tränen, das hat ihn nur gestresst. Letztendlich sind wir aber , so dachte ich im Reinen ins Bett gegangen. Haben Anfang der Woche auch geschrieben. Donnerstag sagte er dann per Whats app ab , mit dem Hinweis er sei so im Zwiespalt wegen unserem Gespräch. Auf Nachfrage hieß es er habe keine Lust auf Geheule und wolle schöne, harmonische Wochenenden haben. Gut da hab ich mich nicht mit Ruhm bekleckert hab geschrieben das ich das unfair finde, dann legt er nach von wegen wie kompliziert ich alles machen würde u.a. Ich war so wütend das ich gesagt habe das er sein Zeug holen kann. Seid dem ist Funkstille. War natürlich blöd von mir aber ich muss sagen, so sehr ich ihn auch liebe ich fühle mich nicht geliebt und irgendwie geht mir die Kraft aus. Ich kann das nicht mehr weg stecken . diese Schweigeaktionen, nie wissen sehen wir uns oder nicht. Auch für meine Tochter finde ich das ganz schön ätzend, zumal sie ihn mag . Finde es blöd wenn ich dann nicht sagen kann ob er kommt, wenn sie fragt was durchaus vorkommt. Ich vermisse ihn aber ich denke da ist nichts mehr zu retten. Nur dann wenn ich zu Kreuze krieche und mich entschuldige. Er stellt sein Verhalten kein bisschen in Frage, er hat schon im Scherz gesagt das ich nie wieder so einen Mann wie ihn finde. ich glaube allerdings das meint er gar nicht so scherzhaft, er ist wirklich so überzeugt von sich. Das ist nun nicht das erste Mal das wir darüber streiten, jedes mal hat er es allein auf mich geschoben , seinen Anteil sieht er nicht. Nun ist es nur so das ich die Hoffnung und die Perspektive verloren hab . Es kostet zu viel Tränen , zu viel Kraft. Mein Alltag ist anstrengend genug, da wäre es schön wenn man wenigstens in der Partnerschaft gut aufgehoben wäre. Ist das zu viel verlangt? Meine Tochter ist beim Vater dieses WE und ich bin so erschöpft vom weinen, denken. Hab geputzt wie ne Wilde aber ich komm nicht runter
16.06.2018 23:15 •
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