Zitat von AlinaRMD: Ich will so sein wie er es am liebsten die ganze Zeit haben wollte.
Ich finde es erstmal gut, dass du dich jetzt mehr auf die wichtigen Dinge konzentrieren willst. Es ist nie verkehrt zu lernen, wie man seinen Haushalt selber in Ordnung hält, vernünftig kocht, etc. Allerdings klingt es für mich so, als wolltest du das nur, damit er zu dir zurückkommt und nicht für dich selber.
Eine wichtige Lektion, die ich im Leben gelernt habe ist, dass man so sein sollte, wie man selber sein möchte und nicht so, wie es andere von einem erwarten. Denn dann verliert man sich selber und das macht nur unglücklich.
Ich kann ihn einerseits verstehen, dass er sich von dir vernachlässigt gefühlt hat, vor allem, weil er nicht wusste, warum du plötzlich weniger Zeit für ihn hattest. Warum hast du ihm denn nicht von dem Spiel erzählt? Ich gebe ihm auch insofern recht, dass es sicherlich sinnvoller ist, sich um sein Studium zu kümmern und sich etwas aufzubauen, als zu zocken.
Aber: Wenn zocken nun mal dein Hobby ist, sollte er das auch ein Stück weit akzeptieren, auch wenn er es vielleicht nicht nachvollziehen kann. Ich kann z.B. auch nicht verstehen, warum Menschen anderen Menschen beim Sport zugucken und das als Hobby bezeichnen, aber wenn ihnen das halt Spaß macht, akzeptiere ich das.
Ich weiß, dir geht es gerade mies und du möchtest das nicht lesen, aber ich denke auch, dass die Trennung endgültig ist und er es dir nur so sanft wie möglich gestalten will. Auch wenn du dir das gerade nicht vorstellen kannst, wird es dir bald wieder besser gehen und du wirst rückblickend manche Dinge mit anderen Augen sehen. Meine Oma pflegte in solchen Situationen zu sagen: Wer weiß, wofür es gut ist.
Liebe Grüße von einer, die selber gerne zockt und manchen Abend in Azeroth verbringt.