Ja, im nachhinein bleibt mir leider nicht viel mehr als der Konjunktiv. Ich hätte das Problem sehr einfach lösen können durch Taten und nicht durch Worte. Ich habe die gesamte Situation gnadenlos unterschätzt und dafür die gerechte Strafe erhalten. Da hätte ich die Initiative ergreifen müssen. Nach nun mehr 3 Wochen nachdenken habe ich die Beziehung gut reflektiert und ich würde vieles anders machen, vieles besser. Aber auch einiges ansprechen was ich evtl. nicht toll fand. Wie dem auch sei, sie hat sicherlich das Vertrauen darin verloren das sich etwas ändert, dass kann man ja aus ihrer letzten Nachricht vor 2 Wochen mehr oder weniger auch rauslesen.
Aber ich bleibe dabei, dass man in einer richtigen Beziehung in der man sich liebt an solchen Themen arbeitet und nicht per WA mit einem abschließt und untertaucht. Ich fand eben, dass 90% sehr gut waren, die Harmonie miteinander gut und die anderen 10% (unsere Probleme) zu lösen waren. Ich glaube auch nicht das ich es so falsch einschätze.
Aber eben auch diese 10% reichen sicherlich aus, um eine Beziehung zum Einsturz zu bringen.
Ich bin gefühlsmäßig auch nach über 3 Wochen immer noch auf einer Achterbahnfahrt. Ich lebe wie eine Maschine, gehe meinen Tätigkeiten nach und gucke, dass ich was für mich tue (Sport, neu einkleiden, usw...). Und trotzdem ist sie jeden Tag sehr präsent in meinem Kopf, sehr vieles erinnert mich einfach immer wieder an sie. Und ja, ich habe alle Bilder und persönlichen Sachen bereits in einem Karton gepackt und diesen weggestellt.
Allerdings habe ich ja dieses mal nur wenige Nachrichten geschrieben, in denen ich nicht gebettelt habe, eher sachlich analysiert und um ein persönliches Gespräch gebeten. Ich wollte ihr klarmachen, dass ich die Dinge ja sofort ändern kann wenn sie es nur zulässt, also die Beziehung nicht beendet.
Auf der einen Seite weiß ich, dass ich sie vergessen sollte. Ich habe sie bei Facebook geblockt und die Handynr. aus dem Handy geschmissen was mir nicht leicht viel. Selbst wenn es eine 3. Chance geben sollte, durch die erneute Trennung ist auf beiden Seiten sehr viel kaputt gegangen und es bedurfte sehr viel Arbeit und Gespräche... Und auf On, Off habe ich keine Lust. Nur auf Dauer On mit gemeinsamer Arbeit an der Beziehung.
Aber wir sind 3 Wochen getrennt, 2 Wochen lang kam nix von ihr, wir haben keine gemeinsamen Kreise (sie wohnt in der Nachbarstadt) und mit jedem Tag wird sie mich mehr und mehr vergessen, insbesondere, da sie zum Zeitpunkt des Schlussmachens sich ihrer Entscheidung bereits bewusst war und somit einen kleinen Vorsprung hat was das realisieren angeht. Es ist so unrealistisch, dass sie mich auf einmal vermisst oder doch liebt... So schön der Gedanke auch ist.
Und trotzdem denke ich durchgehend an Sie. Aktuell wäre sie mir jeden noch so steinigen Weg wert. Leider ist es so, dass ich auch hoffe. Es war etwas außergewöhnliches und ich bleibe bei ihren Worten hängen, dass ich der erste war mit dem sie sich mehr vorstellen konnte. Ich hoffe, dass sie mich vermisst, es auch außergewöhnlich fand, sich meldet...
Ich kann ihr vieles bieten (2fach dual studiert, Führungsposition im Job, cooles Auto, mit beiden Beinen fest im Leben, im vgl. zu ihren Ex sehe ich viel besser aus...), wenngleich diese sachen für die Liebe und Glück unwichtig sind! Ich würde vieles eintauschen für sie. Und ich habe sie auch dafür geliebt, dass sie eben so bescheiden ist wie sie ist und auf sowas keinem Wert legte!
Ich klammer mich daran, dass sie mir nicht einmal gesagt hat, dass sie mich nicht mehr liebt oder nichts mehr fühlt. Allerdings hat sie auch nichts gegenteiliges gesagt und wenn man jemanden abschießt per WA spricht das eigentlich auch für sich...
Ich fühle mich schlecht, dass ich eine Beziehung durchtrieben habe, mit ihr bereits das 2. mal. Das ich nicht mal mehr gut genug für sie bin. Ich habe Angst, dass ich und die gemeinsame Zeit ihr nichts bedeuten. Ja, klingt doof, aber ich habe auch Angst das sie ohne mich sehr glücklich ist oder sie jemanden findet, der besser ist. Das sind doofe Gedanken, aber auch die tauchen auf in meinem Kopf ohne das ich das möchte...
Wie dem auch sei...Die Fakten sprechen ja für sich. Ich habe aus meiner Sicht alles getan was ich konnte (die Nachrichten). Ich kann nur hoffen und beten, wenn, dann muss der nächste Schritt oder die Kontaktaufnahme von ihr kommen...
Bringt ja auch nichts, ihr täglich zu schreiben das ich sie vermisse etc. Und viel neues kann ich ja auch nicht schreiben. Und sonst kann ich auch nix tun... Ausser auf mich gucken, versuchen zu vergessen und ein wenig zu hoffen...
Ich danke euch für eure ehrlichen, richtigen und aufmunternden Worte. Wünsche euch allen einen erfolgreichen Tag.
13.11.2018 09:13 •
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